Mode - Binsenwahrheiten?

Was für ein Aufwand für ein tausend Mal durchgekautes Thema? Aber die Frauen wachsen ja nach, muß man eben immer wieder neu erzählen. Witzig finde ich, bloß nicht hautfarben oder schlimmer noch "shiny". Dabei stehen wir Transen oder FSH-Liebhaber genau darauf. Ich bin immer wieder erstaunt über "shiny"-FSH rechts rum (etwas Schimmer) , dann wie ichs mag, auf links= voll der Glanz.
Zwei Frauen habe ich davon erzählt (Schwester,Kollegin), immer noch nicht mehr. Wir müssten mal einen Artikel nach unserer Sichtweise posten.
 
Was für eine Ansammlung von Platitüden und Blödsinnigkeiten.

"...If you have a pair of shiny nude tights, you’d better stop using them since they have been considered out-of- fashion for quite a while already."

Wirklich? Wer genau considered die out-of-fashion? Gibt's da ein Strumpfhosenzulassungsamt, von dem wir nichts wissen?

"For a tight-fitting dress, you should pick seamless tights to prevent the upper part of the tights from being visible underneath."

Soso, die Höschenteilverstärkung ist also jetzt eine "Naht"...

"The tone of the shoes should preferably be matched with the tone of tights, but there’s nothing wrong if they don’t match"

Also was jetzt?!???

Holy Cow.
 
Wirklich? Wer genau considered die out-of-fashion? Gibt's da ein Strumpfhosenzulassungsamt, von dem wir nichts wissen?

Dieses Amt ist die amerikanische Ausgabe er Zeitschrift Vogue. Oberste Zensorin ist deren Chefredakteurin Anna Wintour.
 
Hab ich das gerade richtig verstanden - schwarze Stiefel zu hautfarbenen Strumpfhosen sind auch ein no-Go? Da bin ich ja jetzt ehrlich entsetzt - schließlich gehören kniehohe schwarze Stiefel und hautfarbene Strumpfhosen zum Rock zu meinem Standard-Bürooutfit.

Oder hab ich da nur was falsch verstanden?
 
Dann lass es bitte bald morgen sein.... Aber zur Zeit ist es eh zu warm für Stiefel.
 
Ich find' den Artikel interessant, weil er etwas über das Verhältnis von Frauen zur Strumpfhose offenbart:

Usually, women don't give much thought to their tights. They just grab the first pair of tights they can find and run out of the door.
(Für gewöhnlich verschwenden Frauen nicht viele Gedanken an ihre Strumpfhosen. Sie greifen nur nach dem ersten Paar Strumpfhosen, das sie finden können und gehen los.)

Für uns mögen die folgenden Tipps wie Binsenweisheiten erscheinen, für viele Frauen sind sie es, zumindest dem Artikel zufolge, nicht.
 
Hallo Paule,


eigentlich stell ich mir die Frage, wer das eigentlich intensiv liest und sogar befolgt. Eigentlich gehe ich davon aus, eine Frau blättert weiter bzw. klickt das weg, da ja selbst beschrieben wird, dass in anderen Worten ausgedrückt Strumpfhosen für viele Frauen den Stellenwert von Toilettenpapier haben, also man braucht beides in bestimmten Gelegenheiten, ohne sich zum Beispiel groß Gedanken über die Zusammensetzung und deren prozentualen Anteile Gedanken macht.

Ich bin mir sicher, dass, wie an anderer Stelle heute von mir in die Runde geworfen wurde, eine Frau eine Strumpfhose zum Kleid oder Rock anzieht (und da vielleicht nur zwischen hautfarben oder schwarz bzw. blickdicht oder transparent unterscheidet) bzw. je nach Wetterlage darauf verzichtet, und nicht zu einer an diesem Tag angesagten Srumpfhose sich einen passenden Rock/Kleid aussucht.
Irgendwie ein Kontrast zum männlichen Fetischisten, bei dem die Strumpfhose gesetzt ist und nur , unter Abwägung von Temperaturen und Aufenthaltsort, über die Hosenlänge nachgedacht wird.



Aber wenn hier der Punkt 8 bei manchen Usern der Schweiss ausbricht, unter Punkt 7 wird das ja ausgehebelt.

Wer soll den einem im Büro sagen, die Kombination aus schwarzer Strumpfhose und weißen Stiefeln bzw. schwarzen Stiefeln und hautfarbener Strumpfhose ist eine modische Todsünde?
Falls sich doch jemand darüber aufregt, der bekannte Modeschöpfer Jean-Jacques Mange-Brochette hat das zum neuesten Sommertrend erklärt. Noch nie davon gehört? Mann, ist man denn nur von Modemuffeln umgeben?


Gruß



Placebo
 
Hallo Placebo,
Hallo Paule,


eigentlich stell ich mir die Frage, wer das eigentlich intensiv liest und sogar befolgt. Eigentlich gehe ich davon aus, eine Frau blättert weiter bzw. klickt das weg, da ja selbst beschrieben wird, dass in anderen Worten ausgedrückt Strumpfhosen für viele Frauen den Stellenwert von Toilettenpapier haben, also man braucht beides in bestimmten Gelegenheiten, ohne sich zum Beispiel groß Gedanken über die Zusammensetzung und deren prozentualen Anteile Gedanken macht.

Naja, aber irgendetwas werden sich die Verfasser*innen solcher Artikel ja denken, glauben, damit Leserinnen interessieren zu können. Aus eigener Erfahrung weiß, dass Frauen durchaus darauf achten, sich gut, modern und stilvoll in Szene zu setzen, wenn ihnen danach ist.*Oder ist es nur das Geld von verzweifelten Strumpfherstellern, das die Magazine dafür bekommen? Wäre natürlich aus männlicher Sicht auch möglich ;-).*
 
Hallo Paule,


gut erkannt, ich persönlich betrachte diesen Artikel als etwas nach dem Motto, Hauptsache, man hat ein paar Zeilen abgeliefert.

Wenn schwarze Stiefel und hautfarbene Strumpfhosen zusammen unmöglich sind, dann habe ich diesen Winter doch genug Frauen gesehen, die entweder

  • den Schuss nicht gehört haben
  • den Artikel nicht kennen
  • oder ihn schlicht und einfach ignoriert
und er somit überflüssig wurde.

In welchem Land ist er eigentlich erschienen, gar in den USA? Da muss ich dann an die Reiseberichte von Relax denken, ergo ist dieser Artikel doch nur heiße Luft.

Interessant finde ich auch, dass in diesem Artikel unter Punkt 15 mit Bild über Punkt 14 aus modischer Sicht stärkere Feinstrumpfwaren in peeptoes überhaupt kein Stilbruch sind, das Forum uns aber etwas anderes lehrt

https://www.strumpfhose.net/xf/posts/382303/

Wer hat denn nun recht?



Leider werden wir wohl nie erfahren, wie viele Frauen nach dem Lesen des Artikels sich mit der flachen Hand vor die Stirn geschlagen haben, gut, dass es diesen Beitrag gab, nun wissen wir, was wirklich los ist und wie wir alles besser machen können. Wir ändern unsere Verhaltensweisen in Sachen Feinstrumpfwaren ganz im Sinne des Beitrages.

Oder ist eher zu erwarten, dass, unabhängig von dem Beitrag, die Feinstrumpfwaren sich eher immer mehr peu-à-peu aus dem Straßenbild zurückziehen?

Gruß
Placebo
 
Naja, aber irgendetwas werden sich die Verfasser*innen solcher Artikel ja denken, glauben, damit Leserinnen interessieren zu können. Aus eigener Erfahrung weiß, dass Frauen durchaus darauf achten, sich gut, modern und stilvoll in Szene zu setzen, wenn ihnen danach ist.*Oder ist es nur das Geld von verzweifelten Strumpfherstellern, das die Magazine dafür bekommen? Wäre natürlich aus männlicher Sicht auch möglich ;-).*

Meist ist es doch so, dass solche Artikel doch meistens nur die Meinung des Artikeautors wiederspiegelt. Ist zumindest meine Erfahrung bisher. Da wird dann die Behauptung aufgestellt, "dass hautfarbene Strumpfhosen ein NoGo sind, weil das Omahaft aussieht - und schließlich will ja keine junge Frau wie ihre eigene Oma rumlaufen - nicht wahr?!" so oder so ähnlich tatsächlich schon mal gelesen. Aber genaue Aussagen, worauf sich das stützt, Umfragenergebnisse, Expertenmeinungen oder sonstiges werden nicht geliefert - bleibt nur die Meinung des Autors, möglichst gut verpackt und formuliert, dass man da möglichst viele Leser von überzeugen und beeinflussen kann. Aber als Mode-Redakteuerin ist man ja selbst eine "Expertin" und kann sich da schon mal aufs (dünne) Eis begeben und sich da richtig austoben. Ich denke jede(r) fährt gut damit, sich von solchen Artikeln inspirieren zu lassen und mal darüber nachzudenken, aber trotzdem bei dem zu bleiben, was dem eigenen Geschmack und den eigenen Vorlieben entspricht.
Würde man sich immer danach richten, dann wäre man doch letztlich nur ein Fähnlein im Winde und würde nach jedem neuen Artikel wieder was anderes machen, nur weil es irgendein Artikel so sagt. Klar kann der Autor des Artikels seine Meinung haben und diese auch im Artikel äußern (Meinungsfreiheit) aber das heißt ja noch lange nicht, dass es jeder nachmachen muss oder sich danach richten muss. Selbst wenn es der Verfasser als allgemeingültige Meinung darzustellen versucht und einem einreden will, dass man total out und überall unter durch ist, wenn man das nicht so macht. Manche Artikel sind halt echt Meinungsmache vom feinsten - der Autor hatte was zum schreiben und der Chef-Redakteur findet es toll, weil er meint, dass das gut ankommt und so wird das dann halt durchgewunken.
 
So übertrieben unnütz finde ich den Artikel nicht. Natürlich, für uns Tekies und High-end Spezialisten in diesen Reihen ist dieser wunderbare Wegweiser im Umgang mit Strumpfhosen kalter Kaffee, aber für manche Damen dort draußen eventuell doch informativ.

Ich bin hier mit Placebo einer Meinung und habe es hier und da auch schon geschrieben, dass die Feinstrumpfhose für die 99% nur ein Add-on ist und zu den gewählten Kleidungsstücken hinzugefügt wird. Hier und da werden die Damen im Winter zu einer Strumpfhose unter der langen Hose greifen, das war es dann auch.

In meiner Welt sind alle Damen, meine Frau einbegriffen, modisch Getriebene. Sie können Alles tragen? Nein. Hier greift das selbstauferlegte IKS (internes Kontrollsystem), integriert im Stammhirn und über einen BSB (Biological Serial Bus) direkt an das externe Modeinformationszentrum gekoppelt. Dieses IKS verbietet es beinahe in militanter Form, auf dem Gebiet der Mode in ihrer Umgebung durchzufallen. Wie oft habe ich von meiner Frau direkt oder von anderen Frauen indirekt den Protest gehört „… das kann ich doch nie im Leben anziehen, da mache ich mich ja unmöglich…“. Oder auch in die andere Richtung „… das trägt man heute so, dass ist modern …“.:D

Sicherlich wird sich die Damenwelt nicht auf diesen Artikel stürzen, aber schon mal hier und da lesen.

For a tight-fitting dress schrieb:
seamless[/I] tights to prevent the upper part of the tights from being visible underneath.

Kann es sein, dass hier die Naht im Hosenteil gemeint ist, die sich bei enganliegenden Kleidern durch den Stoff abzeichnen können? Ich persönlich sehe das sehr gern.;)
 
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