Wie definiert Ihr eigentlich Mode?

Mode auf dem Laufsteg? Oder Mode auf der Strasse, im Alltag?

Damen-Mode im Alltag, spiegelt sicher am ehesten "die Mode" wieder, welche "Mode" ist.
Also die überdurchschnittlich oft in der Öffentlich getragenen Bekleidungsstücke. Es könnten auch Farben Muster, usw. sein.

Mode ist ein gegenwärtiger Trend Dinge zu tragen, zu zeigen, zu gebrauchen oder nicht zu tragen zu zeigen, nicht zu gebrauchen etc..

Genauso könnte man die Frage stellen: "Was ist Kunst?

Ich gehe generell nicht mit der Mode. Ich trage was mir gefällt und worin ich mich wohlfühle, welche für mich zweckmäßig ist, womit ich mich evtl. auch identifizieren kann.

Die "eigene Mode" ist Ausdruck seiner Person.
 
Daphne hat es weiter vorn sehr treffend geschrieben:

Mode ist was für Menschen ohne eigenen Stil. Die ziehen dann an, was alle anderen auch anziehen und gut ist.

Und genauso sehe ich es.
Als Juliane habe ich meinen Stil längst gefunden! Sie trägt das was ihr, ihrer Meinung nach, gut steht, was bequem und angenehm ist. Das mag für viele altbacken aussehen, aber es ist zeitlos feminin und mir gefällt es.
Und mal ganz ehrlich, bereits in den 50er und 60er Jahren sozialisiert, mag das natürlich in den Augen einiger komisch und altmodisch aussehen. Mir gefällt es beispielsweise Strapsstrümpfe zu tragen! Das ist sicher altmodisch, aber keiner sieht es und mir gefällt es außerordentlich gut. Außerdem kann ich als Mann nicht alles tragen, was an einem weiblichen Körperbau gut aussieht. Da muss ich zumindest versuchen die wenigen positiven Merkmale hervorzuheben.
Und ich habe in den letzten gut 20 Jahren auch bereits eine ganze Menge Zustimmung zu meinem Kleidungsstil erhalten.
 
lieber Samuel ,, ja ok , vielleicht keine feinstrumpfhose,, aber doch Strumpfhosen,, bitte mach mir das jetzt nicht kaputt !!! :) :) :) liebe grüsse aus HD
 
Juliane und NYL ON kann ich vorbehaltlos zustimmen, dass man die Kleidung trägt, in der man sich wohlfühlt und die einem gefällt. Ob diese Kleidung dann Mode ist, spielt nur bedingt eine Rolle. Aüch ich trage wie Juliane sehr gern Strapsstrümpfe aus Nylon mit entsprechender Halterung, weil ich mich darin ausgesprochen wohlfühle. Und Strümpfe sind ja nun nicht mehr so modern. Aber man sieht sie nicht unter meiner langen Hose, obwohl ich keine Tarnsocken trage. Offen unter kurzen Hosen oder unter Röcken mag meine Frau nicht, da wir in einer konservativ eingestellten Umgebung wohnen, wo wir solche Nachbarn haben, die dies keinesfalls verstehen würden.

VG Peter
 
unter Röcken mag meine Frau nicht, da wir in einer konservativ eingestellten Umgebung wohnen, wo wir solche Nachbarn haben, die dies keinesfalls verstehen würden.
VG Peter

Moin Peter.
Auch ich, oder besser wir, meine gesamte große Familie, leben in einer sehr konservativen, fast schon ein wenig dörflichen Umgebung, am Rande Hamburgs.
Und genauso wie deine Frau haben wir anfangs auch gedacht, als Juliane nach fast 20 Ehejahren auftauchte. Meine Frau hat lange, ja, einige Jahre gebraucht, um damit umgehen zu lernen. Das sollten die Nachbarn bloß nie wissen.
Doch inzwischen weiß meine gesamte Familie, ja die gesamte Sippe Bescheid. Und wissen auch sämtliche Freunde und fast alle Nachbarn, die mich teilweise bereits von Kind auf kennen, dass es da eben auch die Juliane gibt.
Bis auf zwei, drei, die mit meinem Crossdressing nichts anfangen können, gab und gibt es beispielsweise keine Ablehnung. Ja, ich wurde sogar schon von der Nachbarin explizit als Juliane zu einer Tupperparty eingeladen.
Und besonders gute Freunde wissen auch, dass ich Strapsstrümpfe unter Kleid oder Rock trage. Nur, Gesprächsthema, war das noch nie.

Dafür wurde ich allerdings von meinen Großnichten schon einmal ganz gezielt um Tipps für Strumpfhosen gefragt. Die armen Dinger kannten bis dato nur die schrumpeligen, kratzigen Billigstrumpfhosen, die sie von ihrer Mutter kennen, wenn es denn gar nicht anders ging und Jeans nicht als passend angesehen wurden. Zumindest die eine Großnichte trägt inzwischen häufig Kleider, die ihr sehr gut stehen und dazu schöne, aber auch teure Strumpfhosen. Es gibt also durchaus Lichtblicke :) .
 
Hallo Juliane, danke für deine Zeilen. Es ist doch angenehm, dass du deine Doppelrolle spielen kannst. In jedem Mann steckt doch auch ein Stück Frau und man sollte sie auch durchkommen lassen. Frauen haben nun mal die besseren und größeren Bekleidungsmöglichkeiten als Männer. Und wer es einmal als Mann mit dem Tragen von Feinstrümpfen oder Feinstrumpfhosen probiert hat, kommt kaum davon wieder davon los. Bei mir ist das eine richtige Sucht. Ich fühle mich einfach nicht wohl, wenn ich keine Feinstrumpfware trage und ich möchte daher auch nicht mehr darauf verzichten. Meine Wohnumgebung ist nicht so wie deine. Hier sind die meisten Nachbarn nicht so aufgeschlossen wie in deiner Umgebung. Aber davon lasse ich micht nicht abhalten diese Sachen zu tragen. Ganz als Frau angezogen auf die Straße zu gehen mag ich aber auch nicht. Ich möchte immer als Mann erkennbar bleiben und eine Umwandlung kommt für mich auch nicht infrage. Aber ich habe nichts dagegen und kann es nur unterstützen, wenn es andere Männer tun.

VG Peter
 
Hallo Peter, Deine Zeilen passen zu 100% auch auf mich, besser könnte ich es auch nicht ausdrücken. Danke
 
Frauen haben nun mal die besseren und größeren Bekleidungsmöglichkeiten als Männer.
Hallo Peter, um wieder auf die Themenüberschrift (Defintion Mode) zu kommen: Hättest du Lust, Deine Sicht näher erläutern? Wo genau siehst du die besseren Möglichkeiten, außer dass die Damen zur (Damen-)Hose greifen?

Gerade mit diesem Gedanken kann ich mich nicht anfreunden und das nicht, weil ich irgendwie "konservativ" eingestellt bin.

Ich sehe aber einfach keinen Ansatz, die Leidenschaft oder Sucht für Feinstrümpfe und Feinstrumpfhosen generell über modische Diskrepanzen zu fundamentieren. Ich bin mir sicher, dass viele "Nicht Konservative" es ähnlich sehen.

Wichtig: Es geht mir nicht darum, ob du es darfst oder nicht. Natürlich darfst Du es! Ich würde Dich jederzeit dabei unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mode ist das,
was einer vorgibt,
was "man" tun soll,
und die Meisten mitmachen . . .
;) ;) ;)
 
Mode ist..
Momentan sehe ich bei jungen Leuten erstaunlich viel Fessel, Knöchel.
Das hat sogar einen eigenen, englischen Namen, der mir gerade nicht einfällt.
Scheint mit bei jungen Leuten ein unisex Modeerscheinung zu sein. Zum Beispiel
läuft ein sehr sorgfältig frisiert und gekämmter junger Mann immer durch seinen
Supermarkt, superschlanke Fesseln, die Stretchjeans immer auf über Hochwasser
gekrempelt, unsichtbare Socken in den Sneakers, und seine
FOLLOW ME
Tättowierungen auf rechter und linker Achillessehne im Takt des Gehens
sichtbar.
Das würde ich als Mode oder als offenbar derzeit modisch-möglich bezeichnen.

Tättowierungen, Piercings, Ausrasuren bei den Frisuren, solche Dinge.
 
Eine blöde Antwort von mir: Männer. Opfern. Die. Ersparnisse
 
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