nur eine Frage zu dem Ganzen , wenn man nun geheiratet hat und seine Vorliebe nur unterdrückt hat in der Hoffnung das man das irgendwann erzählt und sie akzeptieren kann da Mann sie ja unheimlich liebt !? Kann Gut gehen muß aber nicht ! Was ist wenn keine Akzeptanz da ist ? Zurück ziehen ? Heimlich allen Vorlieben fröhnen ?
Scheidung ?
Das Problem ist ja, dass man ihr von Anfang an vorgemacht hat, dass es diese Vorliebe nicht gibt - also kann man im Endeffekt nur so weitermachen wie bisher. Man hat es unterdrückt bzw. so getan, als wenn man diese Vorliebe nicht hätte, also hat es anscheinend keine Rolle gespielt, dass sie es akzeptiert, warum dann jetzt? Das Problem ist einfach, wenn man es irgendwann erzählt, dann geht das meist nie gut, es ist immer naiv anzunehmen "ich tue jetzt erstmal so als wenn nichts wäre und in fünf Jahren, wenn wir uns besser kennen, erzähle ich es." Nur ist es dann meist zu spät - die Partnerin hat Dich ohne diese besondere Vorliebe kennengelernt und Du hattest sie die ganze Zeit, die sie mit Dir zusammen war ganz offensichtlich nicht - und dann erzählst Du es und sie erfährt, dass das auch am Anfang eurer Beziehung schon so war, Du nur nichts gesagt hast,... Ja warum eigentlich nicht? Um ihr was vor zu machen? Weil Du ihr nicht genug vertraut hast? Und warum kommst Du jetzt erst und überhaupt damit an? Da ist es dann natürlich doppelt so schwer sich darauf einzustellen und es zu akzeptieren - wenn nicht gar unmöglich.
Nach einer gewissen Zeit hat man ein bestimmtes Bild vom Partner und das zu ändern oder zu akzeptieren, dass er einem die ganze Zeit nur was vorgemacht hat, das fällt verdammt schwer.
Ich denke, es von Anfang an zu sagen, ist der Beste weg, vor allem weil man dann auch noch bereit ist, sich auf den Partner einzustellen und so manches ungewöhnliche, merkwürdige und seltsame am Partner zu akzeptieren.
Tja, nur was man macht, wenn keine Akzeptanz da ist? Nichts?! Es hat bisher ohne funktioniert, also wird es auch weiter ohne funktionieren oder besser gesagt, es war bisher nicht wichtig, also sollte man es auch nicht zu wichtig werden lassen. Zumal man ja auch nicht ganz unschuldig dran ist. Darüber hinaus gibt es ja auch noch andere Sachen, die wichtiger sind, als der Fetisch, sonst hätte die Beziehung nicht die ganze Zeit funktioniert und man wäre nicht so lange zusammen gewesen.
Also zurück ziehen oder Scheidung wäre sicherlich der falsche Weg - zumal man sich ja schon eingestehen muss, dass man selbst ja auch Mist gebaut hat, weil man nicht gleich mit offenen Karten gespielt hat - natürlich ist es leichter, die Schuld nur bei ihr zu suchen, weil keine Akzeptanz bei ihr da ist und sie nicht hinter einem steht (was vielleicht anders wäre, wenn man gleich mit offenen Karten gespielt hätte). Vielleicht sollte man einfach nochmal das Gespräch suchen und auch bereit sein Kompromisse einzugehen und wenn es dann immer noch nichts wird, dann muss man das eben so akzeptieren und weiter so tun als wenn nichts wäre - dafür hatte man sich ja auch von Anfang an eigentlich entschieden.
Und heimlich den Vorlieben fröhnen? Kann man machen, wenn man das mit seinem Gewissen vereinbahren kann - und schließlich ist man es ja schon gewohnt der Partnerin was vorzumachen - da kommt es da dann also auch nicht mehr drauf an, oder?!