Eine berechtigte Kritik von Dir lieber @AJR . Treffer und versenkt.

Dann will ich es mal anders rum formulieren. Ich gönne jedem Kunden dieser China Schrott Läden eine 4wöchige Zwangsarbeit unter den dortigen Arbeitsbedingungen.

Mal sehen ob Geiz dann noch immer geil ist.
 
die arbeitsbedingungen in manchen chinesischen fabriken oder bei amazon oder in unseren lieferunternehmen oder in unseren schlachthöfen oder bei der spargelernte usw. unterscheiden sich nicht wirklich.
 
Meine Oma sagte immer wir haben zu wenig Geld um billiges „Gelump“ zu kaufen
Wie recht sie hatte. Nicht nur unter dem finanziellen Aspekt betrachtet, sondern auch unter dem der Nachhaltigkeit.
Was nicht ständig ersetzt werden muss, weil es länger hält, spart zuallererst Ressourcen gegenüber der Herstellung von G’lump.
 
@Gotti:

Interessant ist dabei, dass Du zwar regelmäßig festhältst, jeder solle doch tun, wie es ihm beliebt (solange es legal ist), aber sobald jemand etwas macht, was Du als falsch einstufst, Du dieses Verhalten sofort anprangerst.
Einfach tun, was einem beliebt, ist auf jeden Fall egoistisch. Es sollte aber jeder die Bedeutung seines Handelns beachten und Werte und Ethik berücksichtigen. Wer immer auf seinem eigenen Recht beharrt, schränkt automatisch Rechte anderer ein. Ob das bei Gotti wirklich so krass ist, wage ich zu bezweifeln. Dazu scheint er mir doch sehr reflektiert zu handeln. Das vermute ich jedenfalls aufgrund der Posts.
 
die arbeitsbedingungen in manchen chinesischen fabriken oder bei amazon oder in unseren lieferunternehmen oder in unseren schlachthöfen oder bei der spargelernte usw. unterscheiden sich nicht wirklich.
Die Arbeitsbedingungen auf Schlachthöfen und Spargelfeldern sind sicher nicht so, wie in einem Betrieb mit Betriebsrat und Gewerkschaft. Aber bei uns gibt es immer noch Richtlinien und Gesetze, die jegliche Arbeit nicht mit der in totalitären Gesellschaften, die sich noch dazu kommunistisch heissen wie in Volkschina, vergleichen lassen. Aber es stimmt natürlich, weder der Job auf dem Spargelfeld noch im Schlachthof ist amüsant. Diese Jobs sind ausgesprochen hart. Die Menschwürde und die Menschenrechte sollten sie aber nicht verletzen. Sonst gibt es hier bei uns Mittel und Wege, sich zu wehren. In China eher nicht.
 
... Menschenrechte sollten sie aber nicht verletzen. Sonst gibt es hier bei uns Mittel und Wege, sich zu wehren.
Nun ja, muss ich wirklich an die Skandalberichte über die Arbeitsbedingungen in den Schlachthöfen erinnern?
Von wegen Menschenrechte. Und zeig mir mal wie genau sich ein Paketbote im Leihvertrag gegen seinen 70 Stundenwoche wehren kann?

Außerdem finde ich es sehr schwer ein traditionelles Industrieland wie Deutschland mit einen Milliardenvolk wie China zu vergleichen, wo vor nicht vielen Jahren noch Millionen Menschen gehungert haben.

Generell will ich mir nicht anmaßen zu glauben, dass wir die chinesische Mentalität wirklich verstehen. Aber vieleich tkönnen wir ja Verständis entwicklen oder etwas begreifen, wenn wir nur wollen?

Jede/r der/die schon mal länger dort war erzählt mir das es dort bei weiten nicht so schlimm ist wie in unseren Medien dargestellt wird und dass das Land enorme Fortschritte auf allen Ebenen, sowohl was Wirtschaft, Umwelt, als auch die soziale Ebene betrifft, erzielt hat.
Ich selbe habe leider nicht die Möglichkeit hinzufahren um mir das persönlich anzusehen, aber ich glaube z.B. den Erzählungen der (durchaus sehr kritischen) Pateneltern meiner Tochter, die einige Monate dort waren, mehr als den genannten Medien, die uns China als das uns oder seinen Volk Böse wollenden Feind vorführen.

Und nicht nur deshalb, sondern auch aus der Geschichte heraus glaube ich nicht an dieses schwarz - weiß Denken, das wir die Guten und die Chinesen die Bösen sind. So einfach ist die Welt nicht gestrickt, auch wenn wir immer glauben wir wären was besseres.
 
Nimmst Du das an oder hast Du Erfahrungen?
Meine persönlichen Erfahrungen stammen aus der Zeit vor und während meines Studiums.
Für heutzutage gibt dazu genug Berichte und Dokumentationen z.b. von Arbeitnehmergruppen oder investigativen Journalisten und Buchautoren.
Außerdem unterhalte ich mich mit Betroffenen persönlich.
Aus all denen schließe ich, dass es heutzutage wesentlich schlimmer ist, als in den 80er Jahren.
Reicht dir das?
 
Dann schau dir doch mal si einen Gurkenflieger an. Glaubst du wirklich, dass die Arbeit da Spass macht?

Es geht nicht um Spaß. Es geht darum ob die Arbeitsgesetze eingehalten werden und das die AN die Möglichkeit haben ihre Rechte durchzusetzen.

Aus all denen schließe ich, dass es heutzutage wesentlich schlimmer ist, als in den 80er Jahren.
Reicht dir das?
Ja, es ist schlimm was man von Schlachthöfen mitbekommt, aber mir ging es um die Frage ob das mit chinesischen Arbeitsbedingungen auch nur ansatzweise zu vergleichen ist.
Und nicht nur deshalb, sondern auch aus der Geschichte heraus glaube ich nicht an dieses schwarz - weiß Denken, das wir die Guten und die Chinesen die Bösen sind.
Bei meiner Kritik, auch wenn ich sie in Verbindung mit Temu geäußert habe, denke ich nicht nur an China, sondern auch an andere Länder wie Indien o.ä. wo Kleidung unter zweifelhaften Bedingungen hergestellt wird und zwar sowohl was die Arbeitsbedingungen selbst betrifft und auch die verwendeten Stoffe die nicht immer astrein sind.
 
Nun ja, muss ich wirklich an die Skandalberichte über die Arbeitsbedingungen in den Schlachthöfen erinnern?
Musst du nicht. Aber bei uns wurde eben der Skandal aufgedeckt und dadurch ist das der Umgang damit sensibler geworden.
Zu China traue ich mir kein abschliessendes Urteil erlauben. Ich selbst war mehrfach dort, jeweils für ca. eine oder auch zwei Wochen. Die Fortschritte von einem zum nächsten Termin waren frappierend. Für meinen persönlichen Geschmack war dieser aber immer auf dieAussenansicht auf Cina ausgerichtet. Den Entscheidern war bisher vor allem wichtig, dem Rest der Welt zu zeigen, wie mega super alles dort ist. Dabei erschien mir der Fortschritt für die Menschen selbst überschaubar. Ein Beispiel: Wenn in China entschieden wird, dass anstelle von einigen traditionellen Wohnhäusern ein ganzes Viertel neuer Wohnungen entstehen soll, dann wird das umgesetzt. Die bisherigen Bewohner werden heute informiert und nach wenigen Tagen rollen die Bagger an. Da wird keinerlei Rücksicht genommen, auch nicht auf soziale oder mentale Befindlichkeiten der Menschen. Schliesslich geht es ums Prestige, nicht um ein paar Leute. Und das habe ich nicht aus irgendwelchen Medien. Ich habe beobachtet, dass in China Projekte um Jahre schneller umgesetzt werden als bei uns. Da gibt es offensichtlich keine Einspruchsfristen, weil Einsprüche gar nicht zulässig sind.
Aber ich bin auch der Meinung, dass wir als Europäer und als Deutsche keinesfalls aus der hiesigen Sicht Rückschlüsse ziehen und diese den Chinesen vorgeben können. Man muss immer die lokale Kultur berücksichtigen. So wie ich sozialisiert wurde, bin ich jedenfalls mit unserem Land und System gar nicht unzufrieden.
 
@tolisso22

Vielleicht kannst Du ja mal erklären, warum Du über die von Gotti und Florenzfalke lachst!

Es sind sachlich und inhaltlich gut geschriebene, anständige Beiträge, die auf einige Probleme
und Umstände in anderen Ländern und auch hier bei uns hinweisen.
Doch wenn ich mir Dein Profilbild mal so ansehe, scheinen Dir die Umstände in Bezug auf Kleidung
und Herstellungsbedingungen in den o. g. Ländern ziemlich egal zu sein.
Perrücke 4,99 € bei Temu, T-Shirt oder was das auch immer sein soll 3,99 bei KIK, TKMax oder BonPrix.

Aber ich vermute, es ist nur mal wieder eine Deiner üblichen Provokationen um für "Stunk" zu sorgen.

spree
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich vermute, es ist nur mal wieder eine Deiner üblichen Provokationen um für "Stunk" zu sorgen.
Das sind exakt meine Gedanken. Wenn ich schreiben würde was ich unseren Neuzugang denke, würde ich von Krabat eine Sperre bekommen was ich verstehen würde. Ergo muss ich meine Finger abbinden.