Wenn allerdings die Leute, die angeblich zu blöd sind, um auf sich selbst zu schauen, zu viele sind, werden die Anhänger der Eigenverantwortung nicht umhin können, ihren Besitz mit meterhohen Mauern, Stacheldrahtzäunen und eigener Security zu sichern, weil sich der "Pöbel" oft nicht mehr anders zu helfen weiß und sich dann gewaltsam nimmt, was er zum Leben braucht. Diese Ghettoviertel sind live beispielsweise in Buenos Aires zu sehen.
Wie wohltuend nimmt sich da doch die seit Jahrzehnten sozialistisch regierte Stadt Wien dagegen aus, mit geradezu verschwindend kleiner Kriminalitätsrate im Vergleich zu Buenos Aires, wo man sogar sein Auto in der Regel unversperrt stehen lassen kann, ohne dass es gleich weg ist. Hier gibt es auch weder Reichenghettos noch Slums, infolge des sozialen Wohnbaues und der bewussten Durchmischung aller Bezirke.