Meine freundin mag keine Nylons!!!

Hallo PerfectLegs! Genau der war es. Hallo Kuli! Er zog die Hose die er drüber hatte einiges runter.Ich habe die Sendung selber nicht gesehen,später nur einen kurzen Ausschnitt bei der Naddel gesehen
 
Und we waren die Reaktionen, wahrscheinlich eher indifferent. Habe die Sendung leider nicht gesehen, daher würden mich die Reaktionen interessieren!
 
Hallo Marcel
Ich von meiner seite aus,würde dir den Rat geben,las dir zeit.Ihr habt schon darüber geredet,das ist der erste schrit!Alles andere wird dir die zeit bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also interessen/vorlieben anderer kann man nicht erzwingen. der alleinige versuch wird vieles kaputt machen bzw. belasten. gib dir selbst zeit und vor allem auch ihr, sonst stehst am schluss alleine da...
 
In diesem und auch in anderen Threads lese ich immer wieder Sachen, wie z. B. "Ich darf nicht/ich darf SH tragen", "Meine Freundin/Frau erlaubt es mir/erlaubt es mir nicht" oder "Ich habe meiner Frau/Freundin gestanden/gebeichtet, dass ich SH trage".

Im Allgemeinen heißt es ja, Frauen würden von Männern unterdrückt, würden benachteiligt etc. pp. In diesem Forum kommt es mir jedoch des öfteren so vor, als wäre genau das Gegenteil der Fall. Es kommt mir so vor, als würden sich einige Männer immer wieder von ihren Partnerinnen klein machen lassen.

Bei aller Liebe, bei aller Einfühlsamkeit und Rücksicht der jeweiligen Partnerin gegenüber sollten sich hier einige Herren fragen, in welcher Rolle sie sich vorkommen: In der Rolle eines gleichberechtigten, selbstständigen, erwachsenen Partners oder als kleiner Junge, der seiner Mutter etwas beichtet, sich die Erlaubnis von ihr einholt, etwas tun zu dürfen.

Die Freundin/Frau erfährt davon, dass ihr Freund/Mann SH trägt. Das ist also ab diesem Zeitpunkt eine Tatsache, die sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Kann es wirklich sein, dass es Frauen gibt, die denken, dass diese Tatsache dadurch aus der Welt geschafft wird, indem sie die Augen davor verschließen, soll heißen: Ihrem Partner verbieten, SH zu tragen? Ändert das etwas an der Tatsache, nach dem Motto: "Mit der Zeit wird sich das schon irgendwie verwachsen"?

Heißt Liebe und Partnerschaft nicht auch, dass man nicht nur die Seiten des Partners akzeptiert, die man gerne mag, sondern auch die anderen? Ich finde es traurig, wenn Menschen sich des lieben Friedens Willen verbiegen, sich vom Partner etwas verbieten lassen ... speziell dann, wenn sie mit ihrem Spleen niemanden auch nur den geringsten Schaden zufügen. Ist es dann nicht besser sich zu fragen, ob man den Menschen als Ganzes so akzeptieren kann, wie er ist oder eben nicht? In zweiterem Fall sollte man dann vielleicht die Konsequenz ziehen und auf eine Partnerschaft mit diesem Menschen verzichten. Und zwar beiden Partnern zu Liebe. Denn was nutzt es, wenn der eine Partner sich immer wieder verbiegen muss, sich selbst etwas vorenthalten muss bzw. es vor dem Partner verheimlichen muss (obwohl der Partner ja nun effektiv davon weiß, es also gar kein Geheimnis mehr ist, sondern nur ein reines Vermeiden, ein Die-Augen-vor-etwas-verschließen) und der andere Partner von dem Spleen seines Partner abgestoßen wird?

Außerdem verstehe ich sowieso den ganzen Zauber nicht, den viele Frauen wegen einer SH zu machen scheinen. Bei den Leuten, mit denen ich im privaten Bereich meist zu tun habe, kann man hinsichtlich ihrer Kleidung von weitem oftmals gar nicht richtig zwischen Männlein und Weiblein unterscheiden: Umgekrempelte Jeans, Longsleeve und Polohemd, Kapuzenjacke, Sneaker und Umhängetasche. Das trägt oftmals sowohl das eine als auch das andere Geschlecht. Wenn dann sowas als Unisex-Kleidung angesehen wird, wo also wäre das Problem, wenn beide auch eine SH tragen?

Die Männer können einem schon leid tun. Vor zwanzig Jahren waren sie schwul, weil sie angefangen haben Ohrringe zu tragen. Vor zehn Jahren waren sie schwul, weil sie lange Haare hatten. Und jetzt sind sie schwul, weil sie SH tragen. Und gerade die Damen der Schöpfung, die ja für sich die Emotionalität, Einfühlsamkeit und das Gefühlvolle für sich gepachtet zu haben scheinen, sind im Grunde genommen die größten Betonköpfe und Spießer.

Ich kann den Herren nur empfehlen: Lasst Euch von Euren Schätzchen nicht klein machen, sondern steht eben zu Euch. Ein paar Gramm Polyamid ändert an Eurer Männlichkeit nichts, aber auch wirklich rein gar nichts.

Würdet Ihr Euch von Euer Partnerin verbieten lassen, Bier zu trinken, weil sie Bier nicht mag? Würdet Ihr Euch verbieten lassen, in ihrer Gegenwart eine Salami-Pizza zu essen, weil sie militante Vegetarierin ist? Würdet Ihr Euch verbieten lassen, Guns 'n Roses zu hören, nur weil Eure Partnerin superintellektuell und superkulturell drauf ist? Man bedenke: Es geht nicht darum, dass ihr von Eurer Partnerin verlangt, SM-Spielchen mit Euch zu spielen oder dass Ihr von Ihr erwartet, sich die Schamlippen piercen zu lassen. Es geht nicht darum, dass sie etwas an sich ändern soll, dass sie etwas tun soll. Es geht einzig und allein darum, dass sie Euch so akzeptieren soll, wie ihr seid. Es geht darum, dass Ihr unter Eurer ganz normalen, männlichen Kleidung (was bitte ist das?!) ein paar Gramm Stoff tragen wollt, der ursprünglich für Frauen gedacht war. Doch das waren Ohrstecker und Haargummis auch mal.

Was für ein genialer Beitrag, Terry!
Du sprichst mir aus der Seele, ich hätte es nur niemals SO auf den Punkt bringen können.

Da verneige ich mich in Ehrfurcht!


Liebe Grüße, :)
snoopy
 
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