Nur weil Du Nylons an Frauenbeinen magst, bist Du nicht unnormal. Im Gegenteil, selbst Nichtfetischisten sehen eine weiblich zurechtgemachte Frau gerne an.
Auch wenn Du selber gerne Nylos trägst bist Du deshalb nicht unnormal im bedenklichen Sinne. Jeder hat nun mal seine Vorlieben !
Problematisch wird es nur, wenn die Neigung einen Suchtcharakter annimmt. Süchte sind nie gut. Ab wann eine Vorliebe eine Sucht wird ist sicher schwer zu sagen. Mit Sicherheit gibt es eine Übergangsphase in der es noch keine Sucht ist, aber auch schon mehr als nur eine Vorliebe.
Ernsthaft Sorgen solltest Du nur erst dann machen, wenn Du eine Frau ohne Nylons im erotischen Sinne uninteressant findest. Also wenn ohne Nylons gar nichts mehr geht oder Dich der Gedanke daran nicht mehr losläßt.
Ich selber war ja seit meiner frühesten Kindheit ein totaler Fuß-Nylonliebhaber und mich hat der Fetisch total beherrscht. Das Schlimme war ja nicht nur das er meine Gedanken viel zu oft dominiert hat, sondern das es auch in meinen erotischen Fantasien nichts anderes gab.

Da kamen keine nackte Frauen vor, im Gegenteil, ich empfand den nackten weichlichen Körper als unangenehm. Um aber die erotische Energie abzureagieren, fluß eben alles in den Fetisch. Damit herrschte ein totales Ungleichgewicht vor. Dies äußerte sich auch in Unsicherheit und in meinem Verhalten gegenüber Frauen. In der Hinsicht hat mir der sehr starke Fetisch eigentlich nur geschadet.
Jetzt bin ich dabei diese Ungleichgewichte aufzulösen und ich freue mich auf diese Normalität.
Ich will damit zum Ausdruck bringen das - wie so oft im Leben - das Maß sehr entscheident ist, ob die Sache gut oder schlecht ist.
Ist der Fetisch eine Beigabe zur normalen Erotik, so ist alles im grünen Bereich. Wird er zu dominant wird es bedenklich und wenn ohne den Fetisch nichts mehr geht sollte/muß man was dagegen tun.
(Für alle, die mich nicht kennen: Der Fetisch hat mich 2 Mal krank gemacht, ich rede also aus Erfahrungen die tief und bitter waren. Ich weiß also wovon ich rede.)