mit Rock rausgehn

TV_Josefin

Frischling
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31 August 2007
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Hallo was habt ihr für erfahrungen gemacht wenn ihr mal im rock losgeht
was habt ihr dazu angezogen und was haben die leute dazu gesagt.

liebe Grüße
TV_Josefin
 
gesagt hat bei mir bisher noch keiner etwas, es kamen jedoch viele ungläubige blicke und kopfschütteln. wenn man es will sollte man einfach einen rock anziehen und nicht darauf achten was andere für gesten und kommentare von sich geben. ich trage meistens minirock mit strumpfhose, pumps, stiefel oder flache schuhe.
 
ich bin schon im Kleid (lang) schon einkaufen gewesen.
Nur Kassierin hat dumm geschaut.
sonst war alles OK :D
 
Hallo Josefin

Bei meinen Ausflügen in Rock / Kleid und Pumps habe ich von pöbelnden Jugendlichen mit östlichen Heimatstaaten bis zu den anerkennenden Worten einzelner Damen und Herren alles erlebt.

Meistens sind das verstohlene Blicke, oder offen sichtbare Neugier. Insgesammt, mehrheitlich positive oder neutrale Erlebnisse.

Gruss Raphaela
 
Also ich bin neulich mit einem lanlen Rock (siehe mein Avatar) und meinen
lieblings Holzklappern über den hamburger Dom geschlendert. Die Leute haben
teilweise verwirrt geguckt, abber gesagt hat keiner etwas. Es war für mich ein
sehr schönes Gefühl,so dass ich glatt noch eine Runde hinterher geschoben
habe. Nun das ist für mich neu und daher auch ungewohnt mich so in der
Öffentlichkeit zu presentieren, aber wenn ich das öfter praktizieren würde
dann wäre es für mich schon normal. Deshalb habe ich beschlossen u,das
solche Ausflüge nicht zu häufig gemacht werden.

Liebe Grüsse aus
Hamburg
vom JoJo
 
hi
habe mir auch gerade erst so einen jeansmini rock gekauft
werde mich mit kajalstift schön schminken,langen damenpulli anziehen und pumps,dazu eine schwarze feinstrumpfhose,es wird eine freude sein so rauszugehen
gruss
 
Ich habe auch meine Röcke, aber ich bin erst recht mal so in einem durch die Stadt spaziert. Habe mich ein bisschen weiblich gemint, und es war sonst eine gute Erfahrung.
Was ich eher wieder machen würde, ist z.B. einfach mal auf einer Parkbank sitzen einen Jupe und Ballerinas zu tragen und die Strahlen der Sonne geniessen.
 
Ich glaube nicht das ich so mit Rock und Strumpfhose durch die Stadt Wandern könnte.
Aber an den Faschingstagen ( Karneval ) habe ich da keine Probleme!
 
ich habe mir noch nicht so auser Haus zu gehen getraut,nur mit Sporthosen in hautfarbener Strumpfhose ohne Glanz.
 
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Mit Rock rausgehen

Hallo,

ich habe mich nur einmal (1987) getraut, vom UG Zimmer in meine EG-Wohnung voll aufgedröhnt durch das Treppenhaus zu gehen (Unterwäsche, Rock und Bluse). Mein Herzschlag war dabei ziemlich hoch.

Und in einer Pension (Seminar in einer andern Stadt so 1989) habe ich auf dem Flur mit Jeansrock und Bluse meine Frau angerufen.

Hatte Glück, dass dabei kein Mensch mich so gesehen hatte.

Jeden Tag habe ich aber Damenunterwäsche den ganzen Tag an.

Liebe Grüße
frohlocke

Jeden Tag Damenunterwäsche :)
 
bei mir gab es unterschiedlichen reaktionen von leuten wenn ich in früheren zeiten mit rock oder kleid auf der straße ging.

ich war immer - zumindest bei genauerem hinsehen als mann erkennbar. mein erscheinungsbild war z.B. hochgesteckte lange lockige haare, meine dichten zugewachsenen augenbrauen, mein markantes kinn, meine großen hände, keine schminke. 1.82 groß. schlank. normales bis kräftige schultern. (das bild nebenan ist meine frau)
Ein einfaches kleid oder rock, knielang, oder kürzer, selten länger. einfaches, manchmal seidiges t-shirt oder pullover, manchmal auch jacke, keine künstlichen brüste oder ähnliches, darunter gerne miederkorsett und -hose, blickdichte strumpfhosen, darüber strümpfe, meist hautfarben oder in brauntönen, meist leicht glänzend, einfache normale halbschuhe oder halbhohe schuhe, manchmal spitzzulaufende schuhe ohne absatz

die reaktionen der menschen reichten von "nichts sagen" (die meisten) über "Kopfschütteln" bis zur "positiven zustimmung" und auch "überraschung und näheres hinschauen" (jeweils nur einige wenige)

für mich war im alltag auf der straße aber viel wichtiger zu beobachten wie ich mich fühle, ob ich mich so wie ich mich anzog, wirklich wohl fühle und nicht so sehr die reaktionen der leute zu beobachten und mich davon beeinflussen zu lassen.
(meiner kulturellen angst bin ich begegnet indem ich oft mit freunden "im fummel" unterwegs war - oft auch mit ganz "normalen" freunden)

das eigene befinden war dann auch letztendlich der schlüssel für mich in meinen umgang mit dem was ich "draussen" anzog und wie ich zukünftig meinen habitus zwischen den grenzen der geschlechtern über viele jahre gestaltet hab: wenn ich mich in meinem habitus wohl (und sicher) fühlte und natürlich bewegen konnte, dann spielte in der anonymen öffentlichkeit der stadt es gar keine rolle, was ich anhatte oder welche frisur ich trug.

anders an orten, wo eine näherer kontakt zu anderen menschen entstehen sollte. dort war ich - zumindest dann wenn ich als mann ein kleid und nylons trug, eine besondere figur. für manche interesant, für manche irritierend, den wenigsten egal. da war ich halt eine eigene persönlichkeit. (dazu gehört natürlich ein wenig mehr als ein kleid und nylon.)

heute ist es mir nicht mehr so wichtig kleider und röcke oder nylon öffentlich zu tragen. meine persönlichkeit, meine androgynität, meine männlichkeit und weiblichkeit ist gewachsen und tiefer eingeschrieben, als es jede kleidung ausdrücken kann.
strumpfhosen trage ich zumeist wenn mir kalt an den beinen wird und einen rock trage ich gerne wenn es heiß ist. es fühlt sich noch immer gut an, ist aber nicht mehr so wichtig.

ich wünsch dir viel genuss beim tragen deiner röcke. ich glaube das es heute nicht mehr so viele menschen irritiert, wenn männer röcke tragen. vor einigen monaten hab ich in der schülerzeitung meiner tochter einen artikel gelesen, in welchen zwei 14jährige jungs unter dem motto: "warum eigentlich nicht" fragten, warum männer keine röcke tragen sollten. sie fanden viele schöne begründungen und haben den artikel historisch aufgezogen. die zwei jungs haben dann auch auf dem schulhof die schülerzeitung verkauft und dabei röcke getragen. mein eindruck ist, sie geniesen den respekt aller mädels und jungs an der schule. (okay es is eine montessourieschule mit kinder aus bildungsnahen schichten, aber trotzdem)

mir hat geholfen meinen freunden meinen fetisch, tick oder wie immer du es nennen willst nicht zu verschweigen. sie haben mir geholfen mich auszuprobieren. nur so habe ich den reichtum und das glück gefunden, den mein "fetischismus" ausmacht und zugleich meinen inneren frieden und meine versöhnung damit.
 
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Ich bin öfters mit Rock (und FSH) unterwegs. Vor kurzem hat mich eine ältere Frau im Baumarkt angesprochen: "Also, ich muß Ihnen sagen, dass ich Ihr Outfit toll finde". Ich war so perplex, dass ich Probleme hatte die richtige Schraubengröße zu finden.
Ansonsten, nur etwas Getuschel oder keinerlei Reaktion.
Gruß
nimum
 
Also, ich habe noch keinerlei Erfahrung mit Rock oder als Frau in die Öffentlichkeit zu gehen. Da spielen Angst vorm erkannt werden und eine gewisse Scham noch eine große Rolle. Lieber noch zuhause und allein. Es ist immer ein großes Ereignis wenn ich mich zurecht mache. Was ziehe ich heute an, welche FSH passt zum Rock, das schminken und Schmuck anlegen. Dann fühle ich mich wirklich als Frau. Werde in naher Zukunft auch den Weg nach draussen wagen. Denn alles heimlich im verborgenen zu machen ist schon ganz schön stressig und geht einem an die Psyche. Meine Frau (2 Jahre verheiratet) weiss von meiner Liebe zu FSH und wir teilen diese. Leider weiss sie nicht, das in meiner Brust ein zweites Herz pocht. Das wird wohl mein schwerstes Outing in meinem Leben sein, aber da muss ich jetzt durch.
Drückt mir die Daumen.
Ich bin sehr dankbar für dieses Forum, denn es gibt mir Mut und Kraft.
 
na, ich trage zumindest privat fast immer einen rock, meist waden/ knöchellange jeansröcke.
meist fällt der unterschied jeansrock / jeanshose garnicht auf.
 
hallo
ich trage Miniroecke und Strumpfhosen mit Heels oder Wedges.
Noch ein Weisses Top, halb durchsichtig dazu und alle Maenner schauen mir hinterher. Habe nur positive erfahrungen gmacht.
ich bin ein Transgender .
Jenifer
 
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