Naja, @steffiSH "Wie auch immer, bin der Mann im Rock und das zur Arbeit und zu fast allem Gelegenheiten" vs. (sinngemäß und aus der Erinnerung zitiert) ".. außer wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, die möchte das nicht" stellt schon eine gewisse Diskrepanz dar, jedenfalls in meinen Augen.

Das liest sich für mich irgendwie wie so ein Appell "Macht es wie ich, seht her, ich bin ein Vorbild und lebe meine Vorstellungen absolut aus! -- Außer mit dem nächsten Menschen in meinem Leben, die mag das nicht so..."

@Matze2764 Versteh mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, dass Du tust, was Du tust, und dich in irgendeiner (deiner) Form selbst verwirklichst!
Die Darstellung aber als "So ist es toll und jetzt macht alle mit!" finde ich oft problematisch, wenn sie frei nach Kant zum kategorischen Imperativ erhoben wird, ohne dass sich der Urheber des Imperativs mit den Tücken und eben hier offensichtlich auch selbst empfundenen Ambivalenzen auseinandersetzt.
 
Moment!!!! Ich habe nie gesagt das alle es machen sollen sondern immer beschrieben das es in meiner Umgebung Problemlos ist sich entsprechend gekleidet zu bewegen. Von daher ein reiner Erfahrungsbericht, nicht mehr, nicht weniger. Wer sich nicht traut oder nicht die Möglichkeit hat sollte es besser sein lassen
 
Matze2764 schrieb:
Moment!!!! Ich habe nie gesagt das alle es machen sollen sondern immer beschrieben das es in meiner Umgebung Problemlos ist sich entsprechend gekleidet zu bewegen. Von daher ein reiner Erfahrungsbericht, nicht mehr, nicht weniger. Wer sich nicht traut oder nicht die Möglichkeit hat sollte es besser sein lassen
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Du hast Recht, das hast Du so nicht gesagt, ich habe es aber so gelesen und vielleicht andere ja auch!?
Kommunikation ist immer ein gar sonderlich Ding, weil nicht immer DAS beim Rezipienten ankommt, was der Sender intendiert; Da du ja auch beruflich mit Körperteilen kommunizierst, Muskeln und Gewebe, dürfte Dir das nicht ganz unbekannt sein :cool:

Nun hat man bei Problemen in der Kommunikation prinzipiell zwei Möglichkeiten, die erste ist, festzustellen, dass das Gegenüber einen einfach falsch verstanden hat, man aber das "Richtige" gesagt hat, die zweite ist, zu hinterfragen, ob man vielleicht einfach "falsch" kommuniziert hat.
Im Prinzip also: Liegt der Fehler bei mir oder beim anderen? Und daraus ergibt sich ja die Frage, sollte ich mich verteidigen, oder sollte ich eher einen anderen Ansatz für die Kommunikation suchen?
 
leverkuehn schrieb:
Nun hat man bei Problemen in der Kommunikation prinzipiell zwei Möglichkeiten,...
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Du hast die 3. Möglichkeit vergessen: Anzunehmen, dass man sowieso immer recht hat und verbal total aggressiv auf den anderen einzudreschen, weil der andere ja sowieso strunzendoof ist und einen eh nicht versteht. Wenn er sich im reallife auch so gibt, dann ist es kein Wunder, dass sich niemand traut etwas gegen seinen Kleidungsstil zu sagen oder das leiseste Missfallen dagegen zu äußern - die "breite Zustimmung" könnte also auch einfach nur nackte Angst vor seiner jähzornigen Art Diskussionen zu führen sein - bei der im reallife vielleicht sogar gelegentlich auch mal Stühle fliegen, so daß der Kritiker eventuell auch mal Angst haben muss real verdroschen zu werden.
Sorry, ist nur mein Eindruck bisher - hier scheint Angriff immer die Beste Verteidigung zu sein, mit Drohgebärden in Form von Großschreibung vielen Ausrufe- und Fragezeichen und noch mehr Pünktchen hinter und zwischen den Sätzen. Was wirklich ruhiges und sachliches liest man da selten - es ist immer mit aggressiven Emotionen aufgeladen - kommt mir manchmal tatsächlich wie jemand vor, der oft kritisiert wird und sich oft verteidigen muss und so oft das Gefühl hat, sich immer verteidigen zu müssen - vielleicht ist es ja noch nicht mal bewußt, sondern mittlerweile eher schon unterbewußt, weil zwar niemand was sagt, aber man doch die Blicke immer wahrnimmt und geradezu darauf wartet, das jemand was sagt,...
Keine Ahnung nur mein Eindruck irgendwie,...
 
mecki_77 schrieb:
Du hast die 3. Möglichkeit vergessen: Anzunehmen, dass man sowieso immer recht hat und verbal total aggressiv auf den anderen einzudreschen, weil der andere ja sowieso strunzendoof ist und einen eh nicht versteht. ...
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Hallo mecki,
da muss ich Dir aber widersprechen, als aggressiv habe ich @Matze2764 nicht empfunden.
Wie ich in meiner Antwort an ihn ja schrieb, ist Kommunikation nicht immer so einfach und ich glaube, manchmal wäre es angebracht, mehr Metakommuniaktion zu betreiben, also Kommunikation darüber, wie man kommuniziert.
Würden wir uns in dieser Richtung mehr verständigen, wie man Dinge "meint", könnten wir viele Missverständnisse vielleicht ausräumen!?
 
leverkuehn schrieb:
Hallo mecki,
da muss ich Dir aber widersprechen, als aggressiv habe ich @Matze2764 nicht empfunden.
Wie ich in meiner Antwort an ihn ja schrieb, ist Kommunikation nicht immer so einfach und ich glaube, manchmal wäre es angebracht, mehr Metakommuniaktion zu betreiben, also Kommunikation darüber, wie man kommuniziert.
Würden wir uns in dieser Richtung mehr verständigen, wie man Dinge "meint", könnten wir viele Missverständnisse vielleicht ausräumen!?
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Da gebe ich Dir recht - und dass es bei Dir anders rüberkommt oder ankommt als bei mir ist vielleicht auch ein gutes Beispiel dafür, dass es mit non-verbaler (schriftlicher) Kommunikation nicht immer so einfach ist, wenn man keine Gestik, Mimik und Tonfall zum "Gesprochenen" hat - ich denke manche Diskussionen hier würden anders aussehen, wenn wir sie nicht schriftlich führen würden, sondern sie vielleicht in einer Video- oder Audio-Konferenz führen würden.
Aber ich kenne es ja auch aus eigener Erfahrung, manchmal reagiert man halt einfach emotional, schreibt dann einfach drauf los und denkt nicht darüber nach, wie es beim anderen ankommt, sondern geht einfach davon aus, dass es so verstanden wird, wie es gemeint und gesagt wird (was vermutlich mit der dazugehörigen Mimik, Gestik und Tonfall auch der Fall wäre) - was Du aber vermutlich wohl schon berücksichtigt hast ;)
 
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