Feminisierung

Aus meiner Sicht, und ich kenne mich in dieser Phantasiewelt durchaus ein wenig aus ( *grins*) ist der Gedanke an (Zwangs-)Feminisierung vor allem damit verbunden, die Verantwortung für die eigene Person/Phantasie/Sexualität abzugeben. Das beruhigt irgendwie das schlechte Gewissen, weil man ja "gezwungen" wird, Strümpfe, Strapse, Dessous zu tragen und dann ja auch Sexualität ganz anders auszuleben.
Da wird die Herrschaft des Penis dann gebrochen, weil der mit den weiblichen Begriffen benannt wird, der Anus wird anders benannt (ich erspare uns allen hier den expliziten F-Begriff).
Es ist eine Phantasie, das stimmt wohl, aber wenn man sich in der "Szene" umsieht, sind die meisten "Feminisierungs-Opfer" eigentlich Täter, denn sie wollen bestimmen, wie sie vermeintlich feminisiert werden.
Das ist so'n bisschen wie bei den in der SM-Szene gern gedissten "Speisekarten-Sklaven", die vorher festzulegen wünschen, wie sie jetzt bitte als willenloses Objekt nach ihrem Willen gequält werden möchten.

Ist das nun sexistisch und frauenfeindlich? Im Prinzip wahrscheinlich schon, aber ist es auch frauenfeindlich, wenn eine Frau sich gerne als Sub unterwirft und einem Dom gehorcht?
Och, Mensch, datt is aber auch alles wieder kompliziert! ;-)

Beste
Adrian
 
Ich denke mal, "Feminisierung" ist hier bei den meisten kein Thema, weil sie ja eh freiwillig täglich in FSH und Kleidern stecken (wie ich). Für mich wäre eher (ständige) Maskulinisierung abschreckend. Gestern abend musste ich zwei Stunden auf den "Bringmeister"-Fahrer in Männerkleidung warten. Danach habe ich mich gleich "feminisiert" und die umfangreiche Lieferung gecheckt.
 
In meiner Jugend (Pupertät)bin ich oft in die einsamen Wälder gefahren und habe mir dort die Frauenkleider angezogen, nie ohne Feinstrumpfhose. Bin dann dort spazieren gegangen mit der Fantasie von Frauen, in Frauenkleider, erwischt zu werden. Was, bis auf ein einziges mal zum Glück nie passierte. Im Erwachsenenalter habe ich diese Fantasie wenn, nur zuhause alleine im Kopf ausgelebt. Der Wunsch von einer sehr weiblich angezogenen Frau (Feinstrumpfhose Rock, hohe Schuhe ) verführt zu werden. Nach der erleichterung habe ich mich dann immer ohne Ende geschämt und die Klamotten oft entsorgt, dies hatte ich aber schnell wieder aufgegeben, weil das einfach zu teuer wurde.
Mittlerweile trage nur noch Feinstrumpfhosen unter Knielangen Hosen alleine Zuhause.
 
In meiner Jugend (Pupertät)bin ich oft in die einsamen Wälder gefahren und habe mir dort die Frauenkleider angezogen, nie ohne Feinstrumpfhose. Bin dann dort spazieren gegangen mit der Fantasie von Frauen, in Frauenkleider, erwischt zu werden. Was, bis auf ein einziges mal zum Glück nie passierte. Im Erwachsenenalter habe ich diese Fantasie wenn, nur zuhause alleine im Kopf ausgelebt. Der Wunsch von einer sehr weiblich angezogenen Frau (Feinstrumpfhose Rock, hohe Schuhe ) verführt zu werden. Nach der erleichterung habe ich mich dann immer ohne Ende geschämt und die Klamotten oft entsorgt, dies hatte ich aber schnell wieder aufgegeben, weil das einfach zu teuer wurde.
Mittlerweile trage nur noch Feinstrumpfhosen unter Knielangen Hosen alleine Zuhause.
Mit der Scham ist das so eine Sache. Häufig schämen wir uns besonders, wenn uns etwas unbeabsichtigtes "passiert". Hosenstall offen, Nudel am Kinn, Hänger in der Rede.... usw. Wenn du allerdings als Frau "verkleidet" im Wald spazieren gehst, machst du das ja mit Absicht Jedenfalls ist es bei mir so, dass ich dann auch fest damit rechne, dass ich gesehen werde. Meine Scham hab ich dann vorher schon überwunden, spätestens an der Schwelle der Haustür (Autotür oder was auch immer). Ab das ist es für mich dann eher ein Wagnis und ein schönes Gefühl, wenn du mal sagen kannst : Ist mir echt egal, was jemand Anderes über mich denkt. Ich fühle mich wohl so, wie ich jetzt bin...
 
Mal ganz opt. als Frau gestylt zu werden,kann ich mir gut vorstellen nicht nur mit Kleidung !
Den Reiz des Rollentausch erleben,beim Fasching war es ja nicht perfekt.
 
Wie aus meinem Profil zu erahnen ist, habe ich einige Erfahrung im Umfeld Feminisierung, Dominanz/Disziplin und Rollenspiele. Die Fantasien, mit denen die Clienten zu dir kommen sind dabei äußerst vielfälltig. In der Rangfolge ist das Thema "ausgeliefert sein" weit vorn. Dabei gibt es da auch wiederum verschiedene Vorstellungen von einfach nur "Befehle zu bekommen" bis zu harten Bondage Themen und Fixierungen. Am zweithäufigsten würde ich "Wünsche nach Schmerzen" nennen - auch da gibt es sehr viele Spielarten von Schlägen über Klemmen , bis Elektro - alles schon gehabt.
Dazu kommt dann jeweils noch die sexuelle Komponente mit den Reiz und Penetrations-Möglichkeiten.
Richtige Feminisierungen sind aufwendig und langwierig. Meine Versuche in der Richtung haben sich auf aufgeschriebene Regeln und das Tragen ensprechender Kleidung beschränkt. Wobei Letzteres wiederum auch von...-bis geht... von vielen zum Teil bizzaren Vorlieben geprägt ist und ich selbst dann im Bedarfsfall auch noch aufgefordert bin mich entsprechend zu kleiden.
Ich erwähne das Alles nur um ein wenig aufzuzeigen, wie Komplex diese Themen sind und es für den DOM/Feminisierer o.ä. in der Regel hoher Aufwende und Zuwendung bedarf um den Clienten glücklich zu machen. Das ist aber dann halt auch die Belohnung - wenn es gepasst hat.
 
Was ist denn eigentlich los? Jetzt sagt nicht, ich wäre der einzige der keine Probleme damit hat in Rock und fsh gekleidet auf die Straße zu gehen? Es fühlt sich gut an, sieht gut aus und stört niemanden. Bleibt noch die Frage nach femininer und maskuliner Kleidung. Welche Frau hat Probleme damit sich öffentlich in Hosen zu zeigen?
 
Was ist denn eigentlich los? Jetzt sagt nicht, ich wäre der einzige der keine Probleme damit hat in Rock und fsh gekleidet auf die Straße zu gehen? Es fühlt sich gut an, sieht gut aus und stört niemanden. Bleibt noch die Frage nach femininer und maskuliner Kleidung. Welche Frau hat Probleme damit sich öffentlich in Hosen zu zeigen?
Natürlich gibt es auch Frauen, die Probleme damit haben - weil es halt Vieles gibt.
Aber Frauen haben anteilig viel weniger Probleme damit, als Männer. Wenn Einer erzählt er ginge als Frau irgendwo hin, dann erkennen die Mehrzahl der Frauen den Mann. Das ist genauso, als wenn eine Frau in Springerstiefeln, Parka und eventuell angeklebten Bart irgendwo auftaucht - die wird auch von den allermeisten Männern als Frau identifiziert.
 
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