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Da Männer nie, außer in Badehosen, im Gegensatz zu Frauen, ihre Beine zeigen...
Dennoch hat Ella hier einen imho wichtigen Punkt getroffen: Wenn man offen getragene Strumpfhosen an Männerbeinen als „Mode“ einzuführen versucht, sollte das allgemein als "männlich" Empfundene mit eingebracht werden. Wenn es zu feminin wird, sinkt die Toleranzschwelle.
Hallo Rocki, bitte nicht böse sein, wenn ich dein Outfit für meine Gedankengänge nutze.
Würde eine Frau ab die dreißig Lenze in diesen kurzen Shorts und schwarzen Feinstrumpfhosen durch die belebte Fußgängerzone wandeln oder ins Büro kommen, würde gleich ein Querverweis auf das horizontale Gewerbe gezogen werden. Ja, völlig unberechtigt und überzogen, ist aber leider so.
Nicht einmal die reifen Frauen, die ja anscheinend alles dürfen, würden sich in dieser Kleiderzusammenstellung in die Öffentlichkeit wagen oder wollen. Daher ist in meinen Augen Feingefühl einfach vorgeschrieben.
Wenn ich das lese, dann frag ich mich allen ernstes: "Geht's noch?!" Ich sehe des öfteren junge Frauen, die Shorts und Strumpfhosen tragen - und?! Es gibt auch viele Frauen um die 30, die sich gern noch mal etwas jugendlicher kleiden und auf solche Outfits Kombinationen zurückgreifen - und?!
Ich für meinen Teil würde allerdings nie, NIE, NIEMALS auf die abstruse Idee kommen Frauen, egal welchen Alters, dem horizontalen Gewerbe zuzuordnen - oder sie als Nutten zu bezeichnen, was Du ja damit, im übertragenen Sinne, eindeutig getan hast. (Wir haben da gerade irgendwo so eine Diskussion über einen überlegten Sprachgebrauch - das war irgendwie unüberlegt.)
Noch einen Zusatz auf den recht farbenfrohen Grundgedanken "... die Frauen haben uns die Hosen geklaut, daher ziehe ich erst recht Feinstrumpfhosen an. Die einzige Variante, dem miesen Kleidungsangebot für Herren zu bekämpfen....".
Diesen Gedanken würde ich ganz tief im Argumentationskeller verschwinden lassen. Meine Großmutter hatte mir zu Ihren Lebzeiten berichtet, wie die Frau zu den Hosen kam. Es ist also kein Passus aus irgendeinem Geschichtsbuch, sondern von ihr "live" erlebt.
Als junges Mädchen musste sie gegen Ende des ersten Weltkriegs in Fabriken arbeiten, da die Männer reihenweise an der Front waren und ihre Leben sinnlos und menschenverachtend geopfert hatten.
Auf Anordnung der Geschäftsleitungen mussten(!!!!) die Frauen Hosen anziehen, da die langen Röcke sich gern in den Maschinen verfangen hatten, sprich: Die Röcke waren unpraktisch. Laut meiner Großmutter ging ein Raunen durch die Frauenwelt, weil sie sich nicht zu Clowns machen wollten. Noch schlimmer, die Hosen haben den übrig gebliebenen Männern mehr von Ihren Beinen und Po gezeigt, als in den wallenden Röcken. Den Männern hat eine Frau in Hosen anscheinend gefallen, sodass die Hose bei den Damen in späteren Jahren angenommen worden ist. Denn: Sie wollten ganz bestimmt nicht in erster Hinsicht generell einen Status zeigen, sondern auch attraktiv sein. Ergo: An dieser "Misere" sind eigentlich die Männer schuld.
Natürlich: Es ist nur der Bericht einer (grandiosen) Frau, die damals live den Einzug der Damenhosen in den ersten Ansätzen erlebt hatte und deren Lebensweisheiten ich heute noch vermisse.
Wenn es jemand sieht, dann ist es ok. Mit Kommentaren, ggf. auch mit negativen, kann ich umgehen. Ich denke, man sollte sich einfach nicht verrückt machen.
Jeder muss seine eigene Schmerzgrenze und die der Menschen in seinem engsten Umkreis erkennen. Generell gilt für mich: Diese Grenze kann nicht eingestellt oder durch "trau-dich" Zusprüche niviliert werden.