Outdoor in FSH und Gewalt erfahren

Binnies4300

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Ich wohne seit 1993 allein in der Gneisenaustraße in Berlin-Kreuzberg. Ich konnte seitdem rausgehen wann und wie ich wollte. Das habe ich bis 2010 auch reichlich gemacht und alles, wie bekannt auf ca. 400 FSH-Pappen aufgeschrieben.

Ich stand nur draußen, um von Frauen gesehen zu werden. Von irgendwo oder beim Vorbeigehen (die Straße gehört zum Bergmannkiez und ist eine Ausgeh-und Touristenstraße).

Seitdem bin ich in den Neunzigern dreimal belästigt bzw. geschlagen worden und einige Male verfolgt worden.

Das erste Mal ca. 400 Meter vom Haus entfernt. Die beiden anderen Male in Haus-Nähe. Welche Nationalität die "Täter" hatten lasse ich hier mal weg.

Wie war's bei Euch?
 
Bin seit zehn Jahren fast täglich in Fsh in der Öffentlichkeit unterwegs, solche Erfahrungen habe ich nicht gemacht, eher das Gegenteil egal ob Bielefeld oder Bremen
 
Ich dachte Bielefeld gibt's doch gar nicht. :)
 
Alter Witz
Bielefeld habe ich im Februar 3 mal besucht, aber keinen Mann in Strumpfhosen getroffen, Panty
lg glanzvoll...... der sooo nach dir gesucht hat
 
Wie es nicht laufen sollte, ist gerade gestern in Berlin geschehen. Hier mal ein Link dazu.

So viel zur Toleranz....

LG,

r.
 
Habe schon mal in einem anderen Thema dazu geschrieben. In Deutschland hinkt man hinterher mit der tolleranz.
Das schlimme sind gewisse Gruppen die gegen Ausländer sind und Männer in Frauenkleidung / FSH hassen als nicht Arier!!!
 
Ich kann auch nur von eher positiven Bemerkungen berichten:eek:h der hat... Nur einmal hörte ich was wie :Elende Schwuchtel oder so ähnlich.
 
Pfefferspray gehört halt heutzutage in jede Handtasche...Schade eigentlich,aber das ist halt so...Wenn man als Mann mit Feinstrumpfhose draußen ist und keine Handtasche hat, dann halt in die Hosentasche...Man muss sich halt heutzutage anpassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Kiez" Schäfersee ist hier im Berlin nicht für seine "Arierszene" bekannt, wohl aber für Problem mit Besuchern anderer Nationalitäten. Ich will hier jetzt bestimmt keine Stimmung machen,
aber dieser Fall wird zumindest in der heutigen Situation nicht öffentlich aufgeklärt werden.
 
Seitdem bin ich in den Neunzigern dreimal belästigt bzw. geschlagen worden und einige Male verfolgt worden.

Das erste Mal ca. 400 Meter vom Haus entfernt. Die beiden anderen Male in Haus-Nähe. Welche Nationalität die "Täter" hatten lasse ich hier mal weg.

Wie war's bei Euch?

So etwas habe ich zum Glück noch nicht erlebt, das "Schlimmste", was ich mal kassieren musste, waren ein paar böse Blicke von älteren Frauen. Das war allerdings auch im beschaulichen Ba-Wü. In manchen Gegenden Mannheims würde ich das Ausgehen in sichtbaren Strumpfhosen aber auch nicht wagen.

Paule
 
Mal ein Tipp 1 Regel zu dem stehen was man trägt und 2 nicht kuschen wenn in einer Menschen Menge jemand ein blöd von der Seite kommt .
Denn wenn man sich als Opfer hergibt hat man verloren ;-)

Ich bin da sehr Krass zu den die meinen dumme Sprüche zu rufen nach dem " Motto wenn du Maul jucken hast komme her " und siehe da
meist wirkt es aber kam auch schon vor das so mancher von einer Teilzeit Frau Manieren bei gebracht bekommen hat ;-)
 

Da würde mich doch glatt interessieren, was das für ein Bier in den Flaschen war. Gibt es überhaupt Bier, das als "halal" gekennzeichnet ist?
(Hoffentlich habe ich jetzt weder den Propheten noch den Präsidenten beleidigt.)

Ein paar seltsame Begegnungen hatte ich auch, aber ohne dass ich ernsthaft zu Schaden gekommen wäre:
Vor einem Lokal sind Tische aufgestellt, dort trinkt jemand aus einem Bierglas und beginnt zu lachen, als er mich sieht. Er pustet die Luft beim Lachen in das Bierglas, und hat dadurch sein Gesicht voller Bierschaum.

Auf einer Wiese picknickt eine Familie. Ich höre leise ein "das gibts doch nicht!", und später sehe ich, wie ein Motorradpolizist auf mich wartet. Der fährt ganz langsam an mir vorbei, mustert mich, und fährt ohne Amtshandlung weg.

Am Eingang eines Volksfestes versuchen ein paar Leute, sich mir in den Weg zu stellen. Das tun sie etwas zu ungeschickt, dass ich unbehelligt außen rum gehen kann

Und so manches Mal ein Hinterher-Gepfeife.

Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Binnies4300,
Ich wohne seit 1993 allein in der Gneisenaustraße in Berlin-Kreuzberg (...) Das habe ich bis 2010 auch reichlich gemacht (...)Seitdem bin ich in den Neunzigern dreimal belästigt bzw. geschlagen worden und einige Male verfolgt worden.
So richtig schlau werde ich aus dem Beitrag von Dir nicht: Von 1993 bis 1999 gab es Probleme und nicht zu tolerierende Gewalt gegen Dich, wenn Du Dich outdoor in Feinstrumpfhosen präsentieren wollte. Danach war dieses Phänomen scheinbar vorbei, sprich von 2000 bis 2010? Das bedeutet doch, dass es in der überwiegenden und vor allem in der letzten Zeit dieser Aktivitäten scheinbar friedlicher zuging.

Ich stand nur draußen, um von Frauen gesehen zu werden.
Das verstehe ich nun noch weniger: Wie schafft man es, sich nur Frauen sich präsentieren zu wollen? Wenn man wie Lilli Marlen nur unter der Laterne steht, wie scheidet man dann rund 50% der Passanten aus, die Dein Outfit nicht sehen sollen?
Kann es sein, dass Du dabei den Frauen räumlich zu nahe getreten bist, damit nur ihr Blick auf Dich gerichtet war und der männliche Begleiter oder andere männliche Passanten sich außen vor fühlten und nun auch einen Blick auf Dich erhaschen wollten, falls sie Deine Intention nicht völlig falsch verstanden hatte?

Wie hast Du Deine Technik bis 2010 verfeinert, dass es in den letzten 10 Jahren dieser Aktivitäten keine Aggressionen und Gewalt gegen Dich gab? Konntest Du die Schläger anzeigen, damit sie aus dem Verkehr gezogen worden sind?

Gruß Placebo
 
@Placebo: Seit den Angriffen in den Neunzigern stand ich nur vor dem Hauseingang. So konnte ich nach links zum Mehringdamm und nach rechts Richtung Zossener gucken. Dabei konnte ich sehen, ob Männer kamen. Dann bin ich hinter der oben verglasten Eingangstür verschwunden und kam wieder raus, wenn sie weg waren. Genauso war es, wenn gerade nur Frauen vorbei kommen würden. Ab ca. 2010 bin ich "so" nur noch in meiner Wohnung und präsentiere mich dort oder im Hausflur/Hausflurfenster.
 
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