Sorry n0: Ich will jetzt nicht in die nuancierte Betrachtung von Geschichtsbüchern eintauchen aber die Rechte beide denen die Frauen im Mittelalter im Vergleich zur Renaissance ggf. ein plus zu verzeichnen hatte waren den Umständen geschuldet und folgten keinen humanistischen Wertevorstellungen.
Die Verteilung von Rechten zwischen Männern und Frauen war und ist bis heute immer noch eine Frage der Macht. Die wenigen Ausnahmen, die es bei Naturvölkern gibt und im höfischen Umfeld gegeben hat bestätigen als Ausnahmen die Regel.
Wie sehr sich Männer an die Macht klammerten wird insbesondere im Zuge der neuen Erkenntnisse deutlich, die das Zeitalter der Aufklärung mit sich brachte.
Es mag schon sein, dass es bis weit ins letzte Jahrhundert hinein insbesondere den Männern gar nicht aufgefallen ist, dass sie Frauen als zweitrangig betrachten, mindestens aber auf bestimmte Rollen reduzieren. Im Endeffekt ist es aber meiner Meinung nach unerheblich ob der Zweitrangigkeitsgedanke das Leben von Frauen bestimmt(e) oder der Machterhaltungstrieb (der Männer). Das Ergebnis war mindestens bis in die 1970er Jahre hinein für die Frauen gleich.
Tatsächlich wissen wir ja erst seit ein paar Jahrzehnten wie der Mensch so tickt und warum es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt und dass das gut und wichtig ist. Viele Frauen haben übrigens an der Erlangung dieser Erkenntnisse mitgewirkt!
Ich gebe dir aber Recht indem ich die Thematik mit der Bemerkung "(wie im-) Mittelalter" stark verkürzt umschrieben habe (ein Floskel halt....)!