Ich habe gestern den Strumpfshop in den Spandauer Arcaden besucht. Auf die Frage nach einer Strumpfhose für mich, zum Unterziehen für eine Fahrt in die Berge, verneinte die jüngere Verkäuferin, spezielle Herrenstrumpfhosen zu führen, zeigte mir aber sofort Damenwollstrumpfhosen. Auf meinen Einwand, dass diese vermutlich zum Unterziehen zu warm seien, zeigte sie mir Feinstrumpfhosen. Mit einem Herrn als Kunden schien sie kein Problem zu haben. Am Ende kaufte ich zwei schwarze Falke Feinstrumpfhosen mit 40 und 15 Den. Ich glaube, in den Strumpffachgeschäften ist man mittlerweile an Männern in Strumpfhosen gewöhnt.
Vor einigen Wochen wurde ich bei einem Geschäftsbesuch in Berlin von einem Kälteeinbruch überrascht. Auf die Strumpfhose unter der Anzugshose hatte ich morgens verzichtet.
Im Palmersshop am Kurfüstendam fragte ich nach einer Herrenstrumpfhose. Den jüngeren Verkäuferinnen schien die Palmersherrenstrumpfhose nicht mehr bekannt zu sein. Auf meine Frage nach einer geeigneten Strumpfhose aus dem Damensortiment wurden mir diverse Strumpfhosen gezeigt. Ich wählte eine 50 Den Strumpfhose aus. In einer Umkleidekabine zog ich diese gleich an. Eine der Verkäuferinnen fragte, wie die Strumpfhose passen würde. Ich öffnete daraufhin den Vorhang und die Verkäuferin prüfte den Sitz der Strumpfhose. Da mir die Hose gut passte wählte ich noch eine dünnere, hautfarbene Strumpfhose zusätzlich aus.
Auch in diesem Geschäft hatten die Verkäuferinnen offensichtlich kein Problem mit einem männlichen Strumpfhosenkunden. Steter Tropfen höhlt offensichtlich den Stein.