Toll, wie ihr das alle beschreibt. Ich wünsche uns allen, dass wir das so mit in unsere Zukunft nehmen - ob jung ob älter.
Mir geht es genauso – die 60 ist In Sichtweite. Nichts lässt nach, im Gegenteil meine Gelassenheit und das zurückgehende Schamgefühl gibt mir immer mehr Freude daran. Wenn ich überhaupt etwas bedaure, dann dass „nur“ meine Frau eingeweiht und tolerant ist. Auf der anderen Seite stehen zwischen uns und unseren Kindern in der Beziehung - wie vermutlich in vielen Familien - Mauern, die ja in beide Richtungen undurchlässig sind. Gibt es unter euch jemanden, wo es zum Beispiel auch die Kinder wissen und tolerieren? Oder gar Enkel, die wie selbstverständlich vom Opa in FSH vorgelesen bekommen? Da würden mich Erfahrungen interessieren.
Weihnachten mit den Töchtern über die neuesten FSH diskutieren - schon zu durchgeknallt, oder kennt jemand auch solche Toleranzhöhenflüge? Den Schwiegersohn gar offen animieren, auch mal eine anzuziehen? Vermutlich schon etwas zu weit gedanklich rausgeschwommen… Ich bin zufrieden, so wie es ist - aber schön wäre es doch, die Tür „gleich so“ öffnen zu können, egal wer gerade zu Besuch kommt.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der mich an der Stelle interessieren würde: Was ist in 20 Jahren?
Was ist, wenn du körperlich nicht mehr dazu in der Lage bist, selbst eine Strumpfhose anzuziehen? Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen, denn ich fürchte, dass der Kopf den Fetisch auch dann noch antreibt, wenn der Körper schon im Rückbaumodus läuft. Welcher Szene-Oldster kann mir Perspektive oder sogar Hoffnung auf die Zukunft geben? (Ich sammle schon Bestechungsgelder für die Altenpfleger*innen.)
Mal wieder ein echt geiler Thread - thanks.