Wenn ich Nylonbeine sehe, schaue ich recht gerne länger mal hin. Beine, Knöchel, Schuhe, dann erst rauf zu Taille, Händen und Gesicht.

Aber nicht jedes Bein im feinen Garn mag mir gefallen. Als gutes Zeichen — im Sinne der Thread-Fragestellung — empfinde ich es, dass mir die Ästhetik des Beins (mit allem, was da so dranhängt) doch wichtiger ist, als die Strumpfware für sich. — Glück gehabt!

Dazu kommt, dass mir nicht nur Feinstrümpfe gefallen. Auch Leggings und anderem hautengen Zeug bin ich verfallen — wenn die Silhouette passt und das Material zumindest ein wenig schimmert — mit purer Baumwolle kann man mich jagen.

Wenn's passt, dann kann sich das schon in einem "schmerzlichen Ziehen" in meinem Gemüt äußern. Dumm, dass die Gefühle in einem langsam alternden Sack zuhause sind, nach dem sich sowieso keine der präferierten Trägerinen mehr umdreht. Also doch ein wenig mehr als der Reiz der Schönheit?

Was bin ich nun?
 
Wenn ich Nylonbeine sehe lass ich den Blick darauf
und lieferst vermutlich ein Mosaiksteinchen, dass sich Frauen ungerne in Feinstrumpfhosen in der Öffentlichkeit zeigen. Vielleicht gibt es eine negative Spirale, je weniger Frauen dazu bereit sind, umso mehr muss der verbliebende Rest für die Gaffer herhalten, bis auch sie die Konsequenzen darauf ziehen. Und schon kann es für einen Mann sehr schwierig werden, Feinstrumpfhosen in seine Beziehung zu integrieren.