Ankatrin mein Outing

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Hallo zusammen,

da mich immer so viele fragen wie mein Outing war, (hier) meine Geschichte. Nun es fing so an:

Meine erste Wohnung.
Ich hatte keine Lust mehr meine Sachen in meiner Wohnung zu verstecken wenn Besuch kommt.
Also (habe ich) allen Mut zusammen (genommen und) erst mit mein Eltern geredet.
Meine Mutter kannte es aus meiner Kindheit schon, mein Vater na nur von Karneval.
Er sagte nur: "also wenn du uns so wie du sagst Ankatrin vorstellen möchtest, dann aber bitte ohne 3 Tage Bart".
Hmmm, ich dachte mir mein Teil.

Der Tag kam dann durch ein dummen Zufall.
Meine Eltern wohnten damals im Hochhaus.
Ich habe ein Schlüssel für ihre Wohnung, (da) machte mir unten als ich gerade den Schlüssel zucken wollte, mein Dad mir die Tür auf und sagte nur: "Guten Morgen".
Er hat mich nicht erkannt.
Auch als der Fahrstuhl kam fragte er nur freundlich:
"Junges Fräulein, welche Etage?"
Ich dachte mir nur: "Hmm, merkt der nichts. Egal."
Und sagte zu ihm: "6. (Etage)."
Dann (stiegen wir) aus dem Aufzug raus.
Ich hinter ihm.
Da meinte er: "Zu wem möchten sie denn?"
Ich sagte: "Paps, ich bin es, Ankatrin."
Kurze Pause.
Mein Dad (sagte):
"WoW, so habe ich es mir nicht vorgestellt. Und wie du aussiehst. Wie kannst du auf so hohen Schuhen laufen?"
Ich erklärte es ihm.
Sein Blick (viel auf meine Haare). "Und die Haare so lang?"
Ok, ich trug früher ein Bürstenschnitt ala GI und dank Perücke kann man da so einiges machen.
Mein (weiteres) Outfit: knielanger Rock und passende Bluse in hellblau, passende Fsh und schicke Riemchenpumps mit 8 cm Absatz.
So war das Eis gebrochen.

(Wir) tranken Kaffee zusammen, aßen Kuchen und unterhielten uns.
Besonders mein Vater war sehr neugierig.
Er sagte nur:
"Als kleiner Junge zum Karneval das kenne ich ja, aber das du heute das noch immer machst ..........".
Nach einer kurzen Pause meinte er dann:
"Egal du bist ja du und wenn es dir Spaß macht. (Es ist) dein Leben, aber du kannst gern so wie du jetzt aussiehst vorbeikommen.
Habe ich halt eine Tochter mehr, manchmal."
Und (er) lachte.
Wir lachten alle.
Mit so einer Reaktion habe ich nicht gerechnet.

Und klar, wie es kommen musste, klingelte es dann und es kam meine Schwester mit ihren Mann vorbei.
Ich wollte mich eigentlich verstecken, (aber) meine Mutter und (mein) Vater meinten:
"Nene, jetzt musst du schon dazu stehen."
Meine Schwester kam rein mit (meinen) Schwager.
"Ohh Mamma, ihr habt Besuch?"
Mein Dad lachte und meinte: "Na das junge Fräulein kennt ihr, klar."
Meine Schwester erkannte mich dann und sagte:
"Also doch, (du) trägst Frauenkleider."
(Ich fragte):"(Siehst du das) bei mir im Gesicht?"
Meine Schwester (antwortete):
"Also als ich letztens bei dir zu Besuch war und mir ein Pulli aus dem Schrank holte, weil es ja auf dem Balkon kalt wurde, sah ich dort unter deinem Mantel ein Rocksaum vorblitzen und habe dann weiter geschaut und machte die Entdeckung: ein Beauty-Case unten im Schrank....."
Ich fragte: "Und warum hast nichts gesagt?"
Sie antwortete nur: "Naja ich wollte dich nicht blosstellen vor dein Freunden usw"
"Ok, da hast recht, werde mich jetzt aber (bei) allen outen die ich kenne. Familie, Freunde.
Mein Vater (und meine) Schwester meinten nur:
"Na ob es alle so verstehen? Du hast auch 2 Brüder, die sich bestimmt nicht damit anfreunden können ...."
Naja, das war mir egal.
Ich habe einige Tage gewartet, dann Freunde eingeweiht.
Einige sagten: "Na, du bist du."
Andere wiederum: "Nene, das geht gar nicht."

Ich für mein Teil war (und) bin glücklich das ich diesen Schritt damals machte.
Was wiederum auch einen Zwiespalt mit sich brachte.
Warum mache ich das Crossdressen?
Will ich eine Frau sein?
Aber das ist ein anderer Schwank aus meiner Jugend.

PS:Vielen Dank an Pezi das er sich die Mühe gemacht hat mein Text in eine schöne Form zu bringen.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll

Hi,

ein großes Kompliment für Deine Ehrlichkeit und Offenheit...!

LG
Gitte
 
Hallo Ankatrin,
wow...da hast du ja ziemlich viel Glück gehabt. Nicht jedes Coming-Out verläuft so.
Hast auch scheinbar sehr verständnisvolle Eltern, die es als Selbstverständlich aktzeptiert haben.
Wie gehen deine Brüder Heute damit um?
 
Also jetzt bitte nicht böse sein, ist bestimmt interressant, was du zu erzählen hast, aber so einen unstrukturierten Kraut-und-Rüben-Text les ich nicht, das ist mir zu mühsam.
 
Gut gegangen

Ich finde es ebenfalls mutig und toll -

LG-Outing:D
 
Danke für die netten Antworten von euch allen :)

Also meine Brüder sehen es mitlerweile auch anders als früher kann wenn
ich denn mal Zeit habe überall als Ankatrin zu Partys oder Besuch kommen.@Daphne wenn du es nicht lesen mags ist das ok aber spare dir in Zunkunft solche Kommentare gibt halt leute die Problemme mit der Rechtschreibung und Gramatik haben so wie ich !!! Und trozdem sehr erfolgreich im Berufleben sind:)
 
gibt halt leute die Problemme mit der Rechtschreibung und Gramatik haben so wie ich

Du kannst von mir aus soviele Probleme haben wie du willst. Aber warum tust du nihts dagegen? Lesen z.B. Lies so viel du kannst, egal was, und merk dir wie die Wörter geschrieben werden, wo Satzzeichen stehen und man sinnvollerweise einen Absatz macht.
 
Du kannst von mir aus soviele Probleme haben wie du willst. Aber warum tust du nihts dagegen? Lesen z.B. Lies so viel du kannst, egal was, und merk dir wie die Wörter geschrieben werden, wo Satzzeichen stehen und man sinnvollerweise einen Absatz macht.
Hi Daphne,

da muss ich jetzt Ankatrin in Schutz nehmen. Das mit Rechtschreibschwäche ist so einfach nicht.
Sie macht das sicher nicht, um dich zu ärgern. Wir alle haben unsere Fehler und Schwächen. Daher gebietet es sich diese zu tolerieren, zu akzeptieren und auch darüber hinweg zu sehen.
Da ich auch kein Pädagoge oder so was bin, konnte ich diese Zeilen nur aus dem Bauch heraus schreiben.
Nehmt Rücksicht aufeinander, verzeiht und akzeptiert Fehler.

Wer von euch ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein.

Liebe Grüße
Heely
 
Ich habe mir auch die Mühe gemacht und AnkatrinTVs Beitrag gelesen - Schreibfehler hin oder her (auf den Inhalt kommt es für mich in erster Linie an). Und das, was AnkatrinTV erzählt hat, fand ich super - und als Anerkennung dafür gab's von mir ein Danke. Heely hat auch ein Danke von mir bekommen, da ich hinsichtlich der Rechtschreibschwäche anderer der gleichen Ansicht bin.
 
für Daphne

(Worte, die ich hinzugefügt habe habe ich in Klammer gesetzt. Rechtschreibfehler hab ich stillschweigend verbessert, Absätze und Satzzeichen hinzugefügt.)

Ich denke jetzt ist der Text lesbarer.
War tatsächlich ein ganzes Stück Arbeit.

@ Ankathrin:
Ich hab auch so meine Probleme mit der Rechtschreibung.
Versuch bitte wenigsten ab und zu mal einen Absatz in deinen Text zu machen.
Er ist wirklich schwer zu verstehen.
Bei einigen meiner "Übersetzungsversuche" bin ich mir sehr unsicher ob ich dich richtig wiedergebe.


Hallo zusammen,

da mich immer so viele fragen wie mein Outing war, (hier) meine Geschichte. Nun es fing so an:

Meine erste Wohnung.
Ich hatte keine Lust mehr meine Sachen in meiner Wohnung zu verstecken wenn Besuch kommt.
Also (habe ich) allen Mut zusammen (genommen und) erst mit mein Eltern geredet.
Meine Mutter kannte es aus meiner Kindheit schon, mein Vater na nur von Karneval.
Er sagte nur: "also wenn du uns so wie du sagst Ankatrin vorstellen möchtest, dann aber bitte ohne 3 Tage Bart".
Hmmm, ich dachte mir mein Teil.

Der Tag kam dann durch ein dummen Zufall.
Meine Eltern wohnten damals im Hochhaus.
Ich habe ein Schlüssel für ihre Wohnung, (da) machte mir unten als ich gerade den Schlüssel zucken wollte, mein Dad mir die Tür auf und sagte nur: "Guten Morgen".
Er hat mich nicht erkannt.
Auch als der Fahrstuhl kam fragte er nur freundlich:
"Junges Fräulein, welche Etage?"
Ich dachte mir nur: "Hmm, merkt der nichts. Egal."
Und sagte zu ihm: "6. (Etage)."
Dann (stiegen wir) aus dem Aufzug raus.
Ich hinter ihm.
Da meinte er: "Zu wem möchten sie denn?"
Ich sagte: "Paps, ich bin es, Ankatrin."
Kurze Pause.
Mein Dad (sagte):
"WoW, so habe ich es mir nicht vorgestellt. Und wie du aussiehst. Wie kannst du auf so hohen Schuhen laufen?"
Ich erklärte es ihm.
Sein Blick (viel auf meine Haare). "Und die Haare so lang?"
Ok, ich trug früher ein Bürstenschnitt ala GI und dank Perücke kann man da so einiges machen.
Mein (weiteres) Outfit: knielanger Rock und passende Bluse in hellblau, passende Fsh und schicke Riemchenpumps mit 8 cm Absatz.
So war das Eis gebrochen.

(Wir) tranken Kaffee zusammen, aßen Kuchen und unterhielten uns.
Besonders mein Vater war sehr neugierig.
Er sagte nur:
"Als kleiner Junge zum Karneval das kenne ich ja, aber das du heute das noch immer machst ..........".
Nach einer kurzen Pause meinte er dann:
"Egal du bist ja du und wenn es dir Spaß macht. (Es ist) dein Leben, aber du kannst gern so wie du jetzt aussiehst vorbeikommen.
Habe ich halt eine Tochter mehr, manchmal."
Und (er) lachte.
Wir lachten alle.
Mit so einer Reaktion habe ich nicht gerechnet.

Und klar, wie es kommen musste, klingelte es dann und es kam meine Schwester mit ihren Mann vorbei.
Ich wollte mich eigentlich verstecken, (aber) meine Mutter und (mein) Vater meinten:
"Nene, jetzt musst du schon dazu stehen."
Meine Schwester kam rein mit (meinen) Schwager.
"Ohh Mamma, ihr habt Besuch?"
Mein Dad lachte und meinte: "Na das junge Fräulein kennt ihr, klar."
Meine Schwester erkannte mich dann und sagte:
"Also doch, (du) trägst Frauenkleider."
(Ich fragte):"(Siehst du das) bei mir im Gesicht?"
Meine Schwester (antwortete):
"Also als ich letztens bei dir zu Besuch war und mir ein Pulli aus dem Schrank holte, weil es ja auf dem Balkon kalt wurde, sah ich dort unter deinem Mantel ein Rocksaum vorblitzen und habe dann weiter geschaut und machte die Entdeckung: ein Beauty-Case unten im Schrank....."
Ich fragte: "Und warum hast nichts gesagt?"
Sie antwortete nur: "Naja ich wollte dich nicht blosstellen vor dein Freunden usw"
"Ok, da hast recht, werde mich jetzt aber (bei) allen outen die ich kenne. Familie, Freunde.
Mein Vater (und meine) Schwester meinten nur:
"Na ob es alle so verstehen? Du hast auch 2 Brüder, die sich bestimmt nicht damit anfreunden können ...."
Naja, das war mir egal.
Ich habe einige Tage gewartet, dann Freunde eingeweiht.
Einige sagten: "Na, du bist du."
Andere wiederum: "Nene, das geht gar nicht."

Ich für mein Teil war (und) bin glücklich das ich diesen Schritt damals machte.
Was wiederum auch einen Zwiespalt mit sich brachte.
Warum mache ich das Crossdressen?
Will ich eine Frau sein?
Aber das ist ein anderer Schwank aus meiner Jugend.:)

Was die Geschichte selbst betrifft so kann ich sie kaum glauben.
Sie klingt in meinen Ohren fast zu schön um wahr zu sein.
Wenn sie stimmt kann ich dich nur beglückwünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn diese Geschichte wahr ist, dann bist du wahrscheinlich der/ die einzigste bei der es so reibungslos und fast schon harmonisch abgelaufen ist.
ABER:
Auch wenns nur halb so gelaufen ist wie du`s beschreibst kannst dich glücklich schätzen. Ich freue mich für dich aber allemal und bewundere deinen Mut den Schritt überhaupt gemacht zu haben !!!!!
Ich hoffe du bist glücklich und lebst das Leben das sich soooo viele nicht Trauen.

LG Sandra
:):):)

Übrigens, wenn ihr Rechtschreibfehler findet dürft ihr die natürlich behalten........hihihi
 
Hallo Ankatrin,

ich hatte auch so meine Probleme, den Text zu lesen.
Aber ich nehme doch an, du sprichst auch nicht ohne Pause und ohne luft zu holen.
Wenn du wenigstens mal da einen Punkt gemacht hättest, wo du normalerweise Luft holst, wäre es vielleicht schon einfacher geworden.

Rechtschreibfehler an sich sind oft nicht das Problem, sondern die generelle Lesbarkeit. Jeder von uns macht mal Tippfehler.

Doch jetzt genug davon.


Ich gratuliere dir zu deinem Outing. Das ist bei allen immer die grösste Angst, wie fassen es meine nächsten Verwandten und Bekannten auf.
Wenn dort genügend Unterstützung und Verständnis da ist, ist es auch für den Rest einfacher.

Lg Goldschatz
 
Vielen dank für alle eure lieben Worte.
Klar Daphne kann man viel lesen ,das mache ich auch mitlerweile seit jahren aber dennoch habe ich nicht viel Zeit bin ja nur selten in Deutschland.
Desweiteren erledigen meine Mädels im Büro mein Schreibkram:)
Und es war ist so meine Familie nicht alle komme aus einer Grußfamilie 5 Schwestern 4 Brüder sind nicht allle so tolerant gewesen am Anfang aber mit der Zeit in etlichen Erklärungen meiner seits haben sie sich daran gewöhnt.
Es war nicht immer leicht ich bin nach meiner heutigen Erkenntnis halt
ein Crossdresser was ich auch gern auslebe wann immer ich auch dafür Zeit habe.
Pezi vielen Dank für deine Mühe mein Text in Form zu bringen.
Ich überlege jetzt überhaupt noch was zu schreiben mein werdegang
ein Jahr als Frau .
Ich wollte lediglich nur leuten ein wenig mut machen zu ihrer Sache zu
stehen denn nichts ist schlimmer so war es zuminst bei mir mit dieser
Heimlichkeit zu leben immer dieses versteckspiel das ist mitlerweile 22
Jahre her .
LG
Ankatrin
 
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