Wie war das noch einmal mit dem Selbstbestimmungsrecht der Menschen?
Nein, absolute Bevormundung und Betreuung sind doch das Zauberwort - aber nur bei Sachen wo es genehm ist - und wehe der Staat macht das, wohl gar noch mit Gesetzen und Verordnungen - dann würden wir ja wieder in einer Diktatur leben, das wäre dann auch wieder nicht genehm.
Ach, wie Du es machst, es ist eh verkehrt, von daher soll doch jeder einfach machen, was er will - solange es nicht mit den Gesetzen oder noch besser den 10 Geboten aus der Bibel als kleinster gemeinsamer Nenner in Konflikt steht und keiner dadurch zu schaden kommt oder direkt belästigt wird, ist es doch okay.
Ich erinnere mich zumindest an kein Gebot, was da heißt: "Du sollst nicht ohne Unterwäsche aus dem Haus gehen." (Ich wage sogar zu bezweifeln, dass die Menschen zu der Zeit wo die 10 Gebote gestiftet wurden, überhaupt schon Unterwäsche getragen haben, geschweige denn überhaupt welche kannten.) Solange ich es nicht sehe, ist es mir vollkommen egal, was jemand als Unterwäsche unter seiner Kleidung trägt und wenn es Nichts ist, dann soll es mir auch recht sein, solange ich davon nichts sehe oder es mir sonst wie auf die Nase gebunden wird.
Und wenn jemand das für sich als indiskutabel erachtet, dann ist es halt für diese Person von vornherein unannehmbar und nicht erwägenswert, ausgeschlossen, ein Ding der Unmöglichkeit, überhaupt nicht infrage kommend, und unmöglich. Das heißt aber ja nicht, das andere Menschen das genauso sehen oder dass sie es deswegen nicht machen können oder dürfen. Manchmal muss man halt akzeptieren, dass es jenseits des eigenen Tellerrandes auch noch eine Welt gibt - mit jeder Menge anderen Tellern auf denen ganz anderes serviert wird, als der eigene eingefahrene, Einheitsbrei.