Katholische Kirche: Stellung der Frau, Zölibat und Kindesmissbrauch

Ehrlich, möchte keine Quotenvorständin sein. Das ist eigentlich diskriminierend
Ich verstehe dich da ziemlich gut. Das ist sicher eine sehr exponierte Position. Und beim geringsten Fehler heißt es dann: das war ja klar, warum hat man für den Job nicht einfach einen Mann genommen. Sehr unbefriedigend!

Andererseits - was wäre passiert, wenn die Frauen damals bei ihren ersten Versuchen das tragen von Hosen salonfähig zu machen bei negativer Kritik sofort eingeknickt wären? Natürlich hinkt der Vergleich ein wenig. Damals war es eine breite Bewegung der Frauen von innen und heute ist es eher die Sichtweise einer in Normen und Gesetze gegossenen gesellschaftlichen Teilhabe die auf einer Vorstellung von Fairness im Beruf aufsetzt. Doch auch damals hat es irgendwie angefangen, bis eine gewisse kritische Masse erreicht und es immer leichter wurde. Das könnte auch bei Frauen in Führungspositionen passieren.

Nun ist es leider so (meine Wahrnehmung), dass es kaum noch Gründe zu geben scheint, wo Menschen sich für irgendetwas einsetzen. Ist es Bequemlichkeit/Faulheit? Ist es Angst (doch nichts zu verändern/ oder etwas zu verändern und die nachfolgende Ungewissheit)? Ist es Interesselosigkeit/Lethargie? Ist es eine Mischung der genannten Faktoren? Wie gesagt, meine Meinung, Menschen /die Bevölkerung war selten so gut und so einfach manipulierbar/kontrollierbar wie in den letzten 20 Jahren.
 
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Nun ist es leider so (meine Wahrnehmung), dass es kaum noch Gründe zu geben scheint, wo Menschen sich für irgendetwas einsetzen. Ist es Bequemlichkeit/Faulheit? Ist es Angst (doch nichts zu verändern/ oder etwas zu verändern und die nachfolgende Ungewissheit)? Ist es Interesselosigkeit/Lethargie? Ist es eine Mischung der genannten Faktoren? Wie gesagt, meine Meinung, Menschen /die Bevölkerung war selten so gut und so einfach manipulierbar/kontrollierbar wie in den letzten 20 Jahren.

Mich hat die Diskussion um die Position von Frauen und Männern in den verschiedenen Glaubensgemeinschaften und Kirchen auf unterschiedlicher Weise sehr berührt und ähnlich wie Fahrenheit451 auch auf tieferliegende Fragen gestossen. Etwas hilflos ironisch formuliert: "Warum ist das eigentlich so, dass in so vielen unterschiedlichen Religionen Frauen sozusagen nur im Seitenschiff der Kirche Platz nehmen dürfen und im Übrigen lieber schweigen mögen?" Wo ja die Religion sozusagen das Große und Ganze, den Sinn und das richtige Handeln vorgibt.

Und da hab ich mich auf einen Matriachatsforscherin erinnert, Prof. Dr. Claudia Werlhof, die mittlerweile sehr alt ist, aber noch lebt und von der es natürlich viele Bücher, aber auch einige Youtube-Interviews gibt und die ich daher auf diesen Weg den einen oder anderen Interessenten vorstellen möchte.


Ich finde ihren Blick, alleine schon ihre Definitionen von Matriachat und Patriachat, aber auch ihr Blick auf Alchemie und moderne Produktion, Wissenschaft, Schöpfung und Zerstörung bereichernd.

Dieses lange Interview ist am Ende nur ein erster Einblick in ihrer reichhalte Erfahrungs- und Gedankenwelt, wo alle Punkt eeigentlich nur kurz angstossen werden, die aber in anderern Interviews auf ihrer Seite und dann natürlich vor allen in ihren Büchern ausführlicher behandelt werden.
(Werd mir mal zum Geburtstag ihr Abschlusswerk: "Väter der Nichts" wünschen. https://zeitgeist-online.de/vaeter-des-nichts
 
Wow, was für eine faszinierende Frau. Für mich eine zentrale Botschaft, welche bedauerlicherweise sehr aktuell ist: Gewalt setzt sich mit Gewalt durch. Der Gegenschwenk, bei dem es nach der Ablösung vom den matriarchalischen Gesellschaften hin zum Patriarchat gekommen ist, ist leider bisher ausgeblieben. Vielleicht hat es mit zunehmender Entfernung von der Natur auch immer schwieriger;
Für mich persönlich stellen sich diese Fragen eher nicht (mehr), weil ich aus diesen Denkschulen, so gut es mir möglich war, ausgestiegen bin und mich dem Dao geöffnet habe.
Das Dao (im Sinne des philosophischen Daoismus), fokussiert eher die Harmonie im natürlichen Fluss des Universums, als die Aufteilung der Welt in Matri-/Patriarchat. Ein Prinzip ist Ziran/Natürlichleit: die Authentizität gemäß der eigenen Natur und Umwelt, ohne künstliche Regeln und Zwänge zu leben.
Das weibliche/ männliche Prinzip ist im Yin-Yang als Fließgleichgewicht zwischen abgeben/aufnehmen, stoßen/empfangen auch repräsentiert, es findet allerdings keine Hierarchisierung statt. Das empfinde ich als das zutreffend und zur Nachahmung empfohlen.
 
Mit dem neuen, amerikanischen, Pabst ergibt das Bild von Trump, gepostet auf Truth Social, plötzlich Sinn :D.


Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:

"Halt′ du sie dumm, ich halt' sie arm!"

R. Mey

Mir schwant übles.
 

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Das mag so sein. In Zeiten wo es eine Antidiskriminierungsstelle des Bundes gibt, gibt es wohl ziemlich viele Möglichkeiten wie man Menschen auf den Schwanz treten kann. Z.B. werden Rollstuhlfahrer bei der Bahn zwangsweise und buchstäblich zu Menschen 2. Klasse da es in der 1. Klasse keine Plätze für Rollstuhlfahrer gibt im Gegensatz zur ÖBB z.B.

Da regt sich auch kein Mensch drüber auf. Also kann ja so ein bisschen Diskriminierung nicht soooo schlimm sein.
Man merkt leider ganz stark, dass du Erkenntnisangst und in deinem alten Weltbild verfangen bist. Sowohl das kritische Denken, als auch die Fähigkeit Dinge kritisch zu hinterfragen sucht man bei dir vergebens.
 
Hast immer noch keine valide Gründe genannt, weshalb eine Frau das Amt nicht antreten solle.
Das muss ich auch nicht. Ich habe es schon lange aufgegeben andere Menschen in welchen Bereichen auch immer überzeugen zu wollen und heute ist es auch unwichtig geworden. Ich lasse jedem seine Meinung und mir die meine. Ob Du meine Meinung für frauenfeindlich hälst ist mir herzerfrischend egal.
 
Das muss ich auch nicht. Ich habe es schon lange aufgegeben andere Menschen in welchen Bereichen auch immer überzeugen zu wollen und heute ist es auch unwichtig geworden. Ich lasse jedem seine Meinung und mir die meine. Ob Du meine Meinung für frauenfeindlich hälst ist mir herzerfrischend egal.
Finds auch immer wieder erfrischend, wie sehr du daran interessiert bist einseitig deine Meinung kundgeben zu wollen, dann aber auch immer von anderen ausführlich deren Meinungen und Beiträge kommentieren tust, an einem Meinungsaustausch und Diskurs bist du ja nicht ansatzweise interessiert und besonders beliebt bist du auch nicht. Was ist also deine Intention? Merkst du selber nicht, wie miserabel du eigentlich bist?(Das ist hier an der Stelle kein Front oder als Beleidigung gemeint)

Dann noch diese heuchlerische Doppelmoral mit "uNd dEinE mEiNunG iNteREsSiErT mIcH nIcHt"

während du herzallerliebst deine weltenge, veraltete Weltansicht überall in fast jedem Beitrag hinausposaunen musst.

Gehst du also mit der Erwartungshaltung hinein, dass man deine Meinung wertschätzt oder wenn es dir denn wirklich so egal ist, wieso dann nicht einfach mal die Guschen halten?

Vor allem weil ich von mir auch aus behaupten würde, dass man mit mir einen gesunden Diskurs führen könne, aber auch nur wenn sich beide Seiten darauf einlassen. Ich war bis jetzt immer höflich und aufrichtig, habe nichts vulgäres oder sonstiges zum Ausdruck gebracht, aber dann kommt man dennoch mit "ICH MUSS ES DIR NICHT ERKLÄREN"


Wie so ein infantiles Kind argumentierst du.


Ciao
 
Würde mal sagen, Meinungen sind subjektiv und können nicht wie Fakten erklärt und bewiesen werden. Andererseits sind faktisch alte und weisse Männer nicht unbedingt unmodern im Sinne von „Alte weisse Männer“ als Schimpfwort. Nicht jede andere weltenf und veraltet. Auch das ist nur eine subjektive Meinung.
 
Wenn ich meine Meinung (in der 'Regel mehrfach) hinausposaune ohne zu argumentieren oder zu begründen oder aus Erfahrungen herzuleiten und ohne zu einen Diskurs bereit zu sein, dann ist das kein Austausch unter Gleichen, sondern eher sowas wie missbräuchlicher Narzissmus.
 
Ganz ehrlich: die Stellung der Frau in der katholischen Kirche oder ob Priester vögeln dürfen oder nicht, ist mir herzlich egal. Wer meint, Mitglied in diesem Verein sein zu müssen, der muss halt auch mit deren Regeln klarkommen.

Zu dem Thema Missbrauch: Es kann nicht sein, dass die Kirche sich einen eigenen Rechtsrahmen schafft und solche Dinge intern klären will (betrifft übrigens auch das kirchliche Arbeitsrecht). Es sollte in einem säkulären Staat nur ein Recht geben, und das wird vom (weltlichen) Gesetzgeber gemacht und von den staatlichen Organen durchgesetzt. Sonst haben wir eine Situation wie bei den arabischen Clans, die ihre Probleme auch gerne "intern" regeln wollen, und denen gesteht man das ja -aus gutem Grund- auch nicht zu.

Generell übt die katholische Kirche allerdings schon eine Faszination auf mich aus. Nicht in spirtueller hinsicht, sondern wie gut und wie lange ihr Geschäftsmodell schon funktioniert. Das hat kein anderes Unternehmen auf der Welt so hingekriegt.
 
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