Das Problem ist nicht das Wort oder dessen TATSÄCHLICHE Bedeutung, sondern das, was die meisten daraus machen.
Fetisch, Fetischist und Fetischissmus ist bei 90% der Leute mit krankhaft und pervers besetzt.
Keiner würde von sich behaupten, er sei Fußballfetischist, was ja doch ein recht weit verbreiteter sein würde. Aber Fans, die ihren Mannschaften überall hin nachfahren, sämtliche Devotionalien des Vereins ihr eigen nennen, sind DAS nicht Fetischisten?
Ich trage SH, FSH, Röcke, Kleider, Damenpullover oder was weiß ich. Untendrunter zumeißt keine Damenunterwäsche, warum auch, paßt mir nicht richtig und ist zumeist (für mich) unbequem. Könnte man auch von (F)SH sagen, da habe ich mich aber dran gewöhnt.
Ich trage die vorgenannte Damenkleidung ... weil sie mir gefällt, bequem ist, weicher, anschmiegsamer, farbenfroher etc. pp sind.
Ich frage, wenn das Gespräch darauf kommt, als Allererstes: "Was ist denn ein Fetisch/Fetischist" und dann kommen die krudesten Erklärungen. Da ich aber in der glücklichen Lage bin, mich nur mit Menschen zu umgeben, denen ich eine gewisse Intelligenz bzw. Niveau unterstelle, kann ich Aufklärungsarbeit leisten und stoße praktisch nie auf taube Ohren. Und sollte es doch mal der Fall sein, sehe ich erstmal bei mir nach, warum habe ich mit dieser Person Kontakt gehabt und möchte ihn fortsetzen?
Soweit, so gut. Für mich sind Fetischisten Menschen, die sich hingebungsvoll einem Hobby widmen, ob mit oder ohne sexuellem Interesse. Hauptsache sie schädigen niemanden. Mein Vater war dann Modelleisenbahnfetischist und ich bin dann auch noch Fahrradfetischist und Motorradfetischist und Computerfetischist und Programmierfetischist und was-weiß-ich-fetischist....
Guten Rutsch ... aber fallt nicht
