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Mia99
Gast
Wir alle lieben Nylon doch wissen wir auch was es wirklich ist?
Hier ein paar wissenschaftliche Hintergründe:
Nylon war die erste vollsyntetische Faser. Sie wurde 1934 von dem amerikanischen Chemiker Wallace Hume Carothers entwickelt. Nylonfasern haben bemerkenswerte Eigenschaften. Sie sind dünner als Seide, aber wesentlich reißfester. Sie besitzen einen seidigen Glanz, sind wasserabweisend und pflegeleicht. Als im Jahr 1939 die ersten Nylonstrümpfe aus dem Hause des Konzerns DuPont erschienen, waren innerhalb von 4 Tagen 6 Millionen Strümpfe verkauft.
Synthetische Polyamide, die abgekürzt werden mit PA (für PolyAmid), sind die ältesten wirklich brauchbaren synthetischen Fasern und gehören noch heute zu den mengenmäßig bedeutendsten Kunstfasern. Wichtige Vertreter der Polyamide sind Nylon 6,6 und Perlon®.
Perlon unterscheidet sich in seinen Eigenschaften praktisch kaum von Nylon 6,6.
Will man Nylon selbst herstellen benötigt man Tetrachlormethan, Adipinsäurechlorid, Hexamethylendiamin, Natriumcarbonat.
Aus der Reaktion von Hexandisäure und 1,6-Diaminohexan entsteht unter Abspaltung von Wasser der Stoff Nylon oder Polyamid 6,6. Die Reaktion heißt Polykondensation.
Jetzt hat man ein riesiges Makromolekül Polyamid 6,6. Doch sind es noch keine Fasern, die verwebt werden können. Fasern entstehen erst durch das Schmelzspinnverfahren, wo der geschmolzene Kunststoff (Nylon) durch feine Düsen gepresst werden. Die Schmelze erstarrt nun zu feinen Fäden. Jetzt werden die Fäden noch mit hoher Geschwindigkeit abgezogen und aufgerollt. Die hohe Abziehgeschwindikeit bewirkt ein sogenanntes Verstrecken, das bewirkt, dass die Fäden um das 10fache verlängert werden und dabei ihre Reißfestigkeit erhalten.
Also ich hoffe ihr seit jetzt entwas küger geworden, oder auch verwirrter!?
Lg Mia
Hier ein paar wissenschaftliche Hintergründe:
Nylon war die erste vollsyntetische Faser. Sie wurde 1934 von dem amerikanischen Chemiker Wallace Hume Carothers entwickelt. Nylonfasern haben bemerkenswerte Eigenschaften. Sie sind dünner als Seide, aber wesentlich reißfester. Sie besitzen einen seidigen Glanz, sind wasserabweisend und pflegeleicht. Als im Jahr 1939 die ersten Nylonstrümpfe aus dem Hause des Konzerns DuPont erschienen, waren innerhalb von 4 Tagen 6 Millionen Strümpfe verkauft.
Synthetische Polyamide, die abgekürzt werden mit PA (für PolyAmid), sind die ältesten wirklich brauchbaren synthetischen Fasern und gehören noch heute zu den mengenmäßig bedeutendsten Kunstfasern. Wichtige Vertreter der Polyamide sind Nylon 6,6 und Perlon®.
Perlon unterscheidet sich in seinen Eigenschaften praktisch kaum von Nylon 6,6.
Will man Nylon selbst herstellen benötigt man Tetrachlormethan, Adipinsäurechlorid, Hexamethylendiamin, Natriumcarbonat.
Aus der Reaktion von Hexandisäure und 1,6-Diaminohexan entsteht unter Abspaltung von Wasser der Stoff Nylon oder Polyamid 6,6. Die Reaktion heißt Polykondensation.
Jetzt hat man ein riesiges Makromolekül Polyamid 6,6. Doch sind es noch keine Fasern, die verwebt werden können. Fasern entstehen erst durch das Schmelzspinnverfahren, wo der geschmolzene Kunststoff (Nylon) durch feine Düsen gepresst werden. Die Schmelze erstarrt nun zu feinen Fäden. Jetzt werden die Fäden noch mit hoher Geschwindigkeit abgezogen und aufgerollt. Die hohe Abziehgeschwindikeit bewirkt ein sogenanntes Verstrecken, das bewirkt, dass die Fäden um das 10fache verlängert werden und dabei ihre Reißfestigkeit erhalten.
Also ich hoffe ihr seit jetzt entwas küger geworden, oder auch verwirrter!?
Lg Mia
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