Seit wann gibt es wohl Strumpfhosenfetischisten?

beimbarte

Junior
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1 März 2013
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männlich
Auch wenn dieses Thema an andere Stelle schon einmal angeschnitten wurde, möchte ich ihm einen eigenen Thread widmen, da es mich sehr interessiert.

Immer wieder ist hier von nicht mehr ganz jungen Männern und Frauen zu lesen, dass die Strumpfhose bis mindestens in die 80er-Jahre ein Alltagskleidungsstück für sehr viele Frauen war. Ich selbst konnte das als Kind auch noch beobachten.
Bei der großen Anzahl an feinbestrumpften Frauenbeinen, ergibt sich die Frage, ob es auch damals viele Männer gab, die voll darauf abfuhren? War das nicht eine Reizüberflutung?
Wenn man eine Frau kennenlernte, konnte man ja durchaus damit rechnen, dass sie beim Date oder auch sonst Strumpfhosen trug. Wusste man das dann extra zu schätzen oder war es einfach selbstverständlich?
Zudem gab es ja kein Internet und man musste daher beinahe annehmen, dass man der einzige Mensch sei, der besonders auf Strumpfhosen reflektierte. Anderen Männern und Frauen schienen sie doch vermeintlich normal und selbstverständlich zu sein und nicht extra begehrenswert.

Ich erinnere mich an ein Statement, das ich vor vielen Jahren von einem Griechen las. Er schrieb, dass in Griechenland im Winter alle Frauen als vollkommene Selbstverständlichkeit Strumpfhosen (auch unter Hosen) trugen. Es war für ihn schwierig, Freundinnen klarzumachen, dass er darauf abfuhr, weil es für die sonderbar war, da sie Strumpfhosen nicht als begehrenswert, sondern als vollkommen normal empfanden.

Ein Amerikaner, mit dem ich mich schriftlich unterhielt, meinte: "Frauen sprachen damals nicht über Strumpfhosen, zumindest habe ich es nie gehört. Sie waren einfach etwas, was jede Frau jeden Tag trug - somit gab es vermutlich nicht viel mehr darüber zu sagen." Er selbst war sich aber seines "Fetischismus" bewusst und seine spätere Frau trug im College jeden Tag Strumpfhosen. Wenn sie alleine waren, schlüpfte sie aus den Schuhen, setzte ihren Fuß auf seinen Schoß und ließ ihn eine Massage durchführen. Das war natürlich noch einmal eine Steigerung zu den vielen sonstigen "Sightings", wie das in unserem Forum heute genannt wird.

Also: Hat man Frauen damals über seinen Fetischismus in Kenntnis gesetzt oder einfach nur genossen und geschwiegen? Ist man eigentlich ständig erregt herumgelaufen?

Ich wäre gespannt auf Erinnerungen von Betroffenen und möchte höflich hinweisen, dass ich in diesem Fall von dem Fetischismus spreche, dass Frauenbeine in Strumpfhosen besonders erregend sind und der Betroffene davon erigiert wird.
 
Ich konnte schon in den 80ern mit meiner damaligen Lebensgefährtin diese schöne Leidenschaft ausleben. Sie selbst trug oft FSH und lernte sehr schnell wie schön es ist, sich in FSH die Beine verwöhnen zu lassen.
Schon damals war es für mich ein Genuss ihr und auch mit ihr FSH zu kaufen.
Für uns keinerlei Tabu.

Cord
 
Ich häng mich mal als mitleserin ran. Kann nicht wirklich was zu dem thema beitragen außer dass ich bestätigen kann, dass es auch nach den 80gern, die ich ja nicht miterlebt habe ;-), zumindest für meine mum ganz normal war strumpfhosen zu tragen.
 
Wenn ich mir die Überschrift so ansehe, dann ist die Antwort doch eigentlich leicht, so ab dem letzten Drittel der 1960er Jahre, als die Frauen mit fliegenden Fahnen von Straps und Strumpf zur Feinstrumpfhose konvertiert sind.



Allerdings denke ich, dass der Fetisch für Damenstrumpfhosen mit Verzögerung eingesetzt hat, denn bis in den 1970er Jahre hinein konnte ich Diskussionen in der Presse verfolgen, wo es darum ging, was besser wäre, und der Tenor bei den Männern war, Strumpfhosen wären Liebestöter und so weiter. Eigentlich schon ein Indiz, dass ein Nylonfetisch schon längst gegeben hat.

Deshalb buche ich die Frage nun auf den Nylonfetisch um.

Klar, zwischen 1950 und Mitte der 1970er Jahre gab es genug an Feinstrumpfwaren zu sehen und wer es fühlen wollte, der konnte ohne Hintergedanken bei seiner eigenen Frau auch die Hand aufs Knie legen. Wenn man es geschickt anstellte, konnte man die Strümpfe der Frau auch beim Austausch von Körperflüssigkeiten integrieren, ohne der Frau es auf die Nase binden zu müssen.

Auch andere Spielarten waren prinzipiell möglich, Gummifreunde konnten ohne blöd angesehen zu werden einen Regenmantel aus ihrem geliebten Material tragen und SM-Anhänger hatten mit der körperlichen Erziehung scheinbar freie Hand. Allerdings musste man bei allem darauf achten, dass keine Verbindung zur Sexualität erkennbar wurde, man vielleicht daran sogar Gefallen hatte, denn Sexualität galt ja primär der Fortpflanzung.
Ich bin mir sicher, dass viele „Perversionen" aus der damaligen Sicht schon bestanden haben, man aber das Geheimnis gut gehütet hat.
Nylon-Fetischisten hatten den Vorteil, dass ihr Objekt der Begierde ja in Hülle und Fülle vorhanden war. Eine Rubrik „Sightings", wo Männer sich heutzutage daran hochziehen, dass sie eine Frau in Feinstrumpfhosen gesehen haben, wäre in einer gewissen zeitlichen Periode ins Leere gelaufen.

Früher musste sich auch kein Mann keine Gedanken machen, wie er an ein Stück seiner Begierde kam. Die Frau, die nur eine Strumpfhose in der Schublade hatte, war damals die Seltenheit, und da Muster und Farben nicht vorherrschen, konnte ein Verschwinden bei einer entsprechenden Fülle unbemerkt bleiben.
Selbst als bei Laufmaschen der Laufmaschendienst von der Mülltonne abgelöst wurde, war bei einem Fetischisten die Welt noch nicht zu Ende. Gut, er konnte nicht sagen, dass er Feinstrumpfwaren braucht, um die weibliche Seite in seinem Inneren zu erforschen, aber Vorwände gab es genug, zumal in der damaligen Zeit vieles noch gebastelt oder repariert wurde und nicht wie heute Mülltonne und dann per Mausklick (aus China direkt) neu geordert wird.
Aber auch ein möglicher defekter Keilriemen, wo man früher Feinstrumpfwaren in einem „Männerauto" rechtfertigen konnte, hat bei den heutigen Motoren und den ganzen Nebenaggregaten als Begründung ausgedient, und welcher Papi wäscht noch auf dem Hof oder am Straßenrand samstags sein Auto? Ab in die Waschstraße, und bei starken Insektenfall unterwegs reinigt man seine Scheiben doch auch an der Tankstelle, schon alleine des Wassers wegen, zumal das Thema Insektenleichen an Fahrzeugen menschgemacht in der Gegenwart sehr rückläufig ist. Jedenfalls ist das keine stichhaltige Begründung, warum sich zum Beispiel im Handschuhfach Feinstrumpfwaren befinden.


Langer Rede – kurzer Sinn:

In meinen Augen gab es schon immer Abweichungen vom „Normalen", nur die Form des Auslebens ist in einem Wandel. Aber selbst heute haben Männer hier im Forum ja nicht den Mut, einzugestehen, dass sie Fetischisten sind, auch wenn sie mit Hüfthaltern und Strapsstrümpfen durch die Gegend laufen, was heutzutage ja keine Frau mehr macht. Ich denke, das ist noch die verankerte alte Erziehung. Aber durch diese in meinen Augen Vorspielung falscher Tatsachen bleibt eigentlich alles beim Alten.

Zugegeben, ich bin nun ein wenig vom weiteren Inhalt des Eingangsbeitrages abgedriftet.

Ob die Erfahrungen von Deinem Griechen und Deinem Amerikaner einen repräsentativen deutschen Durchschnitt darstellen, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Vielleicht solltest Du mal in diesem Thread
https://www.strumpfhose.net/xf/threads/fetischist-ja-oder-nein-wie-seht-ihr-euch.31228/post-447031
stöbern,
bevor Du die Frage stellst, ob ein Fetischist ständig erregt ist.

Auch wenn ich keine Hemmungen habe, mich selber als Fetischist zu bezeichnen, hat morgens das Taillengummi meiner Feinstrumpfhose beim Anziehen auf dem Weg des in seine vorgesehenen Parkposition keine hart gewordene Hindernisse im Weg und wird auch nicht durch eigene Körperausscheidungen auf irgendeine Weise angefeuchtet.

Gruß
Placebo
 
Danke für die Antworten.
Placebo, du hast mir jedenfalls Anregungen gegeben, über die es sich nachzudenken lohnt.
Natürlich sind das alles keine weltbewegenden Fragen, aber es ist doch so, dass mich (und offenbar viele andere Menschen) der Strumpfhosenfetischismus ein Leben lang begleitet.

Der angegebene Thread betrifft halt doch wieder eher "Männer in Strumpfhosen" - zumindest ist er in dieser Kategorie untergebracht. Ich dagegen reflektiere einzig dann auf Strumpfhosen, wenn sie von Damen getragen werden. Dann aber sehr stark!

Bezüglich Erektion: Viele hier sind keine jungen Männer mehr. Ein 20-jähriger Strumpfhosenfetischist wird vermutlich anders reagieren, als ein 50-jähriger.
 
Auch ich bin schon sehr früh 1960, mit etwa fünf Jahren, den Strümpfen verfallen. Als ich Ende der 70iger meine Frau kennen lernte, trug diese zu meiner Begeisterung tagtäglich Strumpfhosen. Dazu, wegen der Bekleidungsvorgaben bei der Arbeit, stets Rock oder Kleid. Und dazu Schuhe mit Absätzen. das war da noch völlig normal.
Das führte dazu das sie bis zu 50 Paare Pumps im Schrank hatte und diese praktisch täglich trug. Dazu dann immer farblich zu Kleidung und Schuhen passende Strumpfhosen.
Jahrelang habe ich ihr (und mir) zu den Feiertagen schicke Strumpfhosen gekauft. Farbige, mit Muster, oder Fesselmotiv. Und ich konnte sie dann abends streicheln und verwöhnen.
Das ist jetzt allerdings lange her und seit meine Süße nicht mehr im Kundenkontakt steht, sondern in der internen Abteilung arbeitete wurde es leider immer weniger mit Strumpfhosen.
Dafür trage ich diese jetzt seit nunmehr 20 Jahren und lebe als Teilzeitfrau. Und wenn wir zusammen losgehen, bin ich meist die in Strümpfen oder Strumpfhosen.
Nur zu Feiern, oder ins Konzert oder Theater gehen wir beide klassisch im Kleid, Nylons und hohen Schuhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich Erektion: Viele hier sind keine jungen Männer mehr. Ein 20-jähriger Strumpfhosenfetischist wird vermutlich anders reagieren, als ein 50-jähriger.
Hallo Beinbarte,

zunächst, geht es um Erregung oder Erektion? Ich sehe da einen Unterschied. Auch als junger Mann und Fetischist konnte ich mich den Anblick meiner Freundin in Feinstrumpfwaren erfreuen, ohne das ein gewisses Körperteil und das Gehirn unkontrolliert in den Fortpflanzungsmodus umgeschaltet sind.

Eigentlich wollte ich daher zum Ausdruck bringen, dass das Erblicken eines Fetischobjektes nicht zwangsweise noch nicht einmal eine Erregung mit sich führt. Wenn Männer heute hier im Forum wie eine Henne, die gerade ein Ei gelegt hat, losgackern, dass sie eine Frau in Feinstrumpfwaren gesehen haben, führt das nicht automatisch zu einer Richtungsänderung zur nächsten Toilette, um diese nicht zweckbestimmt aufzusuchen.


Vor 50-60 Jahren gab es Feinstrumpfwaren in Hülle und Fülle zu betrachten, der Oberkörper war aber ordentlich verpackt. Ein Mann, der durch die entsprechende weibliche Oberweite, eigentlich ein biologisches und nicht synthetisches Signal, erregt werden kann, hatte das Nachsehen.

Geht man heutzutage in den Zeitschriftenhandel oder man begibt sich im Sommer an eine Liegewiese oder Strand, dann braucht es nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, was unter der knappen Verhüllung verborgen ist, wenn sie überhaupt vorhanden ist. Drehen diese Männer dann durch, wenn sie eine weibliche Brustwarze sehen?

Also in meinen Augen keine Frage des Alters.

Gruß

Placebo
 
Also in meinen Augen keine Frage des Alters.


bevor Du die Frage stellst, ob ein Fetischist ständig erregt ist.

Darf ich dir einmal etwas erzählen?
Als ich zwölf Jahre alt war (und natürlich nicht aufgeklärt, wie damals üblich), gab es in unserer Heimat etwas zu feiern. Wir Schulkinder sollten etwas dazu beitragen und wurden herausgeputzt. Bis unser Auftritt stattfand, waren aber erst einmal endlose Reden zu überstehen. Dazu saßen wir auf extra aufgestellten Stühlen in einem Saal. Bei dieser Art von Stühlen sah man recht gut die Beine des Vordermanns durch die Stuhlbeine hindurch. Vor mir saß ausgerechnet mein Schwarm aus unserer Klasse. Dem Festtag entsprechend trug sie ein Kleid und eine Strumpfhose. Vermutlich hatte ich sie nie zuvor so gesehen. Irgendwann schlüpfte sie mit einer unbewussten Bewegung mit einem Fuß aus den Schuhen. In diesem Moment passierte etwas in meinem Schoß, das ich in diesem Moment als eher unangenehm empfand und das ich nicht einordnen konnte. Erst viel später kapierte ich, dass dies mein erster Samenerguss gewesen war.
Auch in den folgenden Jahren hatten alle Samenergüsse (ich praktizierte nie Selbstbefriedigung, weil ich schlichtweg nicht wusste, dass es das gibt) mit Frauen in Strumpfhosen zu tun - sie fanden nämlich in der Nacht während meiner Träume statt.

Aufgrund meines Alters und eines halbwegs geregelten Sexuallebens passiert mir das heute nicht mehr. Aber ich glaube, dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass Strumpfhosen bei mir Erektionen auslösen. Das war offenbar schon immer so. Und ja, so etwas nennt man dann wohl einen Fetischisten.
 
Nur Bezug nehmend auf die Eingangsfrage!

Ich meine mal es waren die mittelalterlichen Fürsten, Ritter, Höflinge etc. die dieses Beingewand auch ohne längere Gewandung offen erstmals trugen.
Was im Laufe der Jahrhunderte daraus als zerschnitten, geht gar nicht mehr, akzeptabel, unter der Hose OK und will keiner sehen sich entwickelt hat sehen wir ja selbst. Naja.
Auf alle Fälle zeigen sich besagte Herren auf mittelalterlichen Gemälden auf das Äußerste stolz in ihrer Gewandung.
 
Nur Bezug nehmend auf die Eingangsfrage!

Auf alle Fälle zeigen sich besagte Herren auf mittelalterlichen Gemälden auf das Äußerste stolz in ihrer Gewandung.

Glaub ich nicht. Die damals zur Verfügung stehenden Stoffe erinnern eher an ausgebeulte lange Unterhosen. Moderne Stoffe, die eine Elastizität und gute Passform gewährleisten, standen noch lange nicht zur Verfügung.
 
Fetischismus könnte sich wohl erst entwickeln, sobald Strumpfhosen einer breiten Kundschaft zur Verfügung standen und auch einigermaßen preiswert waren, also ab den 1950er oder 1960er Jahren.
 
Hallo lusz,


hiermit möche ich die erste Anwort von Hohe Taille unterstreichen:

Wie hoch war der Anteil an Rittern, Fürsten und Höflingen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung?
Handelte es sich wie von Hohe Taille beschrieben, um Strumphosen, wie wir sie heute als Fetischobjekt sehen?
Warum gibt es keine Bilder, wo zu erkennen ist, dass die weiblichen Pendants der mannlichen Strumpfhosentäger damals ebenfalls den Fetisch hatten und/oder einen Mann betören wollten?

Aber eins gilt auch heute noch:

Wenn jemand einen "höheren Stand" geerbt, ergaunert, gekauft, erschleimt oder gar echt selbst erarbeit hat, dann möchte er es in aller Regel auch gerne zeigen. Sicher heutzutage nicht durch Strumpfhosen, aber durch Schmuck, Autos, Imobilien, Anzahl der Bodyguards etc.
Oder wenn gerade ranghöhere Militärs ihre "Leistungen" und "Erfolge" durch Orden bzw. mit den entsprechenden Spangen auf ihrer Ausgehuniform der Öffentlichkeit vorstellen, um welche Spielart von Fetischismus handelt es sich dann?

Gruß
Placebo
 
Hallo beimbarte,


um es kurz zu machen, les Dich doch mal beim Stichpunkt "Pollution" auf Wikipedia ein.
Da kannst Du feststellen, dass es sich vor allem um ein pubertäres Problem handelt, was wohl jeder Mann in seiner Entwicklung erlebt hat, ich schleiße mich da nicht aus.

Kein Wort steht da zu Fetischismus oder Feinstrumpfwaren.

Bei mir können Feinstrumpfwaren eine Erektion auslösen, es ist aber zwangsweise nicht so. Als Fetischist kann ich auch ergänzen, dass sie bei einer gewollten Erektion als Brandbeschleuniger dienen, aber ich stoße im Geschäft keine Strumpfhosenregale mit meiner "Latte" um, was hier im Forum schon ein "kluger Kopf" behauptet hat und sich dabei sehr witzig vorkam.

Gruß
Placebo
 
Ich rege an, dass der nächste Kollege, der einen Thread zum Thema "Fetischismus" eröffnet, gleich im ersten Beitag bestimmt, um welche Fetischismusdefiniton es denn gehen soll. Wir werden kein Stück weiterkommen, wenn -wie bisher immer- unterschiedliche Definitionen den Beiträgen zugrunde liegen.
 
1970er Jahre.

Ich frage mich gerade, ob Alfred Tetzlaff schon ein Strumpfhosenfetischist war? Hat er schon die Schönheit, an den Beinen seiner Else, der dusseligen Kuh erkannt? Oder hat er sich noch gefagt, wie viele Strumpfhosen er noch finanzieren müsste, weil sie ja nun seine Frau war?

Ich denke in dieser Zeit war Mann noch ehr ein Fetischist von Schiesser Feinrippunterhenden. Ich persönlich kenne das noch, von meinen Vater/Stiefvater, dass er zu allen Lebenslagen im Unterhemd da sass. Wie Alfred.

Das ist übrigens ein Grund, warum ich diese Unterhemden, bis heute nicht ums Verrecken anziehe. Oder hat er noch, die Strumpfhose als naturbedingte "Liebestöter" abgetan?

Ich meine das war die Zeit, wo Oswald Kolle den Menschen mit Weisheiten kam, wie "deine Frau, das unbekannte Wesen" und Beate Uhse ganze Arbeit leistete.

Wer weiss, ich habe mit Strumpfhosen Ende, der 70er Anfang der 80er begonnen, vielleicht waren wir die ersten "wirklichen Fetischisten", die die Gefühlsbreite dieses unscheinbaren Kleidungsstücks erkannt hatten.

Wahre Pioniere unserer Zeit halt . . .
 
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