Das klassische Business-Outfit: Immer noch toll oder Relikt von gestern?

transparenti

Alter Hase
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männlich
Mich interessiert mal eure Meinung zu „klassischer“ Business-Kleidung, also der dunkle Hosenanzug bzw. Herrenanzug, schwarze Lederschuhe, Bluse/Hemd, evtl. mit Krawatte bei den Männern, und natürlich mit Feinstrümpfen bei den Damen. Gefällt euch das in Zeiten von Homeoffice, Business Casual und Sneakers immer noch, oder findet ihr das komplett altbacken?

Ich finde es immer noch toll, wenn ich z.B. in der Bank oder am Flughafen eine Frau sehe, die so gekleidet ist. Mein persönliches I-Tüpfelchen sind natürlich schwarze Nylons zu dem Outfit.

Kürzlich habe ich einen Film gesehen, in dem Männer im klassischen Businessoutfit schwarze Feinstrumpfhosen anhatten. Ich muss sagen, dass das echt gut ausgesehen hat, jetzt nicht nur durch die Brille eines FSH-Fetischisten betrachtet – gar nicht so weit weg von dünnen (Herren-)Seidenkniestrümpfen. Keinesfalls irgendwie schräg oder „spinnert“

Was denkt ihr über das Thema?
 
Mir gefällt dieses Outfit auch unheimlich, denke aber, dass es schon aus der Zeit gefallen ist. Besonders gefallen mir Stewardessen, die Strumpfhose und Rock tragen. Auf YT gibt es da so die eine und anderen Erfahrungen dazu.
 
Denke auch, das dieser Stil mittlerweile überholt ist, obwohl wenn er sich bestimmt in D oder auch ganz EU noch lange halten wird. Man muss nicht alles mögen, was über den großen Teich kommt aber die Chefetagen so mancher Firmen aus dem IT-Bereich zeigen, das es auch anders geht.
Transparenti, meine Zustimmung, zum Glück gibt immer mal wieder Lichtblicke in Form entsprechend gekleideter Frauen ……
 
So ein strenger Business-Look zum Shopping in der City, oder auch mal in eine Tagesbar, hat schon seinen Reiz.
Zumindest macht uns das Spass.


 
Mir gefällt das auch nach wie vor sehr gut, aber ich denke auch, dass dieser Bekleidungsstil heutzutage leider als nicht mehr zeitgemäß und zu konservativ empfunden wird. Jüngeren Generationen ist es für einen ganzen Arbeitstag vermutlich auch zu unbequem.
 
Krawatte trägt heut zu Tage fast niemand mehr, im Geschäftsleben zum Anzug.
 
Ich gestehe: Keine Krawatte, aber Sakko.
Sonst sieht das neben meiner Liebsten sonderbar aus, wenn sie so streng gekleidet.........
 
Also ich finde Buisnesskleidung in manchen „Arbeitsbreichen“ schon angepasst. Muss jetzt nicht ganz bieder sein, wie beim Mann Anzug und Krawatte, aber es muss schon auch sein bzw. strahlt in manchen Breichen mehr aus als normales t-Shirt und Jeans
 
Für uns ist diese Garderobe, wenn, dann freiwillig.
Weil wir Lust darauf haben.
 
Sagt man nicht immer:" Kleider machen Leute" . . .?

Leider ist es in vielen Chef-Etagen immer noch ein ungeschriebenes Gesetz, im Anzug und Vertreterwürger zum
Job zu erscheinen. Für mich eine Idiotische Regelung, denn ich bin der Meinung, dass in diesen Etagen das
fachlich Wissen entscheidend ist und nicht das Aussehen.

Ich hatte mal so einen Vorgesetzten, der ständig versuchte, mich in meinen Kleidungsangewohnheiten verändern
zu wollen. So nach dem Motto: willst Du nicht mal eine Stoffhose anziehen? Sieht doch viel besser aus.
Meine Antwort: habe doch ne Stoffhose an . . . ist halt aus Jeansstoff.:p

Wenn ich mal zu einer Sitzung musste oder an einem Seminar teilgenommen habe, kam von ihm auch immer der
Spruch: Denk dran was du anziehst, du bist da als Vertreter unserer Abteilung, da kannst du nicht einfach im Mittelalterhemd
oder in einem deiner Horrorshirts auftauchen. Das macht ein schlechtes Bild für uns!

Wärend eines Seminars fragte mich gleich am ersten Tag die Seminarleiterin, "was mit mir los sei. Ich mache einen unzufriedenen
Eindruck. Ob es mir keinen Spaß macht oder ich gelangweilt bin"
Ich trug eine schwarze Jeans, dazu ein weißes Hemd, aber ohne Krawatte.
Ich teilte ihr mit, dass mir das Seminar Spaß macht und ich es auch sehr interessant finde, mich aber in meiner Kleidung nicht
wohl fühlte, dass ich mir verkleidet vorkam und nur so angezogen bin, weil mein Chef das so erwartet, wegen Repräsentation
der Abteilung und so.
Sie grinste und sagte, dass ich doch an den folgenden Seminartagen so gekleidet erscheinen soll wie ich mich wohl fühle.
Ihr war die Kleidung der Teilnehmer total egal; für sie zählte nur die Leistung, das Mitmachen und der Spaß der Teilnehmer.

Ich erschien an den anderen Tagen so wie ich mich wohlfühle . . . und auch bei anderen Seminarteilnehmern/teilnehmerinnen
war die Kleidung dann nicht mehr so wie am ersten Tag. . . . und ich hatte das Gefühl, dass die allgemeine Stimmung im Seminar
ab dem zweiten Tag sehr viel lockerer und entspannter war.

Ich habe nichts gegen Anzüge bei Männern, auch gerne mit Krawatte oder gar Fliege ( Ich hatte übrigens letzte Woche bei der
Hochzeit meiner Tochter auch einen Anzug an, mit passendem Hemd und dazu Fliege und Einstecktuch im Sakko und, ganz
"altmodisch", anstatt eines Hosengürtels, trug ich zum Hosehochhalten sogar farblich passende, breite Hosenträger. ),
vertrete aber immer noch meine im ersten Absatz geschriebene Meinung.
Zu festlichen Aktivitäten, Theater oder gar Oper, sehr gerne Anzug mit allem PiPaPo, Aber im Beruf, wo es auf das Wissen ankommt,
ist die Art derKleidung doch total egal.
 
Aber im Beruf, wo es auf das Wissen ankommt,
ist die Art derKleidung doch total egal.
Dein Wort in Gottes Ohr, aber ob es hier im Forum auf fruchtbaren Boden fällt?

Mein Eindruck hier ist, eigentlich brauchen Männer keine Krawatte mehr, aber bei den Frauen ist die Feinstrumpfhose besser.

Ich stimme Dir zu, Kompetenz erhält man nicht durch Kleidung, daher soll auch eine Frau frei entscheiden können ob sie den Rock/Kleid/Kostüm im Schrank und die Feinstrumpfhose im Geschäft lässt.

Wo eine Frau wirklich die Freiheit zur Entscheidung über ihre Kleidung hat, da hat die lange Hose einen schwer einholbaren Vorteil. Damit müssen wir als Teilnehmer an einem Fetischforum leben und wir ändern nichts, je mehr hier über diesen Umstand gejammert wird.
 
Elegante Kleidung wird immer gefragt sein und sieht zweifelfrei besser aus als zerrissene Hosen oder Jogginghosen wo man in bestimmten Vierteln Berlin's schon gute Rückschlüsse auf die Bürgergeld Klasse ziehen kann.
 
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