Katastrophe und Ratlos

Laufmasche1978

Frischling
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20 Februar 2024
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männlich
Hallo,

also ich muss das jetzt mal loswerden, ich bin total verzweifelt, weiß nicht weiter und kann es ja auch keinem erzählen, das Thema ist mir einfach zu diskret / peinlich .. damit geht man nicht hausieren.

Ich bin mit meiner Frau lange verheiratet. Ich habe ihr relativ früh erzählt, dass ich auf SH stehe (nur an Frauen, nicht an mir) und das hat sie eigentlich gut aufgenommen, hat immer Strumpfhosen für mich getragen, auch beim S.. also eigentlich total mega super.

Im Laufe der Zeit ist es aber bei Ihr so geworden, dass es sie total nervt, dass ich auf die SH stehe oder auf Nylonfüße, weil sie sich nicht mehr begehrt fühlt, sondern nur die Strumpfhose. Also es ist schon so, dass wenn wir S.. haben, dass ich keine Strumpfhose brauche, weil meine Frau natürlich absolut erotisch ist, aber für meine Befriedigung, also wenn es um mich geht, dann hab ich sie immer gefragt, ob sie eine anzieht und ich sie anschauen kann. Das hat sie schon gemacht, aber immer irgendwie nicht so freiwillig, immer mit diesem Hintergedanken, dass ich ja nur die Nylonfüße will und nicht sie.

Ja im Grunde hat sie ja schon so halbwegs recht, ich stehe nunmal nicht auf Brüste oder Po oder Hände oder auf was man so stehen kann, sondern wirklich total fixiert auf SH oder Socken oder Strümpfe. Aber deswegen finde ich sie ja trotzdem begehrenswert, aber der Zug ist eh abgefahren, das kann ich ihr jetzt täglich sagen, das glaubt sie eh nicht mehr. Ich habe ihr auch gesagt, sie braucht nie wieder Strumpfhosen im Bett anziehen, wenn wir zusammen was machen, aber natürlich gerne wenn es um mich geht.

Es ist so schwierig, ich kann auch nicht mit Ihr darüber reden, weil sie dann immer schnaubend und genervt das Gespräch abbricht und wir dann irgendwann streiten. Deswegen schreibe ich ja hier, ich brauche einfach mal Feedback, was ich machen kann.

Das schlimmste ist aber, dass sie täglich eine Strumpfhose anhat. Halt unter der Jeans und ich sehe das dann im Bad wenn sie sie auszieht und hin wirft, also es wäre glaube ich einfacher, eine Frau zu haben, die keine Strumpfhosen anzieht, also eine, die täglich eine anhat und mich damit abstraft, weil ich nichts davon habe oder haben darf und sie das überhaupt nicht nutzt um mich zu verführen oder mich glücklich zu machen. Es wäre ja so einfach, aber das lehnt sie einfach ab, oder macht es mit Absicht. Ich weiß es nicht. Es ist so niederschmetternd, kann das jemand verstehen? Ich bin wirklich am Ende meiner Weisheit und kriege das einfach nicht in meinen Kopf.

Liebe Grüße und Danke für Euer Feedback.
 
Schonmal dran gedacht, dass das vielleicht gar nichts mit Dir zu tun hat - und die Strumpfhose für Deine Frau vielleicht nur ein ganz normales Kleidungsstück ist, was sie morgens anzieht und es dann abends wieder auszieht und zur Dreckwäsche gibt - so wie Slip, Socken, BH und Unterhemd auch. Sowas soll es geben. Vielleicht will sie gar nicht, dass Du sie darin siehst und es wäre ihr unangenehm - genauso, wie es ihr scheinbar ganz offensichtlich unangenehm ist, dass Du Dich an ihrem Anblick in Strumpfhosen erregst und Dir der Rest - wie Du ja hier auch zugibst - ziemlich egal ist. Die Strumpfhosen die sie trägt sind Teil ihrer Privat- und Intimsphäre, auf die sie selbst als Deine Ehefrau ein Anrecht hat und wenn sie aus durchaus verständlichen Gründen nicht will, dass Du sie in Strumpfhosen siehst, dann ist das eben so - respektiere das Bitte.
Du solltest vielleicht generell an Deiner Einstellung zum Thema Strumpfhosen arbeiten - denn so wie es im Moment ist, stößt Du sie damit nur immer weiter von Dir weg und sie scheint es, wie ich Deiner Schilderung entnehme, eher abstoßend als erregend zu finden. Und wenn Deine Partnerin etwas tun soll, was sie abstoßend findet um Dich glücklich zu machen oder gar zu verführen und zu erregen, dann kann ich durchaus verstehen, dass sie es nicht tut, denn wie sollen da bei ihr Glücksgefühle oder gar Erregung aufkommen, wenn sie etwas für sie abstoßendes tun soll.
Generell scheinst Du bei der ganzen Sache eh eher an Dich, als an Sie zu denken, denn ICH, Mich und FÜR MICH lese ich recht häufig in Deinem Text - nur wo bleiben Sie, ihre Bedürfnisse und ihre Einstellung zum Thema dabei? Denk mal drüber nach.
 
Hallo,

ganz spontan, als Laie: Such Dir professionelle Hilfe bei einem anerkannten Psychotherapeuten für Sexualthearpie / Paartherapie. Hier wirst Du auf so viele verschiedene Meinungen treffen wie es Forumsteilnehmer gibt. Zumal der eine oder andere von uns (mich eingeschlossen) auch so einen "Patscher" (auf Norddeutsch: "Einen an der Waffel") hat.
 
Einen an der Waffel zu haben ist ja auch das was die Menschen sympathisch macht. Allerdings sollte man in der Tat niemals die Bedürfnisse seiner Partnerin vernachlässigen und/oder sie in ihrer Freiheit einschränken.
 
Schon klar, so sehe ich das auch. Allerdings, wenn es von einem selbst oder von der Partnerin als katastrophal empfunden wird, wie die Überschrift nahelegt, dann sollte man vielleicht Hilfe bei einer neutralen Person suchen und nicht bei den Leuten, die ebenfalls einen ähnlichen "Patscher" haben. Damit will ich keinesfalls sagen, dass ein Psychotherapeut dem Hilfesuchenden seinen Spleen - oder wie immer man das nennen mag - austreiben sollte.
 
Damit will ich keinesfalls sagen, dass ein Psychotherapeut dem Hilfesuchenden seinen Spleen - oder wie immer man das nennen mag - austreiben sollte.
Sowas habe ich mal vor 30 Jahren meiner damaligen Partnerin zu Liebe versucht. Sowas funktioniert nicht. Letztlich hat es doch den Bruch in der Beziehung gegeben was ich aus damaliger wie aus heutiger Sicht nur begrüßen konnte. Manchmal gibt es einfach keine andere Möglichkeit als eine Beziehung zu beenden - auch wenn es erst einmal schmerzhaft sein mag, aber es kann auch eine Befreiung sein.

Für mich hat die Trennung den Weg frei gemacht zu einer neuen Frau mit der ich seit 20 Jahren zusammen bin und die mit meiner Waffel hervorragend klar kommt.
 
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die Frage ist was dir wichtiger ist:
deine Frau oder dein Fetisch.

Entweder du lernst sie nackt und bloß zu begehren*
oder eben nicht.
Dann solltest du aber auch die Konsequenzen tragen

* Das geht. In meiner Partnerschaft war das ähnlich wie bei dir. Nachdem es mir gelang auch ohne Fetisch Befriedigung und Glück zu finden und meine Frau nackt zu begehren, kam es Jahre später dazu, das meine 'Frau, nachdem sie wieder Vertrauen gewonnen hatte, ganz von selbst "geilen Fummel" im Bett anzog.

Was man haben will muss man loslassen = das hexische Prinzip

Und noch ein Hinweis: Wäre ich euer Eheberater würde ich euch fragen um was in der Beratung gehen würde, wenn es nicht um die Strumpfhose gehen würde. Oft ist das nur ein äußerer Auslöser für dahinter liegende tiefere Themen, Gefühle, Ängste usw.
 
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Nachtrag

... ich stehe nunmal nicht auf Brüste oder Po oder Hände oder auf was man so stehen kann, sondern wirklich total fixiert auf SH oder Socken oder Strümpfe. ...

Ich steh auch total auf Schnitzel und trotzdem und vielleicht gerade deswegen, gibt es die nicht jeden Tag, sondern als besondere Freude einmal im Monat.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass es eine Bereicherung in deinen Leben sein könnte, wenn du auch noch viele viele andere Speisen kennenlernst auf die du Appetit hast?
 
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Puh,
Schwieriges Thema.
Ich kann hier nur von meiner Erfahrung erzählen. Was du daraus machst obliegt dir.
Meine Frau hat es damals auch sehr angemacht dass ICH die Strümpfe an hatte. Durch ihre XXXL Maße trägt sie sehr sehr selten Strümpfe. Wir haben viel mit Strümpfen "gespielt" irgendwann war das Interesse ihrerseits weg. Wenn ich Strümpfe oder Strumpfhose trage akzeptiert sie es. Aber Erregung ist da nicht mehr. Ich habe das akzeptiert.
Wichtig war auch hier dass ich IHR den Freiraum gab den Sie brauchte. Ich habe sie auch nicht weiter gefragt. Ich wollte ihr damit nicht vor den Kopf stoßen. Wenigstens trägt sie zu besonderen Anlässen noch Strümpfe.
 
Ganz genau so mache ich es auch. Früher in den 20ern habe ich gefragt ob sie Dieses oder Jenes trägt was nicht immer gut war.

Später habe ich den Frauen die Entscheidung gelassen was sie tragen und sie überlassen mir die Entscheidung was ich trage und seit dem läuft es rund.
 
Die geschilderten Erlebnisse habe ich in früheren Beziehungen auch teilen dürfen. Gelegentlich ist es so, dass liebende Frauen den Spleen der Strumpfhosen zumindest zum Teil versuchen, mit zu tragen. So liegt es in der Natur der Sache, dass eine Liebe nicht immer frisch und aufbrausend bleibt. Genau dann, wenn die ersten Probleme auftauchen (ich meine jetzt Probleme abseits Strumpfhose), dann besinnt sich frau darauf, diese Wünsche eben gar nicht mehr erfüllen zu wollen und verweigert dies aufgrund der abgekühlten Gefühlswelt (nach dem Motto, habe ich eh nie gewollt). Anders als @Krabat habe ich aber die Meinung und die Erfahrung gemacht, dass sich das ab diesem Zeitpunkt nicht mehr ohne Weiteres heilen lässt.

Auch die Tatsache, dass man sich scheinbar nur noch streitet, deutet ja darauf hin, dass die Beziehung ein ernsthaftes Manko aufweist.

Man muss sich an der Stelle selbst fragen, ob man die Beziehung wirklich retten will? Wenn das so ist, kann ich nur den Rat geben, auf alle Ansprüche in dieser Art vollständig zu verzichten und loszulassen – wie oben bereits erwähnt wurde.

Bin allerdings auch der Auffassung von @Gotti, so war es nämlich auch bei mir, dass die entsprechenden Beziehungen anschließend scheiterten. Erst tat das weh und sollte aus meiner Sicht mit aller Kraft vermieden werden, später passierte mir das Beste im Leben, nämlich eine neue Frau mit Verständnis. Sie tut auch nicht alles, was ich „unbedingt“ möchte, aber wir haben einen sehr guten Kompromiss erzielt und keine/r kommt dabei zu kurz.

Leider müssen wir uns aus meiner Sicht von dem Irrglauben verabschieden, dass es Frauen auf der Welt gäbe, die unheimlich darauf stehen, wenn Männer sich an Strumpfwaren aufgeilen. Ich habe jedenfalls in über 40 Jahren keine gefunden.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Paartherapeut hier ein guter Begleiter aus der Krise sein könnte. Ob es klappt? Sicher nicht, wenn du weiter Ansprüche der Art stellst. Du kannst mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Viel Glück auf eurem Weg und ich hoffe, ihr kommt zu einem guten Ende.
 
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Moin. :)

Also, was mich betrifft, ich hab ja da auch so meinen Senf, den geb ich jetzt mal dazu, möchte aber vorausschicken, dass ich allein von mir und meinen Individualitäten rede, es mag Parallelen zur vakanten Dame geben, dies zu beurteilen sei dem Themenersteller überlassen:

Auch mir ist, wie @mecki_77, aufgefallen, dass im Eingangstext sehr viel davon die Rede ist, wie die Ehefrau dem Gatten gefällig sein könnte.
Anzahl der Worte darüber, was sie anmacht: Null.

Ich will nicht behaupten, dass er das nicht weiß oder bewusst ignoriert oder ob es einfach nicht das Thema ist (was ja stimmt), aber es erinnert mich an den Grund, warum die meisten Kontaktanzeigen bei mir auf wenig fruchtbaren Boden fallen:
Weil sie ganz häufig nichts weiter sind als eine Aneinanderreihung von Eigenschaften, die ich mitbringen soll, um zu gefallen, bzw. eine Option zu sein.
Das wird nicht funktionieren.
Warum sollte es auch?

Ich habe zu meinen Partnern immer folgendes gesagt:
Ich bin sehr aufgeschlossen für allen möglichen Quatsch, solange meine Grundversorgung gewährleistet ist und meine Grenzen respektiert werden.
Bitte nicht falsch verstehen, das ist kein "gib mir was, dann kriegste was"-Geschäft, sondern vielmehr eine Beobachtung, die ich an mir gemacht habe.
Wenn ich gut versorgt und in aufgeräumter Stimmung bin und die Basis intakt ist, habe ich aus mir heraus das Bedürfnis, "Sonderwünsche" zu erfüllen.
Im günstigsten Fall entsteht daraus das berühmte Geben und Nehmen.

Ich lese im Eingangstext ganz viel davon, was die Frau tun sollte, damit es ihm gut geht.
Kann es sein, dass die Situation im Laufe der Zeit etwas einseitig geworden ist?

Also ich für meinen Teil wäre weder geneigt noch willens, nur der (austauschbare?) Erfüllungsgehilfe für einen Strumpf-Fetisch zu sein.
Da wäre dann von zickig bis bockig alles dabei.

Wer weiß, vielleicht fehlt ihr was?



SiSi <--- möchte auch wahrgenommen und gesehen sein.
 
Einfache Frage. Was will sie? Welche Wünsche hat sie? Schon mal das gefragt? Es geht nicht nur ich, ich, ich....
 
So, jetzt muss ich nach all diesen Antworten mal wieder was dazu schreiben:

Ich habe mich in meinem Beitrag jetzt nicht mit unserer gesamten Beziehung beschäftigt, sondern mit meinen Bedürfnissen. Das war jetzt vielleicht falsch, für dieses komplexe Thema. Also mir fehlt in der Beziehung grundsätzlich mehr und das eine wäre auch Anerkennung. Ich mache unglaublich viel für meine Frau, ich koche jeden Tag, ich helfe sehr viel im Haushalt, ich lasse ihr immer alle Freiheiten, mache die Unternehmungen mit den Kids, schaffe Freiraum, dass Sie Ihre Ruhe hat, kümmere mich um Garten und alles Handwerkliche und auch um die Finanzen etc. Ich räume auch z. B. nachts den Geschirrspüler aus, damit Sie in der Früh keinen Stress hat... also ich gehe wirklich stark auf die Bedürfnisse meiner Frau ein und leider kommt eben für meine Begriffe viel zu wenig Anerkennung. Alles was Sie an mir kritisiert, wird von mir immer sofort umgesetzt oder versucht zumindest umzusetzen, dass Sie glücklich und ungestresst ist. So viel dazu, dass ich wirklich alles mache, dass meine Frau glücklich ist.

Ich verlange wirklich nicht viel, ich bin schon mit ganz wenig zufrieden. Wir haben eine Methode gefunden, wo Sie quasi gar nichts machen muss, also wenn Sie keine Lust auf Sex hat oder mich zu befriedigen, dann braucht sie quasi nur auf der Couch liegen und mir ihre Füße hin strecken (was von der Formation sowieso so ist) und ich mache dann alles selbst. Also weniger gibt es gar nicht, was eine Frau machen muss, um einen Mann zu befriedigen, aber selbst das macht sie nicht gerne oder einfach nicht so, dass sie es mir zu liebe gerne macht. Also ich kann es nicht beschrieben, ich verstehe es einfach nicht. Weniger runter schrauben kann ich das alles nicht, ich verzichte beim Sex darauf, ich muss ja eh so auch schon darauf verzichten, aber ganz will ich das eben nicht und da muss sie ja einfach nur da liegen was sie sowieso macht. Ist das Absicht, ist das eine Art von was auch immer? Ich kann es nicht ausdrücken, ich verstehe es einfach nicht. Eigentlich müsste sie ja dankbar sein, dass ich alles selbst mache und sie keinen Stress nach einem langen Tag hat.

Ja, also ich bin auch der, der in der Beziehung das Reden anfängt oder gerne reden möchte. Sie gar nicht. Also sprechen wir auch selten darüber, weil sie das ja dann aufregt, also ich kann gar nicht fragen, warum sie das nicht macht oder sowas, es nagt so sehr an mir, ich überlege das mit dem Therapeuten schon länger. Vielleicht würde das helfen, ich weiß nicht. Ich finde es einfach so krass, ich bin einfach am Ende und weiß nicht weiter was ich machen soll.
 
Das schlimmste ist aber, dass sie täglich eine Strumpfhose anhat. Halt unter der Jeans und ich sehe das dann im Bad wenn sie sie auszieht und hin wirft, also es wäre glaube ich einfacher, eine Frau zu haben, die keine Strumpfhosen anzieht, also eine, die täglich eine anhat und mich damit abstraf
Hat deine Frau selber vielleicht einen Strumpfhosenfetisch? Wenn man hier im Forum die Geschichten über Ehefrauen liest und im Alltag das wohl oder nicht Tragen von Strumpfhosen von Frauen beobachtet, ist es schon besonder das deine Frau jeden Tag in Nylon steckt, sogar in Kombination mit Jeans. Die Situation ist wirklich einzigartig.
 
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