Einem dpa Artikel zufolge soll es wirklich helfen, Strumpfhosen vor dem ersten Tragen mit kaltem Wasser abzuspülen, auszuwringen und in einem Plastikbeutel ins Gefrierfach zu legen. Die Strumpfhose fühle sich nach dem Auftauen stabiler an und erweise sich auch belastbarer als welche, die man nicht der Prozedur unterzogen hat. Eine Erklärung dafür wird freilich nicht gegeben.

zum Artikel
Diese Info habe ich schon mal vor ein paar Jahren bekommen, aber nie getestet. Das wäre mir auch zu aufwändig. Wenn das wirklich so super wäre, würden das ganz sicher Stumpfhosenhersteller auch tun, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.
 
DeepSeek sagt nein:
Zusammenfassung des wissenschaftlichen Hintergrunds:**
* **Nylon ist ein hygroskopisches Thermoplast:** Es nimmt Wasser auf, und seine Eigenschaften sind temperaturabhängig.
* **Wasseraufnahme:** Schwächt intermolekulare Kräfte (H-Brücken), macht die Faser anfälliger für mechanische Schäden (Auswringen) und ermöglicht Eiskristallbildung.
* **Eiskristalle:** Wirken als physische Keile, die die Polymerstruktur verformen und brechen können.
* **Tiefe Temperaturen:** Erhöhen die Sprödigkeit des Materials.
* **Mechanische Belastung (Auswringen):** Verursacht direkte Schäden an den empfindlichen Maschen.

**Fazit:** Die beschriebene Methode (Waschen + Auswringen + Einfrieren) bietet **keinen Haltbarkeitsvorteil**, sondern birgt **mehrere Risiken** für die Integrität der Nylonfasern und der Maschenstruktur. Die beste Methode, eine neue Strumpfhose bis zum ersten Tragen haltbar zu lagern, ist, sie **trocken, lichtgeschützt und bei Raumtemperatur in ihrer Originalverpackung** aufzubewahren.

Perplexity sagt ja:
Wissenschaftlicher Hintergrund:
• Nylonfasern bestehen aus Polymerketten mit kristallinen und amorphen Bereichen, wobei die kristallinen Regionen für Festigkeit sorgen.
• Das Befeuchten macht die Nylonfasern elastischer, da Nylon Wasser aufnimmt.
• Das Einfrieren soll die Fasern „festigen“ oder „stärken“, indem die Polymerketten durch die Kälte und anschließendes Auftauen besser geordnet oder stabiler werden, was die Fasern widerstandsfähiger gegen Laufmaschen und Risse macht.
• Die Kälte bewirkt eine Art „Verfestigung“ der Fasern, wodurch sie weniger anfällig für Beschädigungen sind.
• Allerdings gibt es keine umfassenden wissenschaftlichen Studien, die diesen Effekt eindeutig belegen; einige Tests und Expertenmeinungen sind skeptisch, doch Schaden entsteht durch die Methode nicht.
Zusammengefasst: Das Befeuchten und anschließende Einfrieren von neuen Nylonstrumpfhosen kann sie laut Erfahrungsberichten und Modeexperten haltbarer machen, weil die Kälte die Nylonfasern stärkt und widerstandsfähiger macht. Ein wissenschaftlicher Nachweis fehlt jedoch bislang.

Beides klingt irgendwie plausibel, bringt aber nicht wirklich viel weiter :D

Wobei Perplexity das Zusammenspiel mit Luft erwähnt. Vielleicht müsste die Strumpfhose vor dem einfrieren vakuumiert werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beste Methode, eine neue Strumpfhose bis zum ersten Tragen haltbar zu lagern, ist, sie **trocken, lichtgeschützt und bei Raumtemperatur in ihrer Originalverpackung** aufzubewahren.
Na das ist super, denn so mache ich es auch :emoji_grin:
Ich hatte mir - noch vor Corona - viele 40den Strumpfhosen gekauft, die ich heute noch "abarbeite".