Feinstrumpfhosen speziell für Männer - Sinn oder Unsinn ?

Herren-FSH gibts nur online, ich hab in MUC noch nie eine im Geschäft gesehen.

Witziger Weise habe ich gerade in München meine erste und einzige Herrenstrumpfhose gekauft: Die levée 20den beim Kaufhof am Marienplatz. Und auch bei Ludwig Beck gab es sie.
Ich fand die, Einbildung oder nicht, sehr passend für mich. Trotzdem brauche ich persönlich keine Herrenstrumpfhosen, da ich auch mit "Damen"modellen gut zurecht komme.

Sinn von Herrenfeinstrumpfhosen könnte sein, dass sie als "Alibi" für Männer, die gern Feinstrumpfhosen tragen, dienen können. Doch die Zielgruppe dürfte eher klein sein. Die meisten Männer, die ein Faible für FSH haben, bedienen sich vermutlich bei den Damenmodellen. Ich spreche hier ganz bewusst von "Feinstrumpfhosen". Strick- und Wollstrumpfhosen für Männer gab es schon in den 70ern. Hat sich das geändert ? Ich bin da nicht auf dem Laufenden.

lg
Paule
 
... bei Strumpfhosen ist mir das noch nicht zum Problem geworden, es sei denn Mann nimmt Strumpfhosen mit formendem Höschenteil, da kann das beste Stück schon mal Platzangst kriegen ...

Herrenstrumpfhosen hin oder her, ich brauche auch nicht dauernd unbedingt welche, oder gar Verpackungen wo das drauf steht.
Aber wer den Vorteil eines dezent modifizierten Zwickels (breiter und vorne weiter hochgezogen) nicht fühlt oder braucht, hat vielleicht eine robustere Gefühlswelt im Schritt, braucht weniger Platz in der Hose, oder darf sich sonst glücklich schätzen. Gibt ja auch nicht zu teure nahtlose Damenmodelle die mir eine freieres Gefühl vermitteln.
 
Wer eine Herrenstrumpfhose möchte sollte auch eine bekommen. Es gibt so viele Dinge, die nicht unbedingt erforderlich sind, aber doch gibt es sie. Einen Gasherd kann man mit Streichhölzern anzünden, obwohl es eigens dafür Spezialfeuerzeuge gibt.
Herrenfeinstrumpfhosenl hab ich auch. Ich gestehe, diese habe ich mehr aus Neugierde beschafft. Ich wollte wissen, wie diese so sind, und komme zu dem Schluß, der Unterschied zu den Feinstrumpfhosen, die heute nur in wenigen Fällen noch Damenstrumpfhosen genannt werden, ist für mich gering. Ich könnte also auf spezielle Herrenstrumpfhosen verzichten, auch wenn ein gewisser Kultstatus dabei verloren ginge. Im täglichen Gebrauch von Strumpfhosen spielt der Kultstatus aber keine große Rolle. Für manch Einem ist auch wichtig, dass es eben eine Herrenstrumpfhose ist, und nicht irgendeine Feinstrumpfhose, die innere Unruhe ist besänftigt und vieleicht ist dann auch eine mögliche Skepsis in der Partnerschaft kein Thema. Viele Dinge des Warenangebotes werden auch nur angeboten um Sammler glücklich zu machen, warum nicht. Ich finde es gut, wenn nach so vielen Mißerfolgen, bei dem Versuch die Strumpfhose an den Mann zu bringen, immer noch die Strumpfindustrie am Projekt dran bleibt. Ich würde mir allerdings wünschen, das Herrenstrumpfhosen auch zu weitaus geringerem Preis erhältlich sind, als das gegenwärtig üblich ist. Ob eine Strumpfhose nun bestimmten anatomische Anforderungen entspricht und damit in der Herstellung aufwendiger ist, oder ob keine spezielle Fertigungsansprüche berücksichtigt werden, für alle Kaufinteressen sollten Angebote vorhanden sein. Also Herrenstrumpfhosen für den alltäglichen Gebrauch und für den speziellen Anlass. Wo ich diese Artikel kaufen kann ist auch von Interesse. Wenn ich in einem Modemarkt die Möglichkeit habe, dann ist das für mich genauso gut wie im Supermarkt oder beim Discounter. Wenn diese Herrenstrumpfhosen nur über das Internet als sogenannte Nischenprodukte erhältlich sind, dann denke ich an ungenutzte Möglichkeiten. Ich sehe keinen Grund der gegen Herrenstrumpfhosen spricht. Sie bereichern letztlich die Vielfalt des Bekleidungsangebotes.
 
Eigentlich sind Strumpfhosen Unisex, ausgenommen solche mit formendem Höschenteil. Alle anderen sind elastisch genug um beiden Geschlechtern genügend Platz zu bieten. Sicherlich gibt es da Unterschiede bei den einzelnen Herstellern. Aber gerade bei der Hüftweite sind die Damen sehr unterschiedlich gebaut :eek:!
 
Ich trage eigentlich durchweg und ausschließlich Herren-Feinstrumpfhosen in allemöglichen DEN-Stärken, Farben und Varianten. Die Besten bisher, was Material, Verarbeitung, Komfort, Trageeigenschaften und Langlebigkeiten anbetrifft, sind die Strumpfhosen von Comfort 4 Men. Kann ich wirklich empfehlen. Vorzugsweise Gr 7 bei 1,80 Meter, 70-80 Kg und sportlcher Figur. Die von GERBE waren auch nicht schlecht, hatten aber einige Schwachpunkte. FIBROTEX habe ich ebenfalls ausgiebig gestestet. FIBROTEX hat die größte Auswahl an Farben und DEN-Stärken. Dort bekommt ja auch Leggings, Bodysuits etc.. DOYEAH aus Asien ist mit Vorsicht zu geniessen. Material, Schnitt, Tragkomfort und die Größen sind nicht immer das Wahre.

Desweiteren gibt es Anbieter von TIM, LIDA, Glamory for Men, KNITTEX, EVONA, Activ Skin aus den USA, ADRIAN, Shivers, ROGO, Emillio Cavallini, ELA, Legwear for men und einige weitere weltweit. Wie hier schon oft und ausführlich besprochen, ist der Preis natürlich ein großes Kriterium. Zu Recht. Einen Ferrari bekomme ich auch nicht zu einem Preis eines Käfers, Trabbis oder vergleichbrarem. Erscheint nur logisch.

Ansonsten will ich hier nicht zu weit ausholen zu diesem Thema. Eine ausführliche Stellungnahme hatte ich im Forum bereits abgegeben.

WOMAN von LEVEE, WOLFORD, ERGEE, Belly Star und andere haben ja bereits ihre Produktionen leider wieder eingestellt. Für mich stehen die Comfort 4 Men ganz oben in der Hit-Liste. Alleine schon wegen der Haltbarkeit.
 
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Ich werde mir das aber nicht mehr weiter antun, und so wie ich ich vor langer Zeit einen juergen44 oder Jürgen44 auf die Ignorierliste setzte, (...) die Liste vorläufig verlängern.

Achtung seamlessph: Ignorierliste beachten, da ein Beitrag von mir und vermutlich viel zu wortreich für Dich.


Zum Thema:
Wer soll die Kosten für die von 40den vorgeschlagenen Kampagnen tragen und vor allem, wer steht dafür gerade, wenn sich alles als Flop erweist?
Natürlich der Kunde.

Wunderbar erkannt!

Eine Werbekampage sollte ja die Kosten wieder einspielen und danach die Gewinne steigern, sei es durch die Werbung für ein bestimmtes Produkt, eine Marke oder für einen unternehmensübergreifenden Bereich. Gerade hier, wenn die Feinstrumpfindustrie eine Kampagne starten "muss". Wie werden die Kosten verteilt, wie werden die Gewinne verteilt? Umgekehrt, welches Unternehmen startet für sich eine scheinbar so zwingend erforderliche Kampagne wenn die Gefahr besteht, dass es genug Trittbrettfahrer gibt, die sich den Erfolg einsacken könnte?

Wer bewirbt eine neue Zielgruppe, wenn sie schon nicht die historisch gewachsene Zielgruppe erreichen kann?

Kosten entstehen sicher, denn es ist davon auszugehen, dass die Medien nicht kostenlos Werbeflächen und -zeiten zur Verfügung stellen, nur damit ein paar Fetis eine moralische Rechtfertigung für ihr Tun und Handeln haben. Genau die Fetis, die sich an den Damenfeinstrumpfhosen bedienen und offensichtlich keine Probleme haben, in diese weiblichen Produkte zu schlüpfen und sich darin wohl und glücklich zu fühlen.
Ich bin mir auch sicher, dass die Industrie über so etwas nachgedacht hat, aber zur Erkenntnis gekommen ist, dass das garantiert ein Riesenflop werden würde, der nur Kosten verursachen würde, die zwangsweise auf die verbliebenen Produkte umgelegt werden würden. Die möglichen Folgen wären, dass sich noch mehr Frauen sich von der Feinstrumpfhose abwenden, wofür noch mehr für etwas viel Geld zahlen, was am Abend doch in der Mülltonne landet, und somit sich die Negativspirale auch in diesen Kreisen immer schneller dreht.

Eigenlich ist meiner Meinung nach eine Feinstrumpfhose speziell für Männer mehr als überflüssig, wenn ich mir die Kommentare hier durchlese. Da ist schon der Beitrag von Nylonbärchen eine wirklich echte Überraschung, denn ich habe sonst keinen Beitrag gefunden, dass ein Mann über untragbare Damenfeinstrumpfhosen schimpft und schreibt, ich habe durch Zufall was von einer Nylonstrumpfhose für Männer gehört, sie im Internet bestellt und nun trage ich diese Dinger täglich. OK Nylonbärchen, Ausnahmen bestätigen die Regel.


Tja, wenn du das nicht geschnallt hast, dann sind Strumpfhosen an dir echt vergebens.

Sie macht es ja nicht vor den Augen des Grenzers, sonder in Sichtweite der Grenzstation. Und natürlich soll der Grenzer durch den Anblick ihrer bestrumpften Beine davon abgelenkt werden, evtl. in ihren Kofferrraum zu schauen.
Habe ich da etwa eine Laufmasche in den Augen?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=nRLxvej54VM

Tja, und wenn Du das Video nicht geschnallst hast sind Deine Wolfords an Dir wohl echt vergebens.


Weil ja die Industrie ja angeblich eine Kampagne für die Feinstrumpfhose für Männer machen "muß", wäre der Clip zum Beispiel auch als Vorlage für George Clooney geeignet, der eine Grenzerin überzeugen will oder sollte er besser beim Kaffee bleiben?
 
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Ich finde Damen strumpfhose sind besser billiger und es gibt eine größere Auswahl
 
Ich brauche keine extra "Herren-Strumpfhosen" Ich bin mit den "Damen-Strumpfhosen" voll und ganz zufrieden.
 
Da gebe ich Dir Recht "Immerdoch", aber es gibt vieleicht immer noch Herren, für die es undenkbar ist, ein Damenfahrrad zu benutzen. Die laufen lieber. Wenn dann die Herrenstrumpfhose mit gewissen Extras versehen wird, die eine Damenstrumpfhose funktionell nicht benötigt, dann ist es eben auch nur eine Strumpfhose- die auch von Damen getragen werden kann.
Da ich hautfarbene, dünne Strumpfhosen bevorzuge, die ich auch gut mit kurzen Hosen kombinieren kann, muß ich feststellen, dass für mich das Angebot an Strumpfhosen sehr breitgefächert ist.
Damenstrumpfhose- steht eh kaum noch auf der Verpackung. Da wird sich doch wohl wer was dabei gedacht haben. Oder ist das Zufall? Sollte es jedoch mal eine Tattoo- Herrenstrumpfhose ohne Sockenimitation, dafür aber im oberen Größensegment geben, dann würde ich mir wiedermal eine Herrenstrumfhose gönnen.
 
(Hallo,
natürlich haben die Strumpfhosen für Männer ihre Berechtigung denn wer als Mann Strumpfhosen tragen möchte findet damit das für ihn hergestellte Produkt.
Zum Preis von Männerstrumpfhosen kann ich nur sagen dass der bei den aufwändig produzierten Modellen auch gerechtfertigt ist. Männerstrumpfhosen zum Preis von 5-12 € würde ich mir bevorzugt kaufen wenn sie zum Beispiel auch im Kleiderladen oder im Supermarkt erhältlich wären.
Einfacher für die Hersteller ist es die Strumpfhosen im Internet zu verkaufen da sie so direkt alle Kunden erreichen und keinen zusätzlichen Aufwand haben.
Ich selbst trage sowohl Herren als auch die sogenannten Damenstrumpfhosen und habe damit auch keinerlei Probleme.
Um Strumpfhosen als unisex Kleidungsstück zu etablieren könnten die Hersteller die Verpackungen so gestalten dass sie entweder neutral ist oder die Bezeichnung Damen- und Herrenstrumpfhose aufdrucken.
Das würde fast nichts kosten und hätte sicher Erfolg.
L.G. Stockinger
 
Ich finde es einfach nur okay das es Herrenstrumpfhosen gibt und gerade die Adrian Modelle haben-so finde ich- auch ihre Berechtigung.
 
Hallo erstmal:D
Ich finde die Fragestellung schon mehr unsinnig.
Was soll es für einen Sinn oder Unsinn sein extra Männerstrumpfhosen zu produzieren bzw. die blose Existenz einer solchen.
Der Markt bestimmt das was gekauft wird, bzw die Nachfrage eines solchen Produktes. Da stellt sich mir nicht die Frage nach dem Sinn!!!
Sicherlich erleichtert es Männern den Zugang zur Feinware wenn diese nicht explizit für Frauen gelten, um nicht zwangsweise immer in eine Ecke gedrängt zu werden möchten.
Die Argumente zum Preis sind auch uninteressant. Ein solches Nischenprodukt (noch) lässt sich nicht in solche Stückzahlen produzieren das der Preis sich senkt.
Das Argument " Ich bin mit den Damenmodellen zufrieden etc." erschließt sich denjenigen hier , die sowieso meistens noch weitere Schritte gehen mit Damenwäsche.
Es gibt aber auch Männer die das nicht mögen und deshalb auf Herrenstrumpfhosen nicht verzichten wollen.

feine Grüße Holger
 
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ich finde es ja immer wieder lustig, wenn auf dem Kassenzettel steht: Damenfeinstumpfhose 3,99
 
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