Männer in Strumpfhosen...

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I Nephilim I

Gast
Ich finde es schade, dass die Gesellschaft Männer in Strumpfhosen nicht akzeptiert. Es sollte bald zur Selbstverständlichkeit werden, dass Männer offen Feinstrumpfhosen tragen können. Dieses Gefühl auf der Haut, diese Optik, warum soll das nur Frauen vorenthalten bleiben. Es müssen dafür keine speziellen Männer-FSH gefertigt werden - die Damengrössen passen eigentlich immer und die Auswahl ist entsprechend groß. Es muss doch möglich sein, daß ein Mann ganz normal Strumpfhosen tragen kann.

Wenn es mehr Männer-Fsh geben würde, dann wäre die Akzeptanz sicher höher und man würde sich schneller an den Gedanken gewöhnen. Ich selbst brauche aber keine speziellen Herren-Hosen.Es würde mehr Männer mit Fsh geben, wenn man auf die Verpackung auch einen Mann mit Strumpfhose aufdruckt. Dann würden vielleicht mehr eine kaufen und die Menschen würden es dann auch akzeptieren.

Eigentlich ist die Aufteilung in die Begriffe Damenstrumpfhose und Herrenstrumpfhose überflüssig. Wenn man die Feinstrumpfhose als praktisches und bequemes Kleidungsstück ansieht, dann gibt es keinen Grund, warum eine Strumpfhose geschlechtsspezifisch sein soll. Prinzipiell ist jede Strumpfhose und jeder Strumpf für Frauen und Männer geeignet! Und andererseits, was will man machen? Das Angebot an feinen Herrenstrumpfhosen (Levee WOMAN) ist äußerst mager. Deshalb muss man zwangsläufig auf eine 'Damenstrumpfhose' zurück greifen. Auch aus diesem Grund ist eine Feinstrumpfhose im Prinzip geschlechtsunspezifisch. Per Definition kann man sagen, dass Damenkleidung für Frauen und Herrenkleidung für Männer gedacht ist - soweit die Theorie. Frauen, die Herrenkleidung anziehen, sind nichts ungewöhnliches und entsprechend oft anzutreffen - in Hosen, Hemden usw. ja sogar Schuhe sind teilweise anzutreffen. Wenn man die Frauen nach dem 'Warum?' fragen würde, dann kommt sicherlich die Antwort 'weil es gut passt und mir gefällt' oder so ähnlich. Wenn ein Mann dagegen auf die Idee kommt und möchte Damenkleidung anziehen, dann ist die Verwunderung meist groß und er trifft überwiegend auf Ablehnung. Warum ist das so?

Unisex Kleidung - Wie der Name schon sagt, werden diese Kleidungsstücke für beide Geschlechter angeboten - sie sind meist farb- und schnittneutral. Jedoch was ist mit Jeans? Meist werden die gleichen Jeans-Modelle ebenfalls von beiden angezogen. Ein Merkmal zur Unterscheidung ist z.B. der Reißverschluss. Ob aus historischen Gründen oder nur zur reinen Unterscheidung: Bei Damenkleidung ist er von links zu öffnen. Jedoch von welcher Seite geht der Reißverschluß der Jeans wirklich auf? Meist von rechts: ist es dann nicht zwangsläufig eine Herrenhose? Wie man schon an dem einfachen Beispiel sehen kann, sind die Grenzen fließend und im Grunde genommen unsinnig. Ein passendes Kleidungsstück ist bei den gängigen Konfektionsgrößen und Passformen teilweise schon glücksache. Und wenn etwas wirklich gut passt und man sich darin wohlfühlt, dann ist die Frage nach Männlein oder Weiblein doch reichlich nebensächlich, oder?

Fetischismus ...

Oft werden Männer, die gerne Feinstrumpfhosen, Röcke, Pumps usw. immer wieder als Fetischisten abgestempelt, ohne dabei eine nähere Betrachtung überhaupt in Erwägung zu ziehen.. Diese dümmliche Behauptung basiert aber lediglich auf dem mangelnden Wissen der VerfasserInnen. Eine oftmals sehr beschränkte Sichtweise lässt hier keine andere Bewertung zu. Diese Menschen wissen es einfach nicht besser.

Sind Männer, die Feinstrumpfhosen bzw. Damenkleidung tragen nun alles Fetischisten oder Transvestiten oder was sonst?

Alle Männer in Strumpfhosen sind unmännlich und Fetischisten. Solche Männer sind doch alles Tunten, Transvestiten und schwul. Frauen können keine Fetischisten sein usw. Alle dieser Aussagen sind genauso falsch wie dämlich. Sie zeigen nur eines deutlich: die jeweiligen Verfasser haben einen sehr beschränkten geistigen Horizont. Sie leben und denken nur in ihrer eigenen kleinen Welt. Das rührt daher, weil sie sich noch nie mit dem Thema befasst und keine Gedanken darüber gemacht haben. Gleichzeitig haben sie irgendwo mal gehört oder gelesen, dass es Fetischisten und Transvestiten gibt und dass diese gerne Damenkleidung tragen.

Aber wie ist es wirklich?

Aus den Definitionen geht hervor, dass bei einem Fetisch ein sexueller Hintergrund vorhanden sein muss. Der Fetisch ist somit ein Gegenstand, der einen magisch anzieht und mit dessen Hilfe sexuelle Vorlieben ausgelebt werden können. Wenn also jemand kein sexuelles Bedürfnis mit einer Feinstrumpfhose verbindet, ist er auch kein Strumpfhosen-Fetischist. Wobei es unerheblich ist, ob er selbst Strumpfhosen anzieht oder diese nur an einem Frauenbein 'vergöttert'. Unmännlich, was soll das sein? Ist ein Mann nur dann ein Mann, wenn er sich als 'eitler Gockel' oder Macho aufführt? Oder ist er sogar schon dann unmännlich, wenn er auf sein Äußeres (Haut- und Haarpflege, gepflegte Hände usw.) achtet?

Was ist mit Frauen, die auf Lack, Leder und Schuhe stehen? Es gibt auch Frauen, die leidenschaftlich gerne Feinstrumpfhosen anziehen. Sind das dann keine Fetischistinnen, nur weil sie Frauen sind? Auch hier könnte schließlich ein sexueller Bezug vorhanden sein. Davon abgesehen, was ist so schlimm am Fetischismus? Wenn sich jemand nur noch dann sexuell erregen kann, wenn er bzw. sie Lack, Leder oder Strumpfhosen trägt, dann ist das zwar sehr schade für die betreffende Person, aber ungefährlich für alle anderen. Es ist doch immer noch besser, seinen Fetisch zu haben, als sich an fremden Frauen oder gar an Kindern zu vergreifen. Problematisch wird es erst dann, wenn ein 'unbeteiligter' Partner hinzu kommt, d.h. ein Partner, der dieses Fetisch nicht teilt, sondern eher als Belastung ansieht. Beispiel: er braucht Feinstrumpfhosen, um überhaupt in Stimmung zu kommen, sie lehnt Feinstrumpfhosen aber vollkommen ab. Sobald einer der Partner unter dieser Situation leidet, gibt es ein Problem.

Abhilfe, weg vom Fetisch

Geht das überhaupt?
Zunächst sollten beide versuchen miteinander über das vorhandene Problem zu reden. Gegenseitiges Verständnis ist dabei sehr wichtig - und die Erkenntnis bzw. Frage, was ist für mich wichtiger, die Person oder der Fetisch? Sicherlich gehört viel Geduld und Übung dazu, aber es sollte möglich sein, dass Sie für ihn auch einmal eine Strumpfhose anzieht, und er sollte lernen, sich an seiner Partnerin auch ohne Strumpfhose 'in Fahrt' zu bringen. Wenn jeder ein wenig auf den anderen zugeht, wird man sicherlich eine funktionierende Lösung finden, die beiden Spaß macht. Es muss auf jeden Fall vermieden werden, dass die Partnerin nur noch auf den Fetisch reduziert wird. D.h., sie gefällt ihm nur noch, wenn sie eine Feinstrumpfhose trägt. Das gilt es unbedingt zu vermeiden bzw. abzustellen.

Fazit:

Ob nun Fetischismus oder Transvestismus, es gibt hierzu unterschiedliche Definitionen, die es zu durchleuchten gibt, bevor man jemanden in eine Schublade steckt. Ein wenig nachdenken hat noch niemandem geschadet. Und wenn man selbst zu dem Schluß gekommen ist, dass man ein Fetischist oder Transvestit ist, so ist daran auch nichts schlimmes. Es ist halt so. ES IST HALT NUR EINE FSH.

Wie schon in meiner Begrüssung erwähnt habe, gottseidank habe ich mit meiner Lebensgefährtin in dieser Hinsicht auch nie besonders große Probleme. Sie hatt keine probleme das ich welche trage, und akzeptiert mein "Fetisch" so gut es geht, aber ich wäre mir zu 90% sicher, wenn ich keine FSH mehr anziehen würde, wäre Sie auch froh darüber. Habe heute erfahren das sie FSH nicht mag, weil sie zu eng und unbequem sind, so ihre worte, drum trägt Sie keine, aber ich werde ihr beweisen das es nicht so ist, und ihr vieles über denn feinen Stoff der FSH engeht, und später drauf kommt wie schön es sein kann. Aber ich denke, solange sie es akzeptiert und nicht akzeptieren muss, habe ich keine probleme damit. Ich meine damit, Das Leben besteht nicht nur aus Feinstrumpfhosen.

Ich möchte auch gerne wie die meisten hier im Forum mein "Fetisch" mit meinem Partner teilen,aber wie mann es immer schön sagt, mann kann ja nicht alles haben. zumindest versuche ich eine sogenannte "Bezbeziehung" aufzubauen das Sie öfters mal eine FSH anzieht, und mit mir den "Fetisch" ausleben kann, aber bis dahin werde ich nicht in FSH rumzurennen und schmusen zu wollen, außer meine liebste wünscht es sich ausdrücklich von mir. Mir ist nur in der beziehung wichtig, das ich kein schlechter hintergedannken daben muss, wenn ich neben ihr sitze und eine FSH anhabe, und auch offen damit umgehen kann. Ich will von ihr jetzt nicht erwarten, das sie 24 stunden in einer FSH rumleuft, und vom mir erwartet nur Sex mit einer FSH. Ich kann nur sagen, es ist gut das sie es überhaubt akzeptiert, aber ich wäre fro mir ihr es zu teilen, und gemeinsam den feiner stoff am bein auszuleben, so wie viele hier im forum. Ich hoffe das Sie irgendwann drauf kommt wie schön der Stoff sein kann.

ABER... Durch dieses Forum und euch werde und hoffe zumindest, das ich dieses problem auch beiseite schaffen kann, ansonsten geht es uns sehr gut, und ich bin froh das ich Sie auf meiner Seite habe. ICH liebe Sie über alles.

es grüsst euch - I Nephilim I
 
Hallo...

-> Und wem hast Du diesen Text geklaut? Der kommt mir auch sehr bekannt vor!<-

Ja das glaube ich dir.. der text habe ich damals geschrieben und veröffentlicht, aber auf einem anderen username der nicht mehr aktiv ist...
 
Hallo...

-> Und wem hast Du diesen Text geklaut? Der kommt mir auch sehr bekannt vor!<-

Ja das glaube ich dir.. der text habe ich damals geschrieben und veröffentlicht, aber auf einem anderen username der nicht mehr aktiv ist...

Nachdem Du Dich zum Einstand so großzügig an meinem Begrüssungstext bedient hast, nehm ich Dir das nicht ab, sorry... :blink:
 
Hallo,

ich habe keine Ahnung, von wem der Text nun stammt, aber von mir ist er definitiv nicht. :)

Gruß

Moreau
 
Nachdem sich der Threadstarter hier schon wieder verabschiedet hat, mach ich mal dicht.
 
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