Zum ersten Mal einen Mann in Strumpfhosen gesehen.

3. leute sind leute, also meistens doof ;-)

Diese Aussage empfinde ich als sehr problematisch, weil sie implizit eine Grenze zwischen "doof" und "nicht doof" voraussetzt, wobei sich der Formulierende selbstverständlich auf der "nicht doofen" Seite einordnet und ebenso selbstverständlich der "Doofteil" immer bedeutend größer ist, als der "Nichtdoofteil".

Die Intelligenz der Menschen folgt aber einer statistischen Nomalverteilung (Wikipedia: Normalverteilung). Damit würde ich einmal grob sagen 10% sind wirklich doof und 10% sind wirklich intelligent, (oder 5% zu 5%, oder wie auch immer), was man nun immer unter Intelligenz verstehen mag, weil selbst die gescheitesten Humanisten sind oft zu blöd eine Gurkenglasl zu öffnen. Diese Grenzen sind auch nicht absolut, sondern fließend. Ich glaube halt, dass unsere Gesellschaft von den 80% dazwischen getragen wird und dass die Umwelt so aufgebaut sein sollte, dass diese 80% gut damit zurecht kommen. Jedenfalls kann ich den Spruch: "95% der Bevölkerung sind Idioten", der in meiner Umgebung immer wieder abgelassen wird, schon nicht mehr hören. Er ist arrogant, selbstüberschätzend und entspricht nicht den Tatsachen.
 
Moin moin liebe Nylongemeinde,
Ich persönlich habe mir grenzen gesetzt, da ich in eine riesen Wohnsiedlung wohne, wo jeder jeden kennt, wie auch Kinder Bekannte und und,
sie müssen es nicht wissen,, aber in Prinzip ist es doch jeden selber überlassen MAN(N) trägt, ich mache dann eben eine kleine Autotour, und lebe mein Nylon Fetisch denn aus (wer mich auf der Nylonline 2014 kommen sehen hat, der weis es, denke da an ein Foto, schmunzele ) wehrend der Auto fahrt trage ich schon seit Jahren nur noch Shorts und Strumpfhose und was eben halt da zu gehört,
gehe dann auch so shoppen wie auch Strumpf (Hosen) kauf, ich kann mich noch ein Einkauf bei A... erinnern, wo ein Mann zu seine Frau sagte,, schau mal der hat eine Strumpfhose an, wo drauf hin sie sagte,, schaut doch Cool aus, ich grinste mir eins, und lief der Frau noch ein paar mal vor die Füße mit sie es sich ganz genau anschauen konnte, auch in einer Strumpf Abteilung bei Karstadt wurde ich sehr nett bedient.

Leute traut euch, denke kein wird der Kopf abgerissen, jeder hat das recht so zu leben wie er mag.

LG WA Wilfried
 
Gestern abend war ich in einer Diskothek, bei der Darkwave, EBM, Gothic, Mittelalterrock und so'n Zeuch auf'm Programm stand. Mitten auf der Tanzfläche ein Typ, geschätzt so um die 50 Lenze jung, leicht schütteres Haar, nicht geschminkt, in schwarz-weißem Karo-Faltenminirock, Blockabsatzstiefeln, schwarzem T-Shirt und grobmaschiger Fishnet-Strumpfhose --> also eindeutig als Crossdresser zu erkennen. Kamen zwei Mädels rein - beide so um die 20 Jahre jung. Das erste, was die eine entdeckte war besagter Crossdresser. Gleich der anderen einen Stoß in die Rippen gegeben, mit dem Finger auf ihn gezeigt und schon fingen beide an zu gackern. Wie MinnySohl richtig schrieb: es fällt auf und es wird darüber geredet! Sogar in dieser kleidungstechnisch und in Bezug auf Lebensweisen eher toleranten Umgebung!
 
ich habe aber auch Gesprächsfetzen mitbekommen, wo ein Mann seine Frau auf mich aufmerksam machte mit den Worten: "voll schwul"



die Meinung der Leute ist leider nicht wirklich so tolerant, wie es uns der ESC mit Conchita Wurst glauben lassen.

...dies ist genau das was mich an der "Wurst" nervt...ein schwuler Travestiekünstler der der Allgemeinheit suggeriert dass Männer die Strumpfhosen und/oder weibliches Outfit tragen per se schwul sein müssen...

...ich gebe es offen zu...ich kann diese "Wurst" nicht leiden...sorry...

lG

katy
 
Zuerst @ AJR:
Ergänzend zu Deinen Ausführungen kommt noch unser rückständiges Verständnis von Intelligenz. Wir glauben, wir können mit kleinen Tests oder Pisa-Studien usw tatsächlich herausfinden, ob jemand intelligent ist. Nur bleiben viele Felder des menschlichen Daseins dabei ausgeklammert. Die sog. soziale Intelligenz zb oder Kreativität, Empathie usw. Wer kennt nicht das Beispiel des Fachidioten, der auf wenigen Gebieten sich unglaublich auskennt und dafür im Alltag an vielem scheitert. Oft erleben wir auch, dass Menschen Befähigungen zu bestimmten Dingen haben und ihnen dabei oft bestimmte andere Dinge nicht liegen. Der eine ist gut in Mathe und Naturwissenschaften, aber schlecht in Sprachen und Sport und umgekehrt. Das habe ich ganz oft in der Schule erlebt. Auch im Berufsleben habe ich ganz viele Beispiele erlebt, wie eingeschränkt doch der Begriff "Intelligenz" einen Menschen beschreibt. Der berühmte Chefarzt, der cholerisch veranlagt ist und nur auf seinem Fachgebiet gut ist ( einige Male erlebt ). Fachlich gut, menschlich eine Flasche. Solche Typen kenne ich auch aus einigen Unternehmen, in denen ich tätig war. Beruflich befähigt mit guten Schul- und Uniabschlüssen, in leitenden Positionen tätig, aber keinerlei Fähigkeit zur Mitarbeiterführung, da zb keinerlei Empathie vorhanden ist. Und solche Menschen nennen wir dann intelligent, weil bestimmte, durch Tests bestätigte Fähigkeiten haben. Und doch sind ihnen ganz viele Menschen im Alltag überlegen, weil diese andere, ebenfalls wichtige Fähigkeiten haben, die aber nicht zur Intelligenz gezählt werden.

Zum Thema aber:
Unser Tun hat meistens Auswirkungen. Je auffälliger es ist, desto eher wird es wahrgenommen und möglicherweise auch entsprechend darauf reagiert. Jeder, der sich irgendwann mit seinen Vorlieben geoutet hat, hat da seine Erfahrungen gemacht. Und die sind in der Regel nicht nur positiv gewesen. Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich da noch viel Glück hatte. Mein Druck, der durch all diese Heimlichkeiten auf mir lastete, war so groß, dass ich viel riskiert habe. Bei mir hat es auch der Arbeitgeber, meine Kollegen und auch einige Kunden erfahren ( neben Familie, Bekannten und Freunden ). Da die ersten Reaktionen positiv waren, hab ich schnell Selbstbewußtsein getankt und konnte daher später auch mit negativen Reaktionen gut umgehen. Aber negative Reaktionen kommen und wer das nicht erlebt hat, hatte unverschämtes Glück oder erzählt nicht alles.

Ich finde es anmaßend zu sagen, man muss sich nur trauen und dann geht alles gut. Es gibt auch Menschen, deren Umfeld ist alles andere als tolerant. Die riskieren tatsächlich, dass sich das Umfeld gegen sie stellt und das ist einigen auch so passiert. Da stehen dann Familie mit Frau und Kind auf dem Spiel, der Job, Freunde, da kann ein ganzes Leben umkippen. Daher sollte niemand auf den Rat reinfallen, man müsse sich nur trauen, dann geht alles gut. Ich stelle nicht in Frage, dass das so sein kann. Aber es ist immer ( !!! ) eine Einzelfallentscheidung und man sollte sehr genau abwägen, ob man sich outet oder nicht. Ist es einmal raus, dann verliert man jegliche Kontrolle darüber.

Ich bin mir sicher, es finden sich jetzt hier Menschen, die all dem, was ich hier schreibe, zig Theorien und eigene Erfahrungen entgegensetzen. Das ist alles schön und gut, aber jeder, der vor der Wahl steht, sich zu outen, der sollte daran denken, dass es um das eigene Leben geht. Geht das schief, dann sind all die schlauen Ratschläge und Erfahrungen und Theorien von anderen nichts wert. Dann verabschiedet sich das eigene Leben von einem, nicht das derer, die einem Mut gemacht haben, alles preiszugeben.
 
Die Intelligenz der Menschen folgt aber einer statistischen Nomalverteilung (Wikipedia: Normalverteilung). Damit würde ich einmal grob sagen 10% sind wirklich doof und 10% sind wirklich intelligent, (oder 5% zu 5%, oder wie auch immer)

das ist so, weil intelligenz so definiert ist :-D = man nimmt eine population, läßt sie was tun, und dann legt man fest, welcher bereich der normbereich ist.

ich meine nicht objektiv meßbare intelligenz; ich meine mit "doof" das nichtverstehenwollen, weil es einem nicht in den eigenen kram paßt. da werden oft gehirnakrobatisch unaufrichtige argumente oder eher rhethorische methoden gesucht, das richtige auszuhebeln. das finde ich doof.
 
besagter Crossdresser. Gleich der anderen einen Stoß in die Rippen gegeben, mit dem Finger auf ihn gezeigt und schon fingen beide an zu gackern.

natürlich ist das so. erlebe ich ständig. aber wer sind diese leute? können die mein leben bestimmen?
 
...dies ist genau das was mich an der "Wurst" nervt...ein schwuler Travestiekünstler der der Allgemeinheit suggeriert dass Männer die Strumpfhosen und/oder weibliches Outfit tragen per se schwul sein müssen... ...ich gebe es offen zu...ich kann diese "Wurst" nicht leiden...sorry...

danke für diesen gender-rassismus.

gynophobie, transphobie und homophobie sind dieselbe sache.
wir heterosexuellen weibersachenanzieher (so sehen es die ANDEREN) sind (für die ANDEREN) die oberschwulen. wenn die zeiten mal wieder schräg sind, oder heute schon an vielen orten der welt (uganda, rußland, manchmal irgendwo in london, etc.) wieder schräg sind, geh dort mal crossgedresst spazieren und erkläre den skinheads oder volkspolizisten oder christlichen mördereinheiten, daß du gar nicht schwul bist. vielleicht differenzieren sie das :) es kann aber auch sein, daß sie dich einfach erschlagen.

aus diesem grund, und aus natürlich empfundener solidarität mit allen diskriminierten menschen, würde ich mich als rock-etc-mensch nicht vom schwulsein distanzieren. wir sind alle LGBTI, oder "queer". gemeinsam sind wir viele.

diejenigen, die sich selbst verstecken und versuchen, auf kosten anderer vorteile zu bekommen, helfen jenen kräften, die uns alle am liebsten lynchen würden. und somit bist du in einem sich verschärfenden konflikt zwischen humanisten und heteronormativen offen auf die feindliche seite gewechselt. viel spaß da drüben, ich bleibe bei den zivilisierten leuten, und dort gibt es u.a. auch schwule etc..
 
Ich finde es anmaßend zu sagen, man muss sich nur trauen und dann geht alles gut. Es gibt auch Menschen, deren Umfeld ist alles andere als tolerant. Die riskieren tatsächlich, dass sich das Umfeld gegen sie stellt und das ist einigen auch so passiert. Da stehen dann Familie mit Frau und Kind auf dem Spiel, der Job, Freunde, da kann ein ganzes Leben umkippen.

wir wissen alle, daß das leben an sich voller gefahren ist. niemand bestreitet auch handfeste diskriminierungen, gesetliche, ungesetzliche (z.b. amtsmißbrauchende diskriminierung und durch trottel auf der straße. das leben ist ein kampf, in dem man oft auch was abbekommt und irgendwann auch zugrundegeht. ABER: wenn man sich beugt, anerkennt man die strukturelle gewalt der situation a priori; dann haben die anderen gesiegt. es ging in meinem leben etliches rund wegen solcher dinge. gerade deshalb bin ich ganz unmißverständlich geoutet und werfe mein ganzes leben in die wagschale. daher fällt es mir leicht, klare gerade ansichten zu haben ;-)

mir fällt es leichter, für die rechte aller menschen, für die rechte anderer gruppen einzutreten. außerdem sind gruppen eine illusion: es gibt nur "leute". ich habe mich daher immer um alles gekümmert: feminismus und LGBTI. und was bin ich? genaugenommen nichts von alledem. weil diese kategorisierungen schon der grundfehler sind. man höre auf, rassistisch (d.h., in gruppen) zu denken und verstehe, daß das glück aller darin liegt, daß man nicht in gruppen denkt, sondern einfach freundlich ist. und der politische aspekt ist der zusammenschluß aller "klügeren leute" zu einer großen gruppe der humanisten. das ist notwendig, weil die ideologien naturgemäß gegen das humanistische angehen, daher muß man mit aller vorsicht eine gegen-ideologie erschaffen: humanismus.

achja, wenn ich sage, es geht, dann meine ich: falsche freunde gehen, humanistische menschen kommen, das leben mag sich vielleicht ändern, es geht aber immer weiter und ist immer besser als vorher. wenn man keine komplizierten heimlichkeiten hat, denkt man gerader und einfacher, und man ist entspannt. ---- natürlich muß man selbst stark sein, stil entwickeln, fest und sicher wirken, etc.; es hilft, wenn man gut etabliert ist; ich dränge ja niemanden zu etwas, wer aber dafür bereit ist, dem wird mut zugesprochen.

sehr viele ganz gewöhnliche leute freuen sich, wenn endlich mal einer was tut, sich traut.
 
natürlich ist das so. erlebe ich ständig. aber wer sind diese leute? können die mein leben bestimmen?

Ja, können sie. Es muss nur das "richtige" Gegenüber sein, was da auf Dich zeigt und anfängt zu gackern oder gar loszuzedern. Freunde wenden sich ab, Familien gehen in die Brüche, das wirtschaftliche Auskommen (sprich Erwerbsarbeit) geht den Bach herunter, körperliche Übergriffe - alles schon passiert und nicht selten. Wir diskutieren schließlich nicht aus Dum-Didel-Dei hier in aber-tausenden Beiträgen, was es alles für Probleme in Familie, Freizeit, Freundeskreis und beruflichen gab, gibt und gäben könnte. Wenn Du das für Dich persönlich alles ausblenden kannst oder gar hinter Dir gelassen hast - prima, geniese es und führe Dein Leben halt ohne Rücksicht auf Verluste! Aber gib bitte nicht so gefährliche Tips an andere, dass sie einfach hinaus gehen sollen und ihre Selbstgeiselung aufgeben sollen. Ein jeder hier versucht nur des Beste aus seinem Leben zu machen. Und wenn ein Verzicht auf Etwas notwendig ist, um besser durchzukommen, dann ist das eben so. Akzeptiere es oder lass es bleiben und lüg Dir weiter selbst in die Tasche.
 
> Aber gib bitte nicht so gefährliche Tips an andere, dass sie
> einfach hinaus gehen sollen und ihre Selbstgeiselung aufgeben
> sollen. Ein jeder hier versucht nur des Beste aus seinem Leben
> zu machen. Und wenn ein Verzicht auf Etwas notwendig ist, um
> besser durchzukommen, dann ist das eben so. Akzeptiere es oder
> lass es bleiben und lüg Dir weiter selbst in die Tasche.

du möchtest raus, beißt aber denjenigen, der behauptet, die stalltür sei gar nicht versperrt.

man kann sich auf niemanden verlassen; am wenigsten auf menschen, die ihr recht auf passivität verteidigen: andere sollen das gewünschte einführen -- aber wer vorprescht, kriegt eine.

die feiglinge werden zusehen, wenn man hingerichtet wird, und es "schon immer gewußt haben", daß das "nicht geht" ... und dann sind sie zufrieden, daß ihre haut nie zur debatte stand: "ei da bin ich wirklich froh, denn gottseidank ich bin nicht so." (Wilhelm Buschs kleinbürgerlicher Onkel Nolte nach dem Untergang seiner Nichte, die ausbrechen wollte.)

-- das bedeutet "gefährliche tips"!

p.s.: ich werde müde. immer fallen die leute über den her, der sagt, wie man ihr problem lösen könnte; die ursache der probleme wird hingegen geschützt und verteidigt. bei JEDEM thema. das ist unsinnig. und der grund, warum uns diese kultur ohnedies gerade als ganzes entgleitet.
 
Es gibt offenbar Menschen, denen es sehr wichtig ist, ein bestimmtes Bild von sich bei ihrer Umwelt, insbesondere bei Familienangehörigen und Freunden zu hinterlassen, nicht zuletzt deshalb, weil sie fürchten verspottet, ausgelacht, oder sonstwie nicht mehr ernst genommen zu werden. Ob diese Gefahr tatächlich besteht, ist dabei wohl sekundär, weil diese Menschen sowieso nicht aus ihrer Haut herauskönnen. Alleine die Furcht vor einer möglichen Konsequenz verhindert nachhaltig ein Verhalten, das diese Konsequenz nach sich ziehen könnte. Ich glaube das nennt man Sozialisierung des Menschen.

Ich halte eine funktionierende Sozialisierung, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, für ganz wesentlich für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Die massiven Probleme, die manche Länder beispielsweise mit Jugendkriminalität und dann in weiterer Folge auch mit Erwachsenenkriminalität haben, wie etwa Rumänien, die dann diese Probleme, infolge des Schengen Abkommens, in die halbe EU exportieren, haben nicht zuletzt damit zu tun, dass die Kinder- und Jugendsozialisierung dort völlig im Argen lag und immer noch liegt. Siehe auch: Straßenkinder in Rumänien

Die Versuche mancher Männner in Frauenkleidung, in welcher Form auch immer, in die Öffentlichkeit zu gehen, sind sachlich gesehen zwar völlig harmlos, sie unterminieren aber den Sozialisierungsprozess. Wir diskutieren ja nicht von ungefähr hier immer wieder Gruppennormen, das Brechen derselben und die Konsequenzen.

Jetzt bin ich zwar für größtmögliche Selbstbestimmung des Einzelnen, erachte aber das ersatzlose Streichen des Sozialiserungsprozesses weder als denkbar, noch als wünschenswert. Somit scheint eine behutsame Adaptierung die einzige Möglichkeit hier mittel- bis langfristig etwas zu ändern. Diese ist aber wohl auch in weite Ferne gerückt, wenn ich mir das deutliche Erstarken der Rechten in halb Europa bei der gestrigen Wahl so ansehe. Law and Order heißt nach wie vor die Devise, auch wenn das vielen hier nicht schmeckt, oder glaubt hier wirklich jemand, dass die Anhänger einer Marie Le Pen in Frankreich, oder eines Nigel Farage in England auch nur irgendwas für Männer in Strumpfhosen übrig haben?
 
... Ich glaube das nennt man Sozialisierung des Menschen.

siehe auch: Sozialisation ? Wikipedia
(wobei ich mich eher als "Anhänger" dekonstruktivister Sozialisationstheorien empfinde ^^ (Watzlavik usw.)
und
Sozialisation ? Wikipedia


... oder glaubt hier wirklich jemand, dass die Anhänger einer Marie Le Pen in Frankreich, oder eines Nigel Farage in England auch nur irgendwas für Männer in Strumpfhosen übrig haben?

ich fürchte äußerst wenige, die dann aber heimlich.
Viel eher ist zu befürchten, das sie ihre eigenen potentiellen Anteile an - ich nenn das jetzt mal "weiche Männlichkeit" (schwule, weibliche oder trangenderanteile, aber auch Hilflosigkeit, soziale und kulturelle Ängste, Fremdes und Instabiles abwehren, verdrängen auf ihre "Feindbilder" (Schwule, Transgender, kulturell Fremde, Obdachlose ... ) projektieren und dort mit Gewalt bekämpfen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus#Liste_bekannter_Abwehrmechanismen

Und das nicht nur in Russland oder Polen, sondern nach wie vor auch bei uns. siehe nur zwei beispielshafte links.
(Vor allen der Panroamafilm ist echt heftig.)
Insofern muss man zwar Herrn oder Frau Wurst nicht gut finden oder gar mögen und kann sich trotzdem solidarisch mit den vielfältigen Formen des Mannseins / Menschscheins fühlen.

Gewalt gegen Schwule: Die Dunkelziffer ist hoch - Berlin - Tagesspiegel

Video: Die Schwulenheiler | ARD Mediathek | Panorama - die Reporter
 
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