Moin Saskia.
Erst mal:
Ihr hier im Forum wisst, dass ich aus der "Sicht" einer
"festen" Beziehung/Partnerschaft nichts dazu sagen
kann.
Daher mag der/die ein oder andere Einwände haben
und sagen: "Das ist ja ganz was anderes!"
Ich begreife und akzeptiere, dass es von manchem wohl
so "gesehen" wird.
Für mich selbst macht es keinen Unterschied.
Ich hab vor fast 2J. zum ersten Mal einen
"Spielgefährten" kennen gelernt, der SH trägt.
Bis dahin wusste ich nur in der Theorie, dass es Menschen
gibt, die dieses Faible/Neigung/Fetisch- wie auch immer man
"es" bezeichnen mag- haben.
Habe diese Leidenschaften(wie auch andere) NIE als etwas
perverses oder abartiges empfunden.
Sondern als nur EINE von so vielen Möglichkeiten, die es gibt.
Wie war das für mich:
- zuerst einfach nur eine unendliche Neugier
- ich hab' viel gefragt, denn SH waren zu diesem
Zeitpunkt für mich selbst gar kein Thema. Sie waren
ein Kleidungsstück unter vielen. Für mich nicht mal
angenehm zu tragen.
- die Bilder die ich sah, hatten einen grossen Reiz für mich.
Für mich selbst wollte ich irgendwann wissen: Wie reagiere
ich, wenn ich mit einem Mann in SH real in Kontakt komme.
- bin ich wirklich so ohne jedes Vorurteil?
- oder rede ich mir das selbst ein?
- wie "wirkt" dieser visuelle Reiz in "Natura" auf mich?
- wie fühlt sich das an, eine SH an einem "Kerl"
- was für ein Gefühl ist es, wenn BEIDE sowas zartes
am Körper haben. Und damit "spielen".
Nun, ich möcht' mich nicht als das grosse "Vorbild" an
Unvoreingenommenheit/Offenheit- was auch immer-
hinstellen.
Doch:
Für die Frauen...
Geht, so gut ihr es könnt, ohne Vorbehalte an diese
Leidenschaften der/Euerer Partner heran.
Ich selbst habe DAS nicht einen Moment bereut.
Trotzdem es "nur" ein "Spielgefährte" ist.
Und: Ich begreife sehr gut die Ängste, die in
einer "festen" Beziehung -vielleicht- gravierender
sind:
- sieht "er" mich NUR als Objekt? Denn auch ich als
"Spielgefährtin" möchte nicht NUR Objekt sein.
Wer will das schon?
- wo wird "das" mich noch hin führen?
- "verrate" ich mich selbst, wenn ich "ihm" hier
entgegen komme, " mit spiele"?
- tu ich das NUR "ihm" zulieb? Oder weil ich
ich selbst auch Lust dran hab?
- was "passiert"(empfinde) ich selbst dabei?
- habe ich selbst angst, wo diese "neue" Art von
Lust MICH hin führt?
Das sind nur Beispiele, die mir spontan so einfallen.
Die "Bandbreite" ist sicherlich wesentlich grösser.
Für die "Herren" der Schöpfung:
- belügt die/Eurere Partnerin nicht.
- schämt Euch nicht für das, was Ihr mögt.
- das wahrscheinlich Wichtigste:
bedrängt "sie" nicht. geht behutsam vor.
lasst "ihr" Zeit. besteht nicht NUR auf Euren
"Gelüsten". Akzeptiert auch mal ein NEIN, heute/
jetzt nicht von "ihr".
Für Frauen und Männer:
Sich nicht zu sehr auf diese Leidenschaften beschränken/
fixieren.
Wenn's nicht mehr ohne "geht", kann das bedenklich werden.
Muss es aber nicht. Es kommt drauf an, ob der Betreffende
"es" als bedenklich EMPFINDET.
Darüber wurde ja in letzter Zeit schon viel gesagt.
Auch bezüglich anderer Neigungen u.s.w.
Ich will das nicht noch weiter aus führen.
Für mich ist z.B. "normal", wenn ich eine für mich neue
Leidenschaft "entdecke", will ich erst mal ganz viel davon.
"Es" auskosten. DAS finde ich für mich nicht bedenklich.
Es reguliert sich später von ganz alleine.
Bei den allermeisten Dingen jedenfalls.