Hallöchen,
du schriebst bzgl. Schubladen und Vorurteilen:
und das ist sicher auch absolut richtig.
Auf der anderen Seite drücke ich aber ja auch mit dem, wie ich mich kleide, gebe, etc. bewusst und vielleicht auch unbewusst etwas aus.
Eines meiner Lieblingshobbies ist es, in der Oper in der Pause und vor der Vorstellung die Leute dem Sehen nach in Schubladen zu ordnen.
Die mit den schwarzen Rollies zu schwarzer Jeans und spitzen Schuhen kommen zusammen mit denen mit den auffällig bunten Schals und Brillen in die Künstlerschublade, die Damen mit den frechen Frisuren zu eher lässigen Klamotten, die im Idealfall noch eine recht angejahrte, große Umhängetasche mit sich rumtragen (manchmal auch mit bunten Strumpfhosen zu Patchwork-Röcken) kommen teils in die Schublade "schreibende Zunft", teils zusammen mit den "Jeans zu legerem Sacko über weißem Hemd"-tragenden Musiklehrern (letztere bringen oft Frau und Kind mit, damit innerfamiliär dem Bildungsideal Rechnung getragen wird).
Da gewinne ich schon den Eindruck, dass Kleidung hier bewusst getragen wird, weil man sich genau so präsentieren möchte (die Künstler vor allem).
Und man sagt doch mit seinem gewählten Outfit immer etwas über sich selbst aus, oder irre ich hier?
Zuletzt spielt ja auch der Anlaß noch eine Rolle.
Zu einem Bewerbungsgespräch als IT-Berater würde ich andere Klamotten anziehen, als zu einem Bewerbungsgespräch bei einem Installateur, und da versuche ich doch ganz natürlich, ein Bild von "mir" zu zeichnen.
Will sagen, ein bisschen "Ich" ist doch schon in der eigenen Auswahl der Klamotte oder der Frisur, etc. drin.
Ein kariertes Holzfällerhemd zu worn-jeans und dicken Lederstiefeln nebst Vollbart und Glatze werde ich nicht präferieren, wenn ich nicht auch zumindest ein bisschen dieses Image verkörpern möchte.
Naja und da sind wir dann zurück beim Einstieg, auch über die Einträge in einem Forenprofil definiert sich die Eigen- und die Fremdsicht.
du schriebst bzgl. Schubladen und Vorurteilen:
... oft genug geht doch die eigene Denke: ein geschminkter Typ trägt rosa Hemden? ganz klar schwul... / Biker mit Lederkutte? logisch, Hells-Angels Rocker...
und das ist sicher auch absolut richtig.
Auf der anderen Seite drücke ich aber ja auch mit dem, wie ich mich kleide, gebe, etc. bewusst und vielleicht auch unbewusst etwas aus.
Eines meiner Lieblingshobbies ist es, in der Oper in der Pause und vor der Vorstellung die Leute dem Sehen nach in Schubladen zu ordnen.
Die mit den schwarzen Rollies zu schwarzer Jeans und spitzen Schuhen kommen zusammen mit denen mit den auffällig bunten Schals und Brillen in die Künstlerschublade, die Damen mit den frechen Frisuren zu eher lässigen Klamotten, die im Idealfall noch eine recht angejahrte, große Umhängetasche mit sich rumtragen (manchmal auch mit bunten Strumpfhosen zu Patchwork-Röcken) kommen teils in die Schublade "schreibende Zunft", teils zusammen mit den "Jeans zu legerem Sacko über weißem Hemd"-tragenden Musiklehrern (letztere bringen oft Frau und Kind mit, damit innerfamiliär dem Bildungsideal Rechnung getragen wird).
Da gewinne ich schon den Eindruck, dass Kleidung hier bewusst getragen wird, weil man sich genau so präsentieren möchte (die Künstler vor allem).
Und man sagt doch mit seinem gewählten Outfit immer etwas über sich selbst aus, oder irre ich hier?
Zuletzt spielt ja auch der Anlaß noch eine Rolle.
Zu einem Bewerbungsgespräch als IT-Berater würde ich andere Klamotten anziehen, als zu einem Bewerbungsgespräch bei einem Installateur, und da versuche ich doch ganz natürlich, ein Bild von "mir" zu zeichnen.
Will sagen, ein bisschen "Ich" ist doch schon in der eigenen Auswahl der Klamotte oder der Frisur, etc. drin.
Ein kariertes Holzfällerhemd zu worn-jeans und dicken Lederstiefeln nebst Vollbart und Glatze werde ich nicht präferieren, wenn ich nicht auch zumindest ein bisschen dieses Image verkörpern möchte.
Naja und da sind wir dann zurück beim Einstieg, auch über die Einträge in einem Forenprofil definiert sich die Eigen- und die Fremdsicht.