... zog ich die Kleider meiner Frau an

Bei allem Respekt vor diesem Schritt, aber es ist halt irgendwie mal wieder der klassische "Transenlebenslauf".

Für Außenstehende vielleicht sehr interessant, für Betroffene "bussines as usual".
 
e mal wieder der klassische "Transenlebenslauf".

Für Außenstehende vielleicht sehr interessant, für Betroffene "bussines as usual".

was meinst Du damit?

Ich finde den Artikel sehr offen und ehrlich.
Das ist nun mal der Lebensweg von den meisten Transgendern und ich finde jeder veröffentlichte Artikel bringt den Menschen,
die noch nie was mit dem Thema zu tun hatten, unsere Thematik ein Stück näher. Ich freue mich jedenfalls über solche Artikel,
denn die machen unser Leben etwas leichter.

Ich habe das Gefühl, man weiß mittlerweile das es uns gibt, und nur das zählt im ersten Moment. Ich spüre das Tag täglich im normalen Alltag,
denn die allermeisten Menschen treten mir sehr höflich und freundlich gegenüber. Nur sehr wenige sind unfreundlich oder patzig und das sind meistens Menschen, sorry aber es ist so, mit Migrationshintergrund. Aber das sind auch nur sehr wenige, denn in dem Haus wo ich wohne sind einige Kulturen vertreten und es herrscht ein sehr freundliches Klima.

Genug geschwätzt...

LG
Sina
 
Wenn man in einem Patriarchat alter Prägung aufwächst, dann ist das eben so. Ist bei uns ja auch nicht anders. Der Unterschied ist, dass solche Patriarchate bei uns mittlerweile deutlich seltener anzutreffen sind, als anderswo. Allerdings sooo lange her sind diese autokratischen Verhaltensweisen auch in unseren Landen nicht.
 
... sooo lange her sind diese autokratischen Verhaltensweisen auch in unseren Landen nicht.

absolut richtig. Da muss man gar nicht so weit in die Vergangenheit gehen, 30 Jahre reichen da schon.
In der Generation meiner Eltern galt Homosexualität ja auch noch als Krankheit und Transsexualismus wahrscheinlich als pervers...
Aber die Akzeptanz und der Respekt Transgendern hat auch leider sehr oft mit der sozialen Herkunft zu tun
Und das würde ich nicht mehr an der Herkunft der Menschen ausmachen...
 
Das ist ja kein Widerspruch. Je niedriger die soziale Stufe, desto häufiger sind patriarchale Strukturen anzutreffen. Das hat etwas mit Bildung, mit Aufklärung und mit Traditionen zu tun, scheint mir. Und das Bildungsniveau in Ostanatolien ist halt beispielsweise doch ein deutlich anderes als in Bielefeld, auch wenn's das gar nicht gibt, das Bielefleld, wie ich hier immer wieder lese. :) Dafür dürften dort unten die Traditionen mehr gepflegt werden, als hierzulande.
 
Da reichen schon die türkischen Kids aus der Ichoschule, die garantiert hier geboren und aufgewachsen sind.
 
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Das ist nun mal der Lebensweg von den meisten Transgendern ...

Genau davon sprach ich! Und nur von dem.

Migration und/oder Patriarchat waren nicht mein Thema sollten es auch nicht werden.

Übrigens viele Leute die Sabine kennen sind Moslems und die sind sehr höflich! Und das obwohl sie im Vorhof von Anatolien wohnen. :unsure:
 
Da reichen schon die türkischen Kids aus der Ichoschule, die garantiert hier geboren und aufgewachsen sind.
Das ist schon die 3. oder sogar die 4. Generation, die sich auf Werte beziehen, die sie selbst nur aus den Erzählungen ihrer Ahnen kennen oder wo sie nur kurz im Urlaub in der "Heimat" reingeschmeckt haben.
Aber was beschweren wir uns? Wer keine Werte hat, erschafft sich selbst welche aus den Quellen die zur Verfügung stehen.

K.M.
 
Ich frage mich gerade, wo diese Diskussion jetzt hinführen soll und was die Nichtvorhandenen Werte bei Menschen mit Migrationshintergrund mit dem hier eröffneten Thread zu tun hat. Natürlich finde auch ich es nicht schön, wenn transsexuelle Menschen blöd angesprochen werde aber trotzdem sollten die User wieder zurück zum Thema finden.
lg
Satin Sheers
 
Selbstverständlich gibt es in Ostanatolien Wertesysteme. Allerdings scheinen mir die wenig kompatibel mit Transgender, Transvestie, oder auch nur mit der Gleichstellung der Frau zu sein.
 
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