Eigentlich ... eigentlich sind Sätze, die mit "eigentlich" beginnen, von vornherein Schei..e, aber schaun mer mal:
Eigentlich drängt sich mir der Eindruck auf, das Gotti ein wohlsituierter Mitbürger ist, sprich er hat Geld genug, sich den Lebensstandard zu realisieren, den er hier propagiert.
Leverkuehn scheint durchaus auch wohlsituiert zu sein, wie sicherliche noch einige mehr.
Nun, wir stehen nicht vor einem Klimawandel, sondern wir sind mittendrin, auch wenn der ein oder andere oder sogar viele der Meinung sind, daß die heißer werdenden Sommer und die lauen Winter ganz natürlich sind etc. pp. Wie sagte unser großer Donald, nein nicht Duck, sondern Trump, "Mal ist es wärmer, mal ist es kälter. Dsa nennt man Wetter."
Ich fahre einen 17 Jahre alten Golf 5. Ne Dreckschleuder? Ich glaube nicht, denn der ökologische Fußabdruck ist auch 17Jahre alt, sprich, ich fahre mit 6,5l/100km und kaufe eben nicht alle zwei, drei, vier Jahre ein neues Auto. Der Klimaschutz der e-Autos ist Augenwischerei. In Ländern wo das Lithium abgebaut wird, geht es den Bewohnern an den Kragen, da der Grundwasserspiegel immer weiter sinkt und die Menschen ihrer Lebensgrundlage, Ackerbau und Viehzucht beraubt werden ... aber Hauptsache Herr X, Frau Y fahren mit ihrem 2t SUV mit e-Antrieb zum Bioladen, scheiß doch auf die Chilenischen Indigenen.
Wenn wir hier (alle Industrienationen mit ähnlichem Lebensstandar) immer weiter in "Saus und Braus leben" funktioniert das vielleicht noch eine Weile und für die, die genügend Geld haben vielleicht auch ein bisschen länger.
Ich fahre (nach Möglichkeit) drei Mal die Woche mit den Rennrad zur Arbeit (im Winter mit dem MTB), macht knappe 200km pro Woche, macht aber auch 200km weniger Autofahren, spart ca. 13 Liter Sprit. Ne Kollegin von mir fährt immer mit dem Auto zur Arbeit, die ganzen 4 km, sie hat auch alle paar Jahre ein neues Auto, nicht weil es irgendeinen Sinn macht, sonder weil sie es sich leisten kann...
Na ja, Gott sei Dank habe ich vielleicht noch 30-35 Jahre, 30-35 Jahre die ich den Ignoranten auf den Sack gehen kann.
Es wird sich immer nur etwas ändern, wenn es im Portemonaie weh tut, daher danke ich den Klimaterroristen (nicht die Doofen, die siche in der Elbphilharmonie ans Dirigentenpult geklebt haben) für ihren Mut.
Es gibt ja auch Autofahrer die hinter einem Rettungswagen, der die Straße blockiert, hupen, weil´s nicht weitergeht...