Als Kind zum Ballett wegen der Strumpfhosen?

Denn es wird wohl niemand im Ernst behaupten, dass Frauen in männerähnlichen Kleidungsstücken gleich lesbisch sind.

Doch! Jede Frau, die eine Krawatte trägt, ist lesbisch!

Das sage ich zumindest mit dem gleichen Recht, mit dem andere sagen, dass männliche FSH-Träger schwul sind. Natürlich ist beides Humbug. Dann müßte das hier ein von ein paar Alibifrauen bevölkertes Schwulenforum sein. Den Eindruck hat hier aber sicher noch niemand gehabt.

Die Motive, warum jemand Strumpfhosen trägt, sind so vielfältig, wie die Marken, die es von dem edlen Stoff gibt. Manche sind schwul, ja. Aber zumindest hier im Forum bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht die Mehrheit ist.

Und "latent homosexuell" ist laut Siegmund Freud jeder. Das sagt also gar nix.
 
Ich würde sogar behaupten, dass die meisten hier "normaler" sind als unsere Umwelt.

Ich trag im Winter z.B. gerne Strumpfhosen, aber meingott, ich mach auch viele andere Sachen, aber immer nur dezent.

Und Homosexuelle und Lesben sind normale Menschen wie wir alle.

Ich zähle mich zwar zu keiner der beiden Gruppen, aber ich hab nicht das geringste Problem damit.
Die haben auch kein Problem mit meiner....naja...TS - Sache.

Es kommt auch oft darauf an, wie man auf andere zugeht.
Durch sehr viel Geduld und noch mehr Beharrlichkeit (hi hi), hab ich z.B. in meiner Heimatgemeinde die Leute schon an Kleinigkeiten an mir gewöhnt.

Und man stellt eigentlich fest: die Leute sind doch toleranter als man Anfangs denkt.
Allerdings kann man wie die meisten Dinge im Leben auch hier übers Ziel hinausschiessen. Und dann ist klar, dass Bemerkungen kommen.

Aber was soll's, man kann es nie allen recht machen.

lg,
chris
 
Manche sind schwul, ja. Aber zumindest hier im Forum bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht die Mehrheit ist.

Es gab mal eine Umfrage, als es hier noch ein Forum nur für Umfragen gab. Wenn ich mich richtig erinnere, gaben zwei von über 150 an, homosexuell zu sein. Selbst wenn man eine gewisse Dunkelziffer annimmt, ist das doch eine Minderheit hier.
 
hallo, hatte von 1976 -78 ballett gemacht und wir jungen in der unterichtsklasse hatten immer die schwarzen gymnastikhosen an und drüber weiße söckchen dazu ein weißes t-shirt .wenn es im saal zu kalt wurde im winter (KAMM ÖFTER VOR HEIZUNG KAPUTT NA JA HALT DDR) hatten die eltern schon dafür gesorgt das mann noch eine sh drunterziehen muste.und so viel wie ich weiß war da keiner schwul und wenn wäre es auch egal gewesen,meistens waren es strumpfhosen von der mutter mit laufmaschen oder leicht kaputte ,hat mann ja nicht gesehen
 
habe auch immer davon geträumt, ballett zu machen, aber nur wegen der vielen bestrumpften mädels
 
hab mir das gerade nochmal durchgesehen...

ballett is schwul...
na ja...
man sagt schwulen doch nach das sie besonders feinfühlig, kreativ und körperbewusst sind...
sind das nicht gute vorraussetzungen fürs ballett?

das einzige problem dabei ist eben das der begriff schwul irgendwie immer noch einen negativen beigeschmack hat...

irgendwie hab ich das gefühl dass dieses negative von "intellektuell suboptimierten" (klingt das nich cool?) geschürt wird... aus angst vor etwas, das sie nicht verstehen, von dem sie aber spüren das es ihnen überlegen is...
 
Wenn ich das hier so lese, mal ganz spontan ne provokante Frage:
Was ist so schlimm daran, als schwul zu gelten ?
Mir ist's egal, ich bin's nicht, aber wenn irgendwer meint ich wär's- von mir aus soll er denken was er will.
Wozu diese Empörung ?
Diskriminierung fängt doch beim Selbstbild an - bloß nicht in die falsche Ecke gedrängt werden, ob wohl man die Menschen in dieser Ecke angeblich toleriert - ja nee iss klar.

Grüße
teka
 
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