@Krabat starker Post von dir!

Mal im Mikrokosmos gedacht: Wer hilft dir denn im täglichen Leben oder in einer Notlage?

Beim Backen zu spät gemerkt, dass kein Mehl im Haus ist?
Auto kaputt?
Hilfe an Haus und Hof benötigt?
...

Wer wird dann neben dir stehen und dir helfen? Es werden immer die Menschen in deiner Nähe sein.
Definitiv nicht die Partei oder der Politiker den du gewählt hast, sondern deine Mitmenschen. Im besten Fall deine Nachbarn und Freunde.
Und ja - Es gibt Freundschaften, die politisch vollkommen anderer Meinung sind. Warum? Weil das menschliche, das Miteinander, der Zusammenhalt in gewissen Sachen einfach überwiegt. Ist es dann nicht sch...egal, welche Partei dieser Mensch wählt?
Und Handwerker die für euch etwas erledigen? Müssen die an eurer Eingangstür ihre politische Gesinnung offenlegen, damit sie bei euch arbeiten "dürfen"? Handwerker gibt es ja im Überfluss... Wird sicherlich einfach, sich den politisch passenden Handwerker auszusuchen... Oder seid ihr am Ende einfach nur froh, wenn der Handwerker das Kaputtgegangene erfolgreich repariert hat?

Und was passiert, wenn das Volk nicht hinter der/den aktuell regierenden Partei(en) steht? Ganz einfach: "Don't panic! -> Organize!" Es wurden weltweit schon mehrfach erfolgreich Parteien / Systeme / Regierungen abgewählt, aus dem Amt enthoben oder gestürzt, wenn es dem Volk zu bunt wurde.

Aber ein gespaltenes Volk lässt sich halt immer sehr gut regieren.... "Divide et impera" (zu Deutsch "Teile und Herrsche") ist ein uraltes Prinzip und heute anscheinend aktueller denn je...

 
Zuletzt bearbeitet:
Und was passiert, wenn das Volk nicht hinter der/den aktuell regierenden Partei(en) steht? Ganz einfach: "Don't panic! -> Organize!" Es wurden weltweit schon mehrfach erfolgreich Parteien / Systeme / Regierungen abgewählt, aus dem Amt enthoben oder gestürzt, wenn es dem Volk zu bunt wurde.
Es ist nicht dein Ernst, dass du einen Umsturz oder eine Revolution als Lösung in Betracht ziehst, weil dir nicht passt, wie das Volk in einer Demokratie gewählt hat?
Aber vielleicht wolltest du das so gar nicht verstanden wissen.

Warum schreibst du von Nachbarn und Mikrokosmos, um zu sagen, dass die Parteien und Politiker nicht helfen? Sind die keine Nachbarn? Und überhaupt. Es gibt überall Menschen, die sich engagieren, in jedem Dorf und jeder Stadt. Ohne die und ohne das, von einigen negativ ausgelegte, System gäbe es Anarchie. Und da würde dir dein Nachbar sicher kein Mehl abgeben.

Denk mal übers Systeme / Regierungen stürzen lieber noch mal nach. Das ging bis jetzt nur wenige Male, weil friedlich, gut. Wir hatten damit zuletzt bei uns Glück. Da war‘s keine Demokratie und es hätte auch anders laufen können. Sind wir froh, dass es kam, wie es kam.
 
Der Mensch. Die Menschin.
Und was ist mit den ganzen Zwischenformen, kriegen die keine exakte Ansprache?
Vielleicht sollte man das Gendern einfach komplett weglassen, wie es in manchen anderen Sprachen auch gemacht wird. The moon, the sun weder männlich noch weiblich, ganz einfach. :cool:
 
Das Verschwinden des grammatikalischen Geschlechts, das es im Altenglischen noch durchaus gab, hat im Englischen mehr als 1000 Jahre gedauert. Das werden wir im Deutschen wohl nicht mehr erleben.
 
Das Verschwinden des grammatikalischen Geschlechts, das es im Altenglischen noch durchaus gab, hat im Englischen mehr als 1000 Jahre gedauert. Das werden wir im Deutschen wohl nicht mehr erleben.
Das kann viel schneller gehen, das Tausendjährige Reich hat doch auch nur 12 Jahre gedauert! o_O
 
Und ja - Es gibt Freundschaften, die politisch vollkommen anderer Meinung sind. Warum? Weil das menschliche, das Miteinander, der Zusammenhalt in gewissen Sachen einfach überwiegt. Ist es dann nicht sch...egal, welche Partei dieser Mensch wählt?
Ich würde gerne auf diesen Teil deiner Aussage etwas genauer eingehen und wüsste sehr gern, wie du das siehst: Ich für meinen Teil habe Freunde ganz unterschiedlicher politischer Gesinnung, denn ja, es sind meine Freunde und es gibt viel mehr Ebenen als die politische, die uns verbinden, als dass sie uns spalten. Allerdings präverieren meine Freunde alle Parteien, die sich auf der Basis der freiheitlich demokratischen Grundordnung bewegen. Das ist der Grundkonsens. Die AFD steht mit ihrer Programmatik außerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Sie bekämpft sie systematisch. Sie spricht sich aus gegen die politische, gesetzliche, wirtschaftliche und rechtliche Gleichheit aller zugunsten eines sozialdarwinistischen Weltbildes. Und damit spricht sie sich gegen fast alle meiner übrigen Freundschaften aus: Freunde anderer Herkunft, Freunde anderer sexueller Identität, gesundheitlich beeinträchtigten Freunden, Freunde, die anders finanziell aufgestellt sind, Freunde, die eben auch eine andere politische Herkunft haben. Und zuletzt bezweifle ich, dass ich als Strumpfhosenfetischist in der Welt der AFD einen Platz hätte. Das ist der entscheidende Unterschied. Ein Freund, der diese politische Richtung unterstützt und wählt, auch wenn er nur Teile der Programmatik gutheißt, unterstützt, dass diese Partei gegen all das ist, was mir wichtig und wertvoll ist. Hier würde die Freundschaft brechen. Das ist mein moralischer Kompass.
 
Können wir bitte aufhören so zu tun, als wäre Faschismus eine Meinung?

Nicht tolerabel ist zudem, daß die Menschen, die sich entscheiden dergleichen zu wählen, destruktiv für alle anderen handeln und sich dabei auf ihre Freiheit berufen.
 
Der Mensch. Die Menschin.
Und was ist mit den ganzen Zwischenformen, kriegen die keine exakte Ansprache?
Vielleicht sollte man das Gendern einfach komplett weglassen, wie es in manchen anderen Sprachen auch gemacht wird. The moon, the sun weder männlich noch weiblich, ganz einfach. :cool:
Am besten, alles ohne zwanghafte Beeinflussung durch Menschende lassen, wie es ist. Wenn sich wer unbedingt ausgeschlossen fühlen will, kann1. die demokratische Mehrheit nichts dafür, 2. findet derjenige Mensch immer eine Begründung und 3. ändert sich Sprache von selbst, dazu braucht es keine Minderwertigkeitskomplexe Einzelner.
Nicht falsch auffassen und lospoltern: Ich bin gegen *innen und :innen, weil es keine bessere Sprache ist, weil es nicht zu mehr Gerechtigkeit führt und weil es vollkommen unsystematisch ist. Beispiel gefällig?
Ärzt:innen. Was für ein Quatsch. Wo bleibt das e der Ärzte? Da wird das e zugunsten des Genderns unterschlagen. Was ist an „Ärzte und Ärztinnen“ so schlecht? Oder auch nur an Ärzte für alle. Jeder Denkende, also Menschen, die darüber nachdenken, weiß, dass das Frauen, Männer und alle anderen, die Trans sind oder sich als sonstwas fühlen, sein können. Komischerweise haben die meisten jungen Leute kein Problem damit.