Warum bin ich ein DWT und wie kann ich meine Kleidung optimieren?

Gotti

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männlich
Hallo in die Runde

Ich gehöre zu den Männern die seit sehr vielen Jahren sehr gerne als DWT unterwegs waren, in dem sie alle möglichen Formen von weiblicher Unterwäsche getragen haben. Bevorzugt aber einen schönen BH mit einem passenden Slip nebst Feinstrumpfhose. Obgleich ich das riesige Glück habe, seit 18 Jahren eine Frau an meiner Seite zu haben für die auch diese Seite an mir liebt, so habe ich immer wieder Phasen wo ich mich frage warum ich so bin wie ich bin. Wenn man mich fragt warum ich diese schönen Dinge anziehe sage ich immer weil ich mich von diesen schönen Stoffen sehr schön umschmeichelt und eben einfach wohl fühle. Aber warum ich diese Dinge wirklich anziehe darauf habe ich bis heute keine Antwort.

Oft genug habe ich die Antwort gehört das, wenn es mir gut tut, dann soll ich tun was ich tue. Andererseits frage ich mich auch ob ich mir das Leben künstlich schwer mache, wenn ich einer Frage nachgehe auf die ich bis jetzt keine plausible Antwort habe.

Dazu kommt jetzt noch der Umstand das ich seit ca. 2 Jahren gedanklich damit beschäftigt bin meine Oberbekleidung auch in Richtung Weiblichkeit und mehr Farben zu ändern. Konkreter Anlass dazu war die Überlegung einen Rock zu tragen da ich seit 2 Jahren aufgrund einer Schwerbehinderung eine Orthese/Schiene trage die das ganze rechte Bein umfasst und leider die Eigenschaft hat meine Hosen, die ich über der Schiene trage, nachhaltig zu beschädigen. Rein sachlich gesehen ist es also mein Ziel dieser Orthese bzw. Schiene mehr Platz zu verschaffen was mit einem Jeans Rock von Ulla Popken sehr gut geht. Über Indoor Experimente bin ich leider noch nicht drüber raus gekommen da ich immer noch an der Frage hänge mit was ich einen Jeans Rock nach oben hin kombinieren kann ohne das ich wie eine Witzfigur aussehe. Leider habe ich keinen sonderlich femininen Körper, sondern vielmehr ein dezentes Bäuchli was ich natürlich gerne kaschieren würde. Last but not least kommt dazu das ich nicht vorhabe mich als Frau zu verwandeln, sondern möchte auch mit Rock und femininer Kleidung klar als Mann erkennbar bleiben.

Final habe ich jetzt zwei Fragen in die Runde:

1. Wie weit habt ihr euch schon mal gefragt warum ihr ein DWT, CD oder noch mehr seid und habt ihr auf diese Frage eine Antwort gefunden?

2. Mit welcher Art von Oberbekleidung lässt sich ein Bauch gut kaschieren, wenn man einen Jeans Rock trägt und den Wunsch hat das es insgesamt einigermassen tolerierbar aussehen sollte?
 
Hallo Gotti wenn ich deine Geschichte lese dann ähnelt sie sehr meiner nur das meine Frau nicht ganz so tollerrand damit umgeht, ich habe für mein verlangen DW zutragen auch keine Erklärung aber es fühlt sich einfach super an. Seit einiger Zeit trage ich auch Rock und das auch Öffentlich meine bessere Hälfte akzeptiert es, fühlt sich aber nicht so woll dabei. Ich trage ganz normale Hemden zum Jeansrock damit bin ich immer noch Mann
 
Selten dämliche Antwort. Für dämliche Antworten wird man anderswo auseinander genommen. Also verkneife dir bitte so einen niveaulosen Müll.
 
Welche Oberteile trägst Du denn zu Jeanshosen? Das gleiche kannst Du doch auch zum Jeansrock tragen.
 
Eine Burka kaschiert wunderbar die Wampe.

:)
 
Zur Kombination: eigentlich geht ja zu Jeans fast alles. Von Hemden über Shirts bis zum Sakko. Es kommt natürlich etwas auf den Schnitt und die Länge vom Rock drauf an. Auch, ob der Rockbund und auf oder unter dem Bauch sitzt. Bauch kaschieren? Ich kenne deine Figur jetzt nicht, aber wenn ich mir Männer mit Bauch im Kilt vorstelle, dann hast du da wirklich eine gute Auswahl....es muss halt zu deinem Typ passen.

Die Frage nach dem Warum habe ich mir auch schon oft gestell. Es hat sich einfach ergeben bei mir. In jungen Jahren gab es zu Beginn der Pubertät schon die ersten Aktionen, die für mich aber nicht Triebgesteuert waren sondern es war einfach die Faszination an der weiblichen Kleidung und auch mal einen Lippenstift auszuprobieren. Erst später kam dann die sexuelle Seite dazu, als in mir das sexuelle Empfinden erwachte.
Man mag es vielleicht als Midlife-Crisis bezeichnen, das ich erst jetzt mit ü50 dem Inneren Raum gegeben habe und meine Träume lebe. Erst am Wochenende saß ich wieder in einem Restaurant und habe mir die Frauen angeschaut und war von den unterschiedlichen Outfits total begeistert und habe mir in Gedanken meine nächsten Outfits zusammengestellt....und Damen um ihre Möglichkeiten beneidet.
Wir wissen alle nicht genau, was sich so mancher Mann insgeheim wünscht. Daher wissen wir auch nicht wirklich, ob unsere Wünsche wirklich so außergewöhnlich sind. Vielleicht sind wir in der Evolution schon ein paar Schritte weiter als alle anderen.....?
 
@AJR - es war mir bis jetzt nicht bewusst das Österreicher versuchen ihre Niveaulosigkeit durch mehrfache Widerholung zu kaschieren. Aber vermutlich sprichst Du aus Erfahrung. Alternativ könnte ich Dir auch einen Kartoffelsack empfehlen der eher zur westlichen Kultur passt wie so eine Burka.

@MatSch
Wenn ich etwas an mir bemerke, dann ist es der Umstand das, je älter ich werde, desto größer mein Wunsch nach mehr Farben und Formen ist.
 
Stimmt, das war einmal zu viel. Ihr solltet vielleicht nicht immer alles so bierernst nehmen.

:)
 
1. Wie weit habt ihr euch schon mal gefragt warum ihr ein DWT, CD oder noch mehr seid und habt ihr auf diese Frage eine Antwort gefunden?

2. Mit welcher Art von Oberbekleidung lässt sich ein Bauch gut kaschieren, wenn man einen Jeans Rock trägt und den Wunsch hat das es insgesamt einigermassen tolerierbar aussehen sollte?
1. Habe ich, Andere haben sich das ganz sicher auch schon gefragt. Ergebnis: KEINS
2. Dicke Frauen tragen eher selten Röcke, sondern eher Kleider. Mit denen kann man das ausgezeichnet ausgleichen wenn man kein Korselette oder gar ein Korsett tragen möchte. Ich besitze ein richtiges Korsett was ich aber eher selten trage, da das wieder andere Nachteile hat. Aber eine top Figur krieg´ ich damit schon hin.
 
Mensch @Gotti, wir beide hatten ja schon unterschiedliche Spannungszustände. Aber mir macht es auch Spaß, wenn es mal so ein bisschen raucht bei der Korrespondenz. Außerdem schätze ich nicht jede von Deinen Aussagen, aber ich bevorzuge Aufrichtigkeit. Wer allerdings andere Meinungen nicht toleriert, hat bei mir schlechte Karten. Ich kann Dir also nicht sagen, welche Farben Dich am besten kleiden. Ich bevorzuge ja hier und da kräftige Farbtöne - wie bei dem roten Lederrock im Bilde. Bei mir verfolgt das wegen recht gut geformter Beine den Zweck, vom leider kräftigeren Oberkörper abzulenken. Allerdings würde ich so definitiv nicht nach draußen laufen. Ein schöner Clubbesuch ist so immer drin.

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Nun habe ich mich auch schon lange gefragt, warum ich das eigentlich brauche, mich so anzuziehen. Ich sehe mich als Materialfetischisten. Ich zweifle nicht an meinem Geschlecht, will es auch nicht wechseln und will auch nicht "en femme" mit Fiffi und Sonnenbrille durch die Stadt eilen - wohl denen, die Spaß daran haben!

Ich habe schon als sehr junger Teenager begonnen, Strumpfhosen anzuziehen. Die hingen bei uns hinter dem Lokus zum Trocknen, meist so 20 Stück und da konnte man auch mal eine mitgehen lassen. Über eine hier bereits erzählte Verbindung zu einem Laden mit nur die-Strumpfhosenregal in den 70-er bis 80-er Jahren hatte ich quasi freien Zugang. Damals war nur die noch sehr mutig in der Farbgestaltung und daher rührt vermutlich mein Farbspleen.

Ich erkläre mir das so, dass ich über diese starke Materialfixierung immer öfter und häufiger Nylon sehen und fühlen wollte. Leider war die Auswahl an tragewilligen Damen bei uns im Ländlichen sehr begrenzt. Meine erste Freundin, die ich heute noch auf Händen tragen würde, hat mich ziemlich angefixt, denn sie konnte mit dem Zeug recht gut umgehen - wenn sie es auch leider nicht häufig in die Alltagskleidung integrierte. So blieb es in meinem Leben und meine Materiale wurden immer zahlreicher. Ich hatte ebenfalls an anderer Stelle bemerkt, dass ich sehr stark auf die Abba-Girls abgefahren bin, die ja sehr oft Mini, Glanz und Stiefel präsentierten. Ein zweites extremes Material meines Lebens ist Leder, was ja auch durch einen sofort erkennbaren Geruch überzeugt. Da Leder früher für mich als Jugendlicher schon sehr teuer war, habe ich mir erstmal Herrenwäsche gekauft. Für Damenleder war damals noch kein finanzieller Spielraum. Außerdem hätte das meine frühe Damenbekanntschaft wohl nicht toleriert. Ich habe aber auch niemals gefragt. Vielleicht traut man sich das auch nicht unbedingt in dem Alter.

Ob man überhaupt eine Chance hat, eine strumpfhosensüchtige Dame kennen zu lernen? Ich habe nie dran geglaubt. Ich glaube die Quote liegt im Promillebereich. So dass wohl nur ganz wenige von uns das Glück für solch einen Siebener im Lotto haben würden.

Nun denke ich, dass mein hier ja auch schon oft reflektierter sexueller Reiz dieser Materiale mich stets weiter veranlasst hat, meinem Wunsch nach Spüren des Materials näher zu kommen. Vermutlich habe ich dann irgendwann auch die relativ hohe Hürde genommen, selbst Damenlederröcke zu tragen. Es folgten dann logisch Stiefel, Highheels und andere Wäsche. Ich glaube das passiert dann, wenn wir es einfach anders nicht präsentiert kriegen - also zu wenig Damenbeine.

Etwa im Altersbereich ab Mitte 40 wechselte durch meine heutige Frau die starke sexuelle Fixierung auf das wohlige Tragenwollen der Materiale - bis dahin gab es diese schöne "Anziehen, kurz was anderes machen, sofort wieder ausziehen und Hände waschen" (das vermutlich fast alle von uns kennen). Da ich es nun auch konnte, noch mal danke an meine Traumfrau, trage ich heute 80% Indoor dieses Material, Outdoor allerdings nur mit männlichen Kleidungsstücken kombiniert, so dass der Betrachter sich fragt - ist das jetzt eine Strumpfhose? Sind das nicht Damenstiefel? Hat der Strapse unter der Hose? Diese neckischen Spiele machen mir genauso Spaß wie das Material selbst. Deshalb favorisiere ich auch dünnes und glänzendes Nylon, dass relativ sicher irgendwann als solches erkannt wird.

Im Clubbereich erscheine ich auch gerne mal fully styled, aber ich muss leider feststellen, dass wir im zunehmenden Alter weniger die Gelegenheit dazu suchen. Aber selten passiert es weiter und ist für mich das Salz in der Nylonsuppe.

So bin ich zu dem geworden was ich bin. Ich danke wem auch immer da oben für diese Neigung und würde sie mir auch von einer "guten Fee" nicht wegmachen lassen. Wie herrlich ist all dieses aufreizende Material. Wer immer dies liest, sollte nicht an sich zweifeln - alle Menschen sind wie sie sind und wir tun niemandem weh, das hoffe ich zumindest von euch allen. Und dieses tolle Forum hat mir geholfen, all dies zu relativieren. Wir sind vielleicht wenige im Vergleich zu allen Kanarienvogelfreunden, aber wir müssen uns auch den Gesang nicht den ganzen Tag anhören! Bleibt gesund da draußen in der weiten Web-Welt.
 
…ach so. Die Frage nach der geeigneten Bauch kaschierenden Oberbekleidung: Ich trage also weder BH noch Gummibrüste (vielleicht muss ich hier auch „noch“ nicht schreiben?).

…wenn wir raus in die Clubs gehen, will ich oben auch nicht wie eine Frau aussehen. Ich trage draußen deshalb grundsätzlich weißes Oberhemd, Sakko und Krawatte zum Lederrock. Unten hui, oben pf… sozusagen. Na ja, ich finde es hat etwas. Damit ist das Bäuchlein auch gut verdeckt. Schon geschrieben, ganz en femme möchte/brauche ich „noch“ nicht. Weißes Oberhemd geht auch Zuhause…

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