Dann ist aber der Bock fett und das Vertrauen wahrscheinlich nachhaltig erschüttert.. - selbst wenn sie es nicht herausbekommen sollte, bleibt der Umstand der Unaufrichtigkeit.
[...]
Wie denkst Du darüber?"
Hallo F451,
ja, natuerlich geb ich dir Recht... ein Element der Unaufrichtigkeit bleibt, wenn man durch die Wellness-Hintertuer kommt. In meinem Fall war es halt so, dass Ansaetze, wie du ihn empfiehlst, weitgehend wirkungslos blieben, dh. auf passiven Widerstand stiessen und nicht den erwuenschten Erfolg hatten, dh. ich fuehlte mich mit meiner aktiven (= Selbertragen)Strumpfhosenvorliebe von meiner Frau weitgehend alleingelassen...
Dass ich dann die Stuetzstrumpfhosenkarte gezogen habe, hat es, so glaube ich, auch meiner Frau leichter gemacht, das ganze zu dulden. Ihr war ja bewusst, dass ich sowieso einen Fetsch habe, und die Gesundheits-"Ausrede" hat's auch ihr erleichtert, damit klarzukommen. Da hat viel stillschweigendes Einwilligen stattgefunden.
Mit anderen Worten, die Stuetzstrumpfhosen-Phase hat es uns erleichtert, das Thema sichtbar zu machen, auch wenn wir nicht drueber geredet haben.
Was ich aber noch anmerken will: Ich hab's eh schon oefter in diesem Forum geschrieben, aber ich finde, das Selbertragen auf der einen Seite und der Wunsch, dass die Frau SH traegt, auf der anderen Seite, sind zwar eng verwandt, aber nicht unbedingt identisch. Das sieht Gott sei Dank meine Frau auch so. Die Diskussion, ob ich welche tragen darf/kann/soll oder nicht hatte erfreulicherweise keine Auswirkung auf ihre Bereitschaft, welche zu tragen (wohl wissend, dass ich drauf stehe, vor allem beim Sex).
Der langen Rede kurzer Sinn: Du hast Recht mit deiner Forderung nach Offenheit, aber es ist halt alles sehr kompliziert
