Aufwand bei Bilder erstellen

Maulwurf

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Echt
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Sauerland
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männlich
Kennt ihr das auch? Gerade mal Lust auf ein paar Bilder für die Galerie:
Was ziehe ich an? Location etc...

Dann die 1. Bilder, ab an den PC und oh je: einmal sieht die SH billig aus, behaarter Männerarm zu sehen, Stück vom Bauch ist zu sehen, Zwickel schaut hervor und und und.

Also, ich brauch für ein/zwei vernünftige Bilder schon so an die zwei Stunden bis es meinen Ansprüchen gerecht wird.

Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

Anbei mal meine beiden letzten Bilder von heute Morgen:

hirfür vier mal umgezogen, drei verschiedene Örtlichkeiten und an die 75 Bilder verschossen - das sind die beiden am geglücktesten :)
 

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[mod]Ich habe den Beitrag mal ins Fetish-Talk Forum verschoben, da es keine Support Problematik darstellt.[/mod]
 
da frag ich mich warum du dir das antust, wenn du es nicht als vergnügen sondern als aufwand empfindest?
 
Danke @aisha - war mir nicht ganz sicher!
@Daphne, zu Dir äußere ich mich mal nicht groß. Nur: Ich bin Gärtner und kein Photograph und überleg mal biutte, was hier so manchmal an Qualität eingestellt wird! So etwas verdirbt einem echt die Lust!
@pezi, danke für Dein feeddback - muß falsch rübergekommen sein. Mir macht das total Spaß - wollte nur mal hören, ob es anderen auch ähnlich ergeht mit dem Aufwand oder ob die mal einfach so drauf losschießen und munter einstellen. Ich spreche hier wohlgemerkt von selbstgeschossenenn Laienbildern!

Ich hatte zwei schöne Stunden und finde das Ergebnis ok - na ja, Geschmäcker sind verschieden und zudem wollt ich mich nur mit euch austauschen und aktiv was einbringen :)
 
!

Ich hatte zwei schöne Stunden und finde das Ergebnis ok - na ja, Geschmäcker sind verschieden und zudem wollt ich mich nur mit euch austauschen und aktiv was einbringen :)

Ich bin ja nun nicht grad der grosse Bilderfan, aber ich finds auch einigermassen ansprechend.

Hätte allerdings nicht gedacht, dass soviel "Arbeit" dahintersteckt.

Würde mir sehr wünschen, dass andere User, die hier Bilder einstellen, nur die Hälfte der Zeit investieren würden, denn manchmal sind die Ergebnisse meiner Meinung nach eher eine Beleidigung für die Augen.

lg
Satinlook
 
Schöne Bilder; Outdoor kommt bestimmt noch besser (mich auf den Frühling freu).
 
Mal ein Tip:

Wenn man direkt für gutes Licht sorgt, entfällt eine spätere PC Ausarbeitung in der Hinsicht. In manchen Baumärkten gibt es für Preise um 15€ herum Stative mit Halogenscheinwerfern, natürlich sind das keine Professionellen Studiolampen, aber damit kann man schon viel erzielen, insbesonders wenn man eine weiße Decke für indirektes Licht nutzen kann...
 
Ich weiß von verschiedenen Quellen, dass alle Fotografen, die Wert aud qualitativ gute Bilder legen, bei einem Shooting hunderte von Bildern schießen und davon keine 10% verwenden. Und selbst bei den verbliebenen 10% wird nochmals aussortiert und schließlich die Bildbearbeitungssoftware bemüht um die letzten Fehlerchen zu beseitigen.

Aber diese Bilder sind dann auch fit für Poster oder Kalender.

Jeder andere User wird seine eigenen 08/15 Bilder mit anderen Augen anschaun. Manchen fehlen einfach die letzten Tipps und Kniffe, die notwendig sind um ansprechende Bilder zu machen, wie z B nicht von oben nach unten knipsen, sondern eher mal in die Hocke zu gehen, aber das ist eine Wissenschaft für sich.
Ein guter Fotograf sieht schon durch den Sucher störende Objekte im Bildbereich und entfernt sie vorher.
Die Beleuchtung und Schattenwurf ist auch ein Punkt, der beachtet erden muss, um gewisse Effekte zu erzielen.
Dann wäre noch der Schärfebereich, der über die Blende und/oder das Objektiv eingestellt werden kann. Diese Möglichkeit besteht allerdings bei den meisten Digicams im normalen Preisspektrum nicht.
Deshalb werden die meisten Bilder der Hobbyfotografen eher durchschnittlich, wenn es sich nicht um einen versierten Paparazzi handelt.


Gruß Goldschatz
 
@Daphne, zu Dir äußere ich mich mal nicht groß. Nur: Ich bin Gärtner und kein Photograph und überleg mal biutte, was hier so manchmal an Qualität eingestellt wird! So etwas verdirbt einem echt die Lust!

Ich bin auch kein Fotograf, aber mit dem Irfanview die Helligkeit etwas aufbessern und den Kontrast nachjustieren dauert keine zwei Minuten.
 
Aufwand und Ausschuss

Mein Verhältnis beträgt 2:1 , d.h. für 5 gute Fotos knips ich so 10 Inzwischen hab ich meine Standardpositionen gefunden, die ich schon wegen der Vergleichbarkeit mit jeder neuen FSH, jedem Outfit habe. Siehe dazu meine Alben.
Die Fotos sind für meine Ansprüche selbst an der unteren Grenze, da ich die jedoch mit einem Billigteil aus Aldinien mache, bin ich zufrieden damit. Beleutung = Wohnzimmerdeckenlampe. Ausserdem nutze ich ein kleines Tischstativ. Das erklärt sich auch die Ausschussrate. Bei 10sec Selbstauslöser hat man nicht viel Zeit die richtige Pose einzunehmen.
Bei einer Session entstehen so zwischen 5 und 15 Aufnahmen. Für Uploads in meine Alben such ich mir dann die 2 besten raus.
 
ja, Daphne - nachbeareitet hab ich sie nicht - auf meinem Bildschirm fand ich sie eigentlich gut, hmmm?

Tja, die Pose und das Stativ fehlen mir und ohne selbiges und nur mit Selbstauslöser (10sec) war das größte Problem :(
 
Ich finde die Bilder dafür, daß sie mit einer Kompakten gemacht sind, gar nicht mal schlecht. Ein kleines Stativ könnte da für etwas mehr Gestaltungsfreiheit sorgen. Bei einer Kompakten reicht da das billigste Hama-Stativ schon aus.
Weiteres Problem ist, wie auf den Bildern zu sehen, der eingebaute Blitz. Da hilft dann wirklich nur eine gesonderte Belichtung. Baustrahler sind eine alternative, allerdings sind die in der Regel sehr gelbstichig.

Ansonsten ist Bildbearbeitung schon eine Menge Arbeit. Für diejenigen, die sich da mit befassen möchten und nicht Unsummen für Photoshop ausgeben möchten, sei GIMP empfohlen. Eine sehr gute und kostenlose Alternative, bedarf allerdings auch der Bereitschaft, sich in die Sache einzuarbeiten.

Zu dunkel finde ich die Bilder nicht. Ein klein wenig könnte man vielleicht noch mit einfacher Helligkeitseinstellung aufhellen, aber nicht viel. Etwas mehr ginge noch über die Gradationskurve.
 
Der Ausschuss beim Fotografieren ist immer sehr hoch. Ich baller häufiger ein paar hundert Bilder durch wenn ich meine Freundin fotografiere. Manchmal ist es nur eine minimal andere Körperspannung, die ein Bild besser macht als das vorherige.

Ganz am Ende kommen dann eh nur ganz wenige Bilder durch, da man ja z.B. in einer Fotoserie eine Abwechslung drin haben möchte und nicht jedes Bild ähnlich ausschauen soll.

Zur Helligkeitskorrektur empfehle ich Dir in der Nachbearbeitung die Arbeit mit dem Histogramm (wird von vielen Programmen angeboten).

Kurze Erklärung:
Hier wird der Helligkeitsverlauf dargestellt. Links ists dunkel und rechts ist es hell. Wie man bei Deinem Bild (Bild1) sieht, fehlen links die schwarztöne und rechts die hellen Farbtöne.

attachment.php


Ein gutes Mittel ist jetzt die Helligkeit und den Schwarzwert so weit anzuheben, so dass die Kurve sich über das ganze Histogramm verteilt.

Also hebe ich nun die Belichtung erstmal an, dann wandert der ganze Graph nach rechts, andererseits muss ich den Schwarzwert auch etwas erhöhen, weil sonst die Tiefen in dem Foto fehlen:

attachment.php


Weiter nach rechts gehen kann ich übrigens nicht, da sonst das Bild überbelichtet wird:

attachment.php


Die roten Stellen sind überbelichtet. Also korrigiere ich den Graphen etwas zurück, so dass das Bild keine überbelichteten Bereiche mehr hat.

Vorher / Nachher.

attachment.php


Da kann man natürlich immernoch viel dran machen, aber so ists zumindest helligkeitsmäßig optimiert und hat einen größeren Helligkeitsumfang ohne Über oder Unterbelichtet zu sein :)

Wenn man nun Lightroom (Tool von Adobe) benutzt, kann man so sehr viel zeit sparen, weil ich nu einfach die Einstellung kopieren könnte und auf alle 100 anderen Fotos der Serie raufklonen könnte
 
Das sind schon interessante Ausführungen. Aber wie schon vorher geschrieben wurde, es erfordert bei jedem Bildbearbeitungsprogramm eine gehörige Portion Einarbeit, um damit zurecht zu kommen.
Ich denke mal, ohne Anleitung wird man sich schwer tun, die verschiedenen Funktionen anzuwenden. Da wäre ein Kurs bei der VHS oder auch über Fachzeitschriften kein Fehler.
Von alleine kommt man ja gar nicht auf die Idee, was man mit den Funktionen alles für Ergebnisse erziehlen kann.

Mich würde das schon brennend interessieren, aber leider fehlt mir dazu die Zeit, da andere Hobbies oder Personen auch ihre Aufmerksamkeit fordern.

Noch ein Tipp zu Programmen:
Ausser Gimp gibt es noch ein freies Programm Photoscape, das auch einen grossen Funktionsumfang hat.

Oft werden auch Programme mit den Kameras mitgeliefert. So wende ich für verschiedene Vorhaben auch unterschiedliche Programme an, einfach weil da die Anwendung vielleicht einfacher ist. Aber vielleicht habe ich zb die Klonfunktion bei anderen Programmen nicht ausreichend verstanden.

Goldschatz
 
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