Abhängigkeit von der Partnerin

Frauen sind in einer Beziehung (ganz junge, lebensunerfahrene Miezen mit noch rosaroter Brille mal ausgenommen) berechnend und entscheiden innerhalb von Augenblicken kühl taxierend, ob ein Mann als Partner für sie in Frage kommt, oder nicht. Großen Einfluß auf die weibliche Entscheidung hat, vor allem bei etwas lebenserfahreneren Frauen ab etwa 30, 35 die "Sicherheit", die der Partner ihr bieten kann. Sprich: sein Portjuchhe! Frauen wollen einen Kerl, der ihr etwas bieten kann. Und damit ist nicht die *******länge gemeint. Denn wenn Du meinst, du könntest sie mit deinen 24 cm beeindrucken, kommt sofort einer mit 25. Das ist es also nicht.

Wenn aber Frauen Forderungen an einen Kerl stellen, dann kann er das andersrum auch. Die muß sie nicht erfüllen, aber dann ziehe ich (das ist meine Lebenserfahrung) auch umgehend die Konsequenzen. Meiner Partnerin teile ich (nicht beim ersten, aber spätestens beim dritten mal) meine Vorlieben mit. Kommt sie mit zum Transentreffen? Zieht sie Strümpfe und Stilettos beim Sex an? (Muß nicht jedesmal sein, aber ich bettel auch nicht drum. Für 20 Euronen krieg ich 30km weiter auf dem polnischen Straßenstrich eine Bomben-Bedienung. Und das sage ich ihr notfalls auch völlig ungeniert.) Und wenns nicht funzt, feure ich die Gutste, die nächste steht schon parat. Es lohnt sich nicht, sich und seine Neigungen zu verstecken und auf Frauen Rücksicht zu nehmen, die außer einem 08-15-**** in Missionarsstellung nichts weiter zu bieten haben. Das Leben ist zu kurz, um immer nur halbe Sachen zu machen und sich (im bildlichen Sinne) immer nur mit aufgewärmten Eintopp zufrieden zu geben...


Ich verstehe Deinen Standpunkt....Einerseits....Irgendwie.
Ich wäre auch nicht bereit, auf mein Wohlbefinden in der Beziehung zu verzichten.
Immerhin ist das der einzig plausible Grund, eine Beziehung zu führen: Weil man sich damit wohl fühlt.
Alles andere sind Geschäftsbeziehungen.

Andererseits kann ich nicht anders als diese Einordnung, die Du da vorgenommen habt, persönlich zu nehmen.
"Die Frauen" bin auch ich.
Damit stecke ich jetzt in der Schublade, aufs "Portjuche" zu schielen, kühl zu taxieren, nach materiellen Werten zu selektieren und ansonsten zu kaum einer Gegenleistung bereit zu sein, die nicht irgendeine Proste von der Ecke für kleines Geld ebensogut erbringen könnte.

Hmm...


Meine Beziehung ist nach sechs Jahren nun auch nicht mehr soooo taufrisch, aber dass es da jemals ein gegenseitiges Aufrechnen der erbrachten Gefälligkeiten (Geldfluss in meine Richtung, passende Kleidung tragen in seine) stattgefunden hätte, also daran kann ich mich echt nicht erinnern....
Fände ich auch krass ätzend und ich glaube, schon der Versuch könnte mich dazu bringen, die Beziehung in Frage zu stellen.

Ich fühle mich nach dem Lesen des Beitrags als Person weder wahrgenommen noch wertgeschätzt.

Nun ja, okee, Wertschätzung wäre in der Tat ein bissi viel verlangt, immerhin kennen wir uns ja gar nicht.

Aber grosse Lust, Dich kennen zu lernen, hätte ich (mal rein spekulativ gesprochen) nach diesen Zeilen ehrlich gesagt auch nicht mehr.
Denn Du hast ja bereits eine Meinung von mir (und meinen 3,5 Milliarden Geschlechtsgenossinen).
Da ist es doch viel lohnender, sich denjenigen Menschen zu widmen, bei denen ich noch eine Chance habe, ein brauchbares Bild abzuliefern, OHNE mich erst mühsam aus der mir zugeordneten Schublade befreien zu müssen.


Übrigens, den meisten Mädels die ich kenne, ist Kohle herzlich egal.
Die haben erstens selber welche und wollen zweitens im Grunde nur aufrichtig lieb gehabt werden. Genau wie ich auch.
Die sind übrigens alle ziemlich weit jenseits der knapp überschrittenen Volljährigkeit.


SiSi <--- der bei dieser Gelegenheit nicht zum ersten Mal auffällt, dass es hier auf der Erde so viele Paralleluniversen wie Bewohner gibt....
Spock schrieb:
 
Ich nehme auch den kritischen Beitrag von darialena durch aus ernst.Denn ich kann mich in den Aussagen wiederfinden.Sie spiegeln meine Erfahrungen tlw. wieder.
Bis zum ca. 40. Lebensjahr kann es passieren,das man von einer Beziehung in die nächste stolpert,wegen dem Crossdressen.
Das ist nun unser Schicksal,wenn man nicht mit 18 seine Kindergartenliebe heiratet.
Aber das gibt uns gleichzeitig die Freiheit durchs Leben zu gehen und noch zu bestimmen,wie es gestaltet wird.
Man kann sich jeden Tag neu erfinden,man kann jeden Tag neu gestalten.
Das kann man sicherlich auch mit ein paar Sätzen kritisch betrachten (wie Darialena es gemacht hat).
Aber ich würde da keine Rechnung aufstellen wollen,wieviel Geld ich in welche Partnerin gesteckt habe.Das hätte man sicher sowieso ausgeben...
Ich würde es als Stufen auf der Leiter des Lebens betrachten.

Sisi,da du in einer Beziehung lebst,ist dir das immer neu Verkaufen von Darialena und Mir und auch anderen,vielleicht fremd geworden?
Jede/m/r neuen Partner-/in wirst du am Anfang deine Vorzüge besonders herausstellen.Und seien es nur die 200 Facebookfreunde (ich hasse FB).
Das führt allerdings auch zu einem hochwerten des eigenen Marktwertes,der in einer langjährigen Partnerschaft sicher nicht so die Rolle spielt.
 
Die grundsätzliche Schwierigkeit, die ich, sowohl bei Darialenas Ansatz, wie auch beim Pezi sehe ist, dass 100% Erwartungshaltungen üblicherweise keine Erfüllung finden. Es gibt fast keine Situation im Leben, wo man 100% der eigenen Vorstellungen durchboxen kann und die 100%ige Übereinstimmung zweier Partner, die in vollkommener Liebe ineinander aufgehen, gibts es auch nur maximal im Film. Jedenfalls gibt es das nicht über einen längeren Zeitraum, wenn beide gleichberechtigt agieren.

Das heißt das Leben ist immer ein Kompromiss. Wer im Geschäftsleben immer nur Maximalforderungen stellt, wird irgendwann keine Kunden mehr haben und wer in einer Partnerschaft versucht, ohne Rücksicht auf Verluste, auch jene Dinge umzusetzten, die dem Partner gegen den Strich gehen, wird entweder nur sehr kurze, oder auch gar keine Beziehungen führen können.

Womit ich bei der Prioritätensetzung wäre. Ich halte es für notwendig bei den eigenen Bedürfnissen zu definieren, was unabdingbar, was sehr wichtig, oder was nur anstrebenswert ist und anstrebenswerte Wünsche haben, in meinen Augen, immer Nachrang, wenn sie mit unabdingbaren Bedürfnissen des Partners kollidieren. Wenn ein Crossdresser beispielsweise meint, er könne ohne Strumpfhosen nicht leben, dann ist klar, dass seine Partnerin dieses Bedürfnis zumindest akzeptieren muss. Wenn Sie das nicht tut, ist die Beziehung entweder furchtbar, oder schnell zu Ende. Ein anderes Beispiel wäre, wenn jemand gerne SM ausprobieren möchte und nicht genau weiß, ob das nun wirklich so toll ist, wie er glaubt, sein Partner aber alleine bei der Vorstellung Magengeschwüre bekommt. Wenn die Beziehung sonst in Ordnung ist, ist der Verzicht auf SM wohl ratsam, weil sonst vielleicht ganz andere Werte den Bach runter gehen.

Ich glaube fast alles im Leben unterliegt dem Paretoprinzip. Dieses besagt, dass man mit 20% des Aufwandes 80% des theoretisch möglichen Gesamtergebnisses erreicht. Für die fehlenden 20% benötigt man aber 80% Aufwand. Beispielsweise machen viele Firmen mit 20% ihrer Kunden 80% des Umsatzes. Umgelegt auf eine Partnerschaft würde ich sagen, dass sich jeder glücklich schätzen kann, wenn er mit 20% persönlichem Einsatz 80% seiner Wünsche befriedigen kann. Auf die fehlenden 20% sollte er dann tunlichst, zugunsten der Wünsche seines Partners, verzichten.
 
Mal ne ganz simple, eventuell stupide Frage.. ist es wichtig, eine Beziehung zu haben? Mir
kommts manchmal nämlich so vor, als ob die meisten Menschen nur nach einer Beziehung
suchen, weil es das Weltbild verlangt.
 
Mal ne ganz simple, eventuell stupide Frage.. ist es wichtig, eine Beziehung zu haben?...

Ich vermute mal du meinst mit "Beziehung" eine Partnerschaft mit einen anderen Menschen.
(Eine Beziehung habe ich auch zu dir)
Diese Frage kannst du für dich auch nur selbst beantworten.

Für mich ist das so.
Auch ohne Parnterschaft bin ich abhängig von Halt und Zuwendung.
Auch den Rücken kann ich mir nun mal nicht selbst kratzen.
dies gilt analog für viele andere Bedürfnisse die wir haben.
Wir sind - ob wir wollen oder nicht - von einander abhängig.
Ohne jede Kommunikation, Kontakt und Berührung mit anderen Menschen würden wir auf die Dauer einfach sterben oder verrückt.
(Dazu gibts entsprechende Versuche die etwa Frederico (der Stauferkaiser) hat anstellen lassen.
vgl. dazu auch den Beitrag von kuli in diesen Thread.

Eine Partnerschaft ist dafür aber nicht notwendig.
Viel wichtiger sind da wahrscheinlich Familie, Freunde und heutzutage (leider) zunehmend professionelle Helfersysteme

Die grundsätzliche Schwierigkeit, die ich, sowohl bei Darialenas Ansatz, wie auch beim Pezi sehe ist, dass 100% Erwartungshaltungen üblicherweise keine Erfüllung finden.

Jetzt würde ich gerne wissen, welchen Ansatz ich überhaupt beschrieben habe? :unsure:.

zur Klarstellung.

Es ist in meinen Augen völlig richtig das Partner ihre Bedürfnisse auf gleicher Augenhöhe verhandeln sollen und nicht einer dauernd klein beigeben soll usw.
Ich arbeite ja sogar beruflich daran andere zu unterstützen, dass sie diese konfliktfähigkeit für sich lernen.
Wer will heute lieber spazierengehen, wer lieber ins Kino, wer bekommt eine Massage und was bekommt der Massierende dafür? usw.

Was in meinen Augen völlig falsch ist, ist von vorhinein schon ein bestimmten Bild mit sich rumzutragen:
(Frauen sind ja alls so) Wer auf Grund einer oder mehrere Erfahrungen ein fertiges Bild von einer Menschengruppe hat, wird genau dieses Bild immer wieder erfahren und erleben.
Das nennt man dann selbsterfüllte Prophezeihungen. In dem Fall war es in meinen Augen ein sehr verachtendes Bild. vgl. dazu den Beitrag von Sliky_Sin.
Doch darüber hatte ich noch gar nicht geschrieben.

Das einzige was ich versucht habe aufzuzeigen, dass es jenseits von allen Bildern wie wir auf Menschen gucken können und jenseits von allen Bedürfnissverhandlungen in Partnerschaften es noch etwas anderes gibt,
nämlich Liebe, die in meinen Augen in solchen Diskussionen immer vergessen wird.

Liebe geht in meinen Augen nur ohne Erwartungshaltung und Forderung.
Ich glaub nicht das dies irgendein Ansatz ist, sonderen es ist einfach eine Haltung die ich (neben der Bereitschaft für meine Bedrüfnisse auch einzutreten) versuche zu leben
Dazu gehört aber dann auch den anderen immer wieder neu anzuschauen.
Ach ich kann das nicht so richtig erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NylonRabit: Nein, ist es nicht. Das muss wohl jeder selbst mit sich ausmachen.

@Pezi: Das da ist Dein Ansatz: "Liebe geht in meinen Augen nur ohne Erwartungshaltung und Forderung". Das klingt zwar gut, führt aber, in meinen Augen, an der Realität vorbei, weil natürlich in jeder Partnerschaft Erwartungshaltungen und Forderungen existieren und man seinen Partner aber trotzdem lieben kann.

Wenn Du nun zwischen "Haltung" und "Ansatz" differenzieren willst, soll mir das auch recht sein. Ich empfinde das aber dann fast schon als Haarspalterei.
 
Ich finde, Du hast es gut erklärt -

LG-Outing:D

sorry @ outing und @ AJR: Ich war noch nicht ganz fertig mit schreiben und habe vergessen die Vorschau zu benutzen.
Ich gelobe mich diesbezüglich zu bessern

... fast schon als Haarspalterei.

nene, hast recht, das ist weitgehend das selbe.
Ich hatte bei deinen ersten Beitrag noch nicht richtig verstanden was du meinst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn aber Frauen Forderungen an einen Kerl stellen, dann kann er das andersrum auch. Die muß sie nicht erfüllen, aber dann ziehe ich (das ist meine Lebenserfahrung) auch umgehend die Konsequenzen. Meiner Partnerin teile ich (nicht beim ersten, aber spätestens beim dritten mal) meine Vorlieben mit. Kommt sie mit zum Transentreffen? Zieht sie Strümpfe und Stilettos beim Sex an? (Muß nicht jedesmal sein, aber ich bettel auch nicht drum. Für 20 Euronen krieg ich 30km weiter auf dem polnischen Straßenstrich eine Bomben-Bedienung. Und das sage ich ihr notfalls auch völlig ungeniert.) Und wenns nicht funzt, feure ich die Gutste, die nächste steht schon parat. Es lohnt sich nicht, sich und seine Neigungen zu verstecken und auf Frauen Rücksicht zu nehmen, die außer einem 08-15-**** in Missionarsstellung nichts weiter zu bieten haben. Das Leben ist zu kurz, um immer nur halbe Sachen zu machen und sich (im bildlichen Sinne) immer nur mit aufgewärmten Eintopp zufrieden zu geben...

Ich sach mal Krass!

Aber, da Du in Deiner Art oft etwas provozierend schreibst denke ich schon das Du in einer gewissen Weise sicher auch Recht hast.

Deine Einstellung ist zwar hart ausgedrückt, aber wie immer ist auch in der ältesten Saga immer ein Stück Warheit drin...

Nur denke ich das der größere Teil der Frauen heute nicht mehr nur auf den schnöden Mamon aus sind.

Bei der Abhängigkeit sehe ich vielmehr die Rolle des Partners als Vertrauter im Vordergrund.
In unserer heutigen schnelllebigen, hecktischen, harten, kalten Arbeitswelt,
bleibt für die moderne Frau kaum Raum für Gefühle.
Im Gegenteil, eine Frau in einer Führungsposition mus immer etwas besser sein als Ihr männlicher Kollege,
und da sind Gefühle eher fehl am Platz.

Aber zu Hause möchte sich jeder wohl fühlen, und sich nicht verstellen,
da gibt man sich gerne seinem (r) Partner (in) hin.
Und diese Abhängigkeit möchte ich nicht missen.

Und ehrlich gesagt ist mir dieses Wohlbefinden dann doch um einiges wichtiger,
als die paar Sekunden Spass beim Bl.. Job bei ner Bordsteinschwalbe...

LG
Der Kölner
 
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Dieses Thema,Abhängigkeit vom Partner, hat auch bei mir eine zentrale Bedeutung.Nachdem ich mich meiner Frau nach langer Verheimlichung als Feinstrumpfträger offenbarte und sie diese Situation akzeptierte,stellte sie klare Regeln auf,um ein Outen auszuschließen.Das wird von ihr streng kontrolliert.Bei Verstößen meinerseits stellt sie Restriktionen in Aussicht gleichbedeutend mit Verzicht auf Feinstrümpfe,was für mich einer Katastrophe gleichkommen würde.Damit hat sie nach und nach das Kommando in unserer Ehe übernommen.Überraschenderweise fühle ich mich jetzt in dieser Rolle nach einer Anpassungszeit wohl.
 
Tja dann sollte sich am besten jeder mit seiner Partnerin in spe und möglichen Alternativen anhand dieser:

Nutzwertanalyse

auseinandersetzen und nach Auswertung seine Wahl treffen - gut vllt bleibt dabei die Liebe auf der Strecke, aber man kann halt nicht alles haben :D.
 
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Sowas würde es bei mir nicht geben, Liebe hin oder her. Meine Ex fand zwar meinen FSH Tick cool aber bei anderen Themen wollte Sie auch Abhängigkeit schaffen. Da bin ich zu sehr Mann dafür. So trennten sich unsere Wege obwohl ich Sie noch sehr lange Zeit liebte.
Das Forum hat mir soviel Selbstvertrauen gegeben, so das ich bei dem Thema FSH, bei einer Frau niemals einknicken werde.
 
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