So weit darf es NIE gehen

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27 September 2005
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Stand bei uns gestern in der Zeitung, fürchterlich:


Prozessauftakt gegen 40-jährigen Strumpf-Fetischisten / Bei Verurteilung Sicherungsverwahrung möglich

Mit dem Kauf einer Strumpfhose hat eine 43-jährige Hannoveranerin möglicherweise einen gefährlichen Sexualstraftäter auf sich aufmerksam gemacht. Nachdem sie das Geschäft in der Innenstadt verlassen hatte, wurde sie am Parkplatz an der Köbelingerstraße Opfer eines brutalen Überfalls. „Ich hatte Todesangst. Immer wieder hat der Mann gegen meinen Kehlkopf gedrückt“, sagte die zierliche, attraktive Frau am Montag vor dem Landgericht.
Der 40-jährige Angeklagte Frank P. gilt als Strumpf-Fetischist. Wegen mehrerer Sexualdelikte war er 1988 zu acht Jahren Haft und Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verurteilt worden. Am Abend des 13. Dezember 2004, als er sein Opfer mit einem Elektroschocker angriff, war P. Freigänger. Ihm wird versuchte Vergewaltigung vorgeworfen. Nach Schilderung der Frau fiel er plötzlich über sie her, als sie in ihren Audi TT steigen wollte. Mit brutaler Gewalt schob er sie auf den Beifahrersitz, schlug und würgte sie, versuchte, sich auf sie zu legen und berührte mehrmals ihre Oberschenkel. Die laut schreiende Frau leistete heftige Gegenwehr und konnte sich befreien. Polizeibeamte, die zufällig vorbeikamen, nahmen den Mann noch am Tatort fest.
Die Frage des Gerichts, warum er aus dem westfälischen Landeskrankenhaus Eickelborn nach Hannover gekommen sei, beantwortete der Angeklagte nicht. Seine spärliche Aussage verlas sein Verteidiger. Danach handelte es sich bei der Tat um versuchten Raub – ohne jeden sexuellen Hintergrund. Dieser Behauptung widersprach die Frau: Ihre Handtasche auf dem Beifahrersitz, aus der sichtbar ein 50-Euro-Schein heraushing, habe den Mann überhaupt nicht interessiert, erklärte sie.
Gegen P. war schon in Januar mehrere Tage verhandelt worden. Zur Urteilsverkündung wurde der Vorsitzende Richter jedoch krank, so dass die 1. Große Strafkammer den Prozess neu aufrollen musste. Damals hatte die Staatsanwaltschaft den Angeklagten als höchstgefährlich eingestuft und fünf Jahre Haft mit Sicherungsverwahrung beantragt. Offenbar hofft die Verteidigung, dass P. im Falle eines Raubes nicht dauerhaft zum Schutz der Allgemeinheit weggeschlossen wird.
Der psychiatrische Gutachter Johannes Pallenberg verwies darauf, dass sich P. selbst als Strumpf-Fetischist bezeichnet habe. Die Zeugin konnte sich auf seine Frage jedoch nicht erinnern, schon beim Kauf der Strumpfhose beobachtet worden zu sein. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.
 
da wird doch nich etwa zarte zehen das opfer gewesen sein, sie hat doch auch einen audi tt.
 
Sexualverbrecher gibt es in allen Bereichen sexueller Neigungen. Solche Vorkommnisse sollen uns doch jetzt nicht anders in der Öffentlichkeit darstehen lassen, oder uns noch verunsichern, öffentlich Nylon zu tragen, oder?
 
Leider führen solche Berichte dazu, dass solche Leute wie wir in der Gesellschaft als abnorm angesehen werden.

Fehlt nur noch, dass wir in die Nähe von Kinderschändern gerückt werden.

Gruß
Satinlook
 
Aus meiner Sicht der Lage würde ich sagen; die Strafe kann nicht hoch genug aus fallen. Man wenn der so Fetisch veranlagt ist soll er doch zu einer Frau im Käuflichen Gewerbe gehen und sich dort aus toben.
Er schadet unserem Ansehen in der Öffendlichkeit sehr.
Manch einer oder eine wird jetzt wieder in den alten Vorurteilen wühlen und uns alle als Pervers an sehen.

Man sollte seuche Menschen nicht mehr auf die Öffendlichkeit los lassen.

Es wird mich aber nicht davon ab halten weiter hin meine Neigung zu Strumpfhosen aus zu leben.

ich sehe sie ja nicht als ein sex Objekt an sondern als ein schönes Kleidundsstück.
 
Solche Fälle gibt es immer wieder - und nicht immer geht es so "glücklich" aus, wie für das Opfer in dem o. geschilderten Fall.

Dieser Täter konnte fast 20 Jahre sein Unwesen treiben, bis man ihm ein Ende bereitet hat. Dafür sitzt er nun lebenslänglich:

BBC NEWS | UK | England | South Yorkshire | Shoe fetish rapist gets life term

Es ist zwar traurig, aber wir dürfen die Augen nicht davor verschliessen, daß Fetischismus manchmal eben zu weit geht, wenn der Veranlagte die Kontrolle verliert.

Essenz: Verbrechen lohnt sich nicht.

Phosebd
 
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