Es gibt noch einen weiteren, ganz banalen Vorteil von Feinstrumpfhosen unter Jeans oder langen Hosen aller Art:
Viele kennen vermutlich den Effekt, daß lange Hosen im Laufe der Zeit im Schritt immer dünner werden, bis das Gewebe ganz durchgescheuert ist. (Hängt wahrscheinlich von der persönlichen Anatomie ab.) Bei mir ist das jedenfalls sehr ausgeprägt und, vor allem bei teuereren Hosen sehr ärgerlich. Manche Hose war nach ein oder zwei Jahren (ca. 50 mal getragen?) bereits hinüber. Ein Verkäufer in einem Bekleidungsgeschäft klärte mich mal auf, daß dieses Durchscheuern nicht von der Reibung "Stoff gegen Stoff" der beider Hosenbeine käme, sondern von innen erfolgt, aufgrund der Wechselwirkung zwischen Stoff und nackter Haut der Oberschenkelinnenseiten. Sein Rat war, Boxershorts zu tragen, um den direkten Kontakt der Haut mit dem Stoff zu vermeiden. (Normalerweise bevorzuge ich relativ knapp geschnittene Slips). Kurz und gut: Was eine Boxershorts bewirkt, da kann wohl auch eine Strumpfhose: Seit mehreren Jahren trage ich ganz bewußt, auch wenn das Wetter nicht danach ist, vor allem unter meinen besseren Hosen dünne Feinstrumpfhosen (max. 20 DEN, im Winter natürlich auch dicker) und, so zumindest meine subjektive Beobachtung: Kein Scheuerschaden mehr!