Prävalenz des Strumpfhosenfetischismus

Relax

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männlich
Hallo Leute,

wir sind hier in diesem Forum dank der Betreiber ja ein munteres Völkchen von bekennenden Strumpfhosenfetischisten (ok, manche bezeichnen sich hartnäckig als Modeavantgardisten, aber die werden's auch noch irgendwann verstehen). Es tut uns gut, uns in unserer Blase auszutauschen, und ich denke mal, vielen von uns hat das Forum gezeigt, das sie nicht krank sind, spinnen, oder sonst irgendeinen Dachschaden haben.

Und dennoch würde mich interessieren, wie häufig unser Fetisch eigentlich ist, oder, ums "wissenschaftlich" auszudrücken: Wie groß ist die Prävalenz des Strumpfhosenfetischismus? Nach langen und sehr tiefgehenden Web Analysen meinerseits bin ich zu dem Schluss gekommen: Es gibt dazu keinerlei belastbare Zahlen oder Fakten, geschwiege denn ernstzunehmende wissenschaftliche Untersuchungen. Alle einschlägigen wissenschaftlichen Artikel befassen sich mit dem Strumpfhosenfetischismus nur als Randerscheinugn (meist gekoppelt mit dem Fußfetischismus), und Ursachen und Prävalenz bleiben völlig im Dunklen.

Die Tatsache, dass eine einfache Websuche mit einschlägigen Suchbegriffen eine ungeheuere Vielzahl von einschlägigen Pornowebseiten liefert, lässt aus rein marktwirtschaftlichen Gründen den Schluss zu, dass die Zahl der Männer, die diese Art von Fetisch-Pornos konsumieren, doch beträchtlich sein muss. Auch ein kurzer Blick auf die Websites von Laufhäusern und Bordellen, auf denen Sexarbeiterinnen ihre Dienste bewerben, zeigt eine doch nicht unwesentliche Zahl von Damen, die "Strumpfhosenfetisch" im Angebot haben.

Und dennoch gibt es keine verlässlichen Untersuchungen zum Thema. Das ist umso verwunderlicher, als man doch glauben möchte, dass im Jahr 2018 nun wirklich jeder erdenkliche Kleinkram erforscht wird. Scheuen Wissenschafter vor dem Thema zurück, weil es unseriös wirken könnte? Ist der Strumpfhosenfetischismus unter den Fetischen das "Schmuddelkind"?!? Fragen über Fragen...

Wie gesagt, ich fühl mich als Strumpfhosenfetischist pudelwohl, und ich bin - wie ich andernorts schon schrieb - sogar froh, dass die Natur (oder die frühkindliche Prägung) mir das "Talent" geschenkt hat, zuverlässig und seit Jahrzehnten so viel Freude und Erregung aus einem "einfachen Kleidungsstück" zu beziehen.

Aber interessieren täte mich das Ausmaß des Phänomens trotzdem!
 
Hallo Relax,


 
ich persönlich würde die Internetpräsenz der (Männer in) Strumpfhosen nicht überbewerten.


Als ich 1996 das Internet entdeckte, lerne ich auch bald, dass es so etwas wie Suchmaschinen gibt, für mich war das damals Yahoo. Der erste Begriff, den ich eingab, war „pantyhose" und schon hat es auf dem Monitor geklingelt (Daher finde ich es auch immer wieder lustig, wenn Leute in der Vorstellung hier behaupten, sie seinen rein „zufällig" auf dieses Forum gestoßen).

Schnell war ich bei Cyberlegs gelandet, und da gab es die „first-time-stories", wo jeder Mann von seinen ersten Erlebnissen in Feinstrumpfhosen berichtete, ich verschlang sie, da ich viele Parallelen zu mir entdeckte.

Dann gab es eine „Winnie Cooper", wo man mit Bildern und Berichten zum Thema Feinstrumpfhosen überschüttet wurde.

Sehr zügig war man bei geocities gelandet, da gab es eine deutschsprachige Seite „Herren in Feinstrumpfhosen", wo ich auch zum ersten Mal einen heutigen Administrator dieses Forums bemerkte. Auch auf dieser Homepage konnte ich viele Gemeinsamkeiten erkennen.

Der Weg nach Parsimony war nicht weit, und die Welt der Foren tat sich auf. Es gab einige Forenbereiche über Feinstrumpfhosen wie zum Beispiel das „1931", natürlich von Männern total dominiert.
Aber gerade Parsimony soll als wunderbares Beispiel herhalten: Es gab in meiner Erinnerung eine unvorstellbare Anzahl von Forumsbereichen, wo Leute alles im Detail durchkauten, was sie mit ihrer Umwelt nicht besprechen können. Im Endeffekt war die Feinstrumpfhose ein Hauch in der Masse von Themen. Aber andere Themen interessieren einen ja nicht.


Wo nun man heute auch Filmchen zu seiner Leidenschaft kostenlos ansehen kann, welchen Suchbegriff gibt man ein? Ich denke, ein Liebhaber des Analverkehrs wird gar nicht mitbekommen, dass es Filmchen gibt, wo Strumpfhosen im Mittelpunkt stehen, er ist überwältigt von der Auswahl an Filmen in seinem Genre.

Dabei sind wir ja mit unserem Strumpfhosenfetisch noch ziemlich frei, kein Staatsanwalt interessiert sich dafür, was wir uns anziehen und ansehen, was man nicht für jede (sexuelle) Vorliebe behaupten kann. Hier ist auch für Wissenschaft und Forschung eher ein Auftrag gegen, um Auswüchse im Keim bekämpfen zu können.

Wir suchen etwas wir finden etwas und setzen dabei Scheuklappen auf. Was es rechts und links auch in Hülle und Fülle gibt nehmen wir doch gar nicht oder nur am Rande wahr.


Für mich ist das wie ein Hering in seinem Schwarm: Im Schwarm fühlt er sich wohl und vor allem sicher, um ihn herum nur Heringe, er ist nicht alleine als Zielscheibe für Fressfeinde. Aber welchen Platz nimmt der gesamte Schwarm in den Weiten und Tiefen der Meere ein?

Gruß

Placebo
 
Zuletzt bearbeitet:
find ich auch ... aber ich frag mich schon ob der text genauso dastehen würde wenn du Placebo statt den "wir" ein "ich" benutzt hättest?
 
@Placebo Gut rekapituliert. Kann ich bestätigen, auch aus der Sicht von jemandem, der schon damals auch in zwei anderen Blasen unterwegs war (Gips, Amelotatismus).
 
Dieser Thread hat zwei Seiten. Zum einen die von Relax aufgeworfene Frage, die mich auch interessiert:
Und dennoch würde mich interessieren, wie häufig unser Fetisch eigentlich ist, oder, ums "wissenschaftlich" auszudrücken: Wie groß ist die Prävalenz des Strumpfhosenfetischismus? Nach langen und sehr tiefgehenden Web Analysen meinerseits bin ich zu dem Schluss gekommen: Es gibt dazu keinerlei belastbare Zahlen oder Fakten, geschwiege denn ernstzunehmende wissenschaftliche Untersuchungen. Alle einschlägigen wissenschaftlichen Artikel befassen sich mit dem Strumpfhosenfetischismus nur als Randerscheinugn (meist gekoppelt mit dem Fußfetischismus), und Ursachen und Prävalenz bleiben völlig im Dunklen.

Versuche, auf diese Frage zu antworten, gibt es ja schon in verschiedenen Threads. Allerdings bleiben sie wegen der fehlenden belastbaren Untersuchungsergebnisse Spekulation. Ob sich das je ändern wird?

Auf der anderen Seite sind da die von Placebo so hervorragend wiedergegebenen Erfahrungen zu Strumpfhosenseiten, an die ich mich auch zum Teil erinnere. Geben sie Aufschluss zu Antworten auf die von Relax aufgeworfenen Fragen?

Auf jeden Fall interessant zu lesen :).
 
Vielleicht sieht man die Sache besser, wenn man sich in eine gegenteilige Position begibt.


Sehr viele von uns Männern hier haben den ersten Kontakt zu Feinstrumpfwaren in der Kindheit, spätestens in der Pubertät gehabt. Bei uns hat es mit all seinen Konsequenzen gezündet, aber wir dürfen niemals davon ausgehen, dass es für alle Männer zutrifft. Durch das Internet haben wir festgestellt, dass wir nicht alleine mit dieser eigentlich nicht alltäglichen Leidenschaft sind, es gibt ja noch mehr Männer, die die gleichen Erfahrungen mit den daraus entstandenen Folgen gemacht haben.






Wenn man nun zu dieser Erkenntnis gekommen ist, ist es nicht menschlich, dies zu verallgemeinern nach dem Motto, ich bin als Mann so, andere Männer sind es auch, also müssten doch fast alle Männer auch so sein? Sie trauen sich nicht, offen darüber zu sprechen, so wir es vor unserer Internetzeit auch nicht getan haben und auch heute noch Probleme haben, außerhalb des Internets mit der Problematik offen umzugehen.






Vielleich wird dies auch beflügelt durch die Tatsache, dass sehr viele zum Anfang ihrer Pubertät schon mal mit verklebter Unterhose aufgewacht sind und bei vertraulichen Gesprächen oder heutzutage auch aus dem Internet herausgefunden hat, dass dies keine persönliche Fehlfunktion ist, sondern Bestandteil der männlichen, also eigenen Entwicklung. Da liegt es doch auf der Hand, dass sich im Hinterkopf festsetzen kann, auch Feinstrumpfwaren wären ein Teil der Entwicklung.






Eigentlich sollte jeder Mann wissen, dass es Feinstrumpfwaren gibt, auch bin ich mir sicher, dass die meisten Männer wissen wie es sich anfühlt, sei es durch eine Berührung bei der Mutter oder Partnerin, beim Festbinden der Pfingstrosen oder zum Überprüfen, ob der Holzschliff erfolgreich war, oder gar durch Verkleidungsspielchen in der Kindheit.
Selbst wenn ein Mann den Anblick eines bestrumpften Beins erotisch findet, dann ist es noch lange kein Grund diese Dinger auch selbst anzuziehen.






Wenn ich mir die Berichte hier im Forum durchlese, wo die Teilnehmer von dem ersten Anziehen einer Damenstrumpfhose berichten, dann wird der Akt des Anziehens und was danach geschah mal mehr, mal weniger ausführlich beschrieben, aber meistens ging man „mal eben" an die Vorräte der Mutter oder Schwester, aber warum eigentlich, die Beschreibung warum eigentlich findet man so gut wie gar nicht.
Wir wissen nicht, wie hoch die Zahl derjenigen ist, die es probiert haben und dann nie wieder, weil sie damit nichts anfangen konnten oder im Vornhinein eine komplette völlige Abneigung dafür haben, vielleicht ausgelöste durch den unangenehmen Duft der mütterlichen Füße.






Schließlich lesen wir hier im Forum, warum die Männer hier Feinstrumpfwaren ach so toll finden, und es gibt keine Stimmen, die das Gegenteil berichten. Ist das nicht die Natur eines Forums?



Hier kommt sicher keiner auf die Idee, zu schreiben, warum er nicht 3 Wochen Urlaub im Herbst in Wladiwostok macht. Ich kann mir vorstellen, das eingefleischte Russlandfans seitenlange Berichte schreiben können, wie es mit so einem Urlaub begann, warum sie von diesem Urlaubsziel nicht loskommen und berichten von ihren schönen Erlebnissen. Aber interessiert das eine User hier im Strumpfhosenforum?
So können wir nicht erwarten, dass hier jemand aus heiterem Himmel sich hier anmeldet und schreibt, warum er mit Feinstrumpfwaren nichts am Hut hat oder sie gar verabscheut. Selbst wenn jemand dieses Forum echt durch Zufall entdeckt, ich denke, er macht den Scheibenwischer und widmet sich sehr schnell den Sachen, die in seinen Augen viel interessanter sind. Ferner kann man sich ausrechnen, dass bei einer ablehnenden Einstellung zu Feinstrumpfwaren hier in diesem Forum ein Shitstorm ausbrechen könnte, und wer lässt sich gerne für seine Einstellung von wildfremden Menschen beschimpfen?



Das sind in meinen Augen die Scheuklappen, die in meinen Augen „wir" tragen. So wie ein „besorgter Bürger" stundenlang lesen kann, dass ein syrischer Flüchtling bei Schwarzfahren in der Straßenbahn erwischt worden ist und somit eigentlich umgehend ausgewiesen werden müsste, aber sich im Gegenzug nicht die Bohne dafür interessiert, wie es in dem Heimatland des Flüchtlings aussieht, nein, er klammert es bewusst aus, sind ja sowieso nur „Fakenews".






Oder auf das Forum bezogen: Wenn man in der Galerie hier oder auf einschlägigen Internetseiten reichlich Frauen in Feinstrumpfhosen sich „reingezogen" hat, dann kann sich unbewusst im Hinterkopf festsetzen, eigentlich tragen alle Frauen liebend gerne Feinstrumpfhosen. Wird dann mal eine einzelne Frau auf der Straße in Strumpfhosen gesehen, dann ist das die Bestätigung und ignoriert es schlicht und einfach, dass der Feinstrumpfhose immer weniger Verkaufsfläche eingeräumt wird.






Wie groß ist der Kreis der Leute mit einem Fetisch für Strumpfhosen?



Eigentlich sollte die Zahl der Leute, die sich seit dem Bestehen des Forums sich hier angemeldet haben, einen kleinen Aufschluss geben.



In der heutigen Zeit hat doch fast jeder Erwachsene Zugang zum Internet, vielleicht weniger die Generation 70+, aber diese ist doch nicht in die Strumpfhose hineingeboren worden.






Auch hatten wir mal eine Umfrage zu den Altersgruppen von Freche Heely hier im Forum, vielleicht kann man sie unter der Rubrik Prävalenz buchen, wenn die Gruppe der jungen Erwachsenen hier im Forum so gut wie gar nicht in Erscheinung titt.






Daher meine ich, es gibt eigentlich nichts in dieser Richtung zu erforschen, wie es relax in seinem Eingangsbeitrag in die Runde geworfen hat, da es eigentlich viel wichtigere Forschungsgebiete für die Allgemeinheit gibt.



Aber selbst wenn wir erforschte belegbare Zahlen hätten, was ändert sich dann für einen persönlich?

Gruß

Placebo
 
Hallo Placebo,
interessante Punkte, die Du da anführst.


Wie groß ist der Kreis der Leute mit einem Fetisch für Strumpfhosen?



Eigentlich sollte die Zahl der Leute, die sich seit dem Bestehen des Forums sich hier angemeldet haben, einen kleinen Aufschluss geben.



In der heutigen Zeit hat doch fast jeder Erwachsene Zugang zum Internet, vielleicht weniger die Generation 70+, aber diese ist doch nicht in die Strumpfhose hineingeboren worden.






Auch hatten wir mal eine Umfrage zu den Altersgruppen von Freche Heely hier im Forum, vielleicht kann man sie unter der Rubrik Prävalenz buchen, wenn die Gruppe der jungen Erwachsenen hier im Forum so gut wie gar nicht in Erscheinung titt.






Daher meine ich, es gibt eigentlich nichts in dieser Richtung zu erforschen, wie es relax in seinem Eingangsbeitrag in die Runde geworfen hat, da es eigentlich viel wichtigere Forschungsgebiete für die Allgemeinheit gibt.


Sicherlich gibt es wichtigere Forschungsbereiche. Aber wenn man sieht, wo und an was so alles geforscht wird (vielleicht hat sich das ja seit meiner Zeit an der Uni geändert und es geht nur noch um "Digitalisierung"), dann könnte doch der Strumpfhosenfetisch, zumindest der Fetisch im Allgemeinen, ein psychologisch durchaus interessantes Forschungsgebiet sein.


Aber selbst wenn wir erforschte belegbare Zahlen hätten, was ändert sich dann für einen persönlich?

Wahrscheinlich nichts Wesentliches. Aber wenn sich herausstellte, dass es eine statistisch relevante Zahl von Männern mit diesem Fetisch gibt, wäre es doch zumindest beruhigend, dass man nicht so ganz allein damit ist ;-).

Beste Grüße
Paule
 
kann es sein, dass ich zwischen Placebos Geschriebenen einige Zitate vermisse, auf welche er einging, die für mich nicht sichtbar sind …?
Oder muss ich großes Rätselraten anfangen, um zu wissen, auf was Placebo hinaus will . . . ?
 
Kann es sein, dass Du auch den Eingangsbeitrag von Relax ebenfalls nicht verstanden hast oder warum ist von Dir keine Wortmeldung zum Thema gekommen?

Einfach kann jeder.
 
Placebo ich glaube Spree meint die Abstände zwischen deinen Zeilenabschnitten. Das sieht aus als wären da eigentlich - woe sosnt ja mal öfter bei Beiträgen von dir - Zitate, die aber aus irgendwelchen Gründen nicht sichtbar sind.
Jedenfalls war das bei Überblicken des Textes mein erster Gedanke. dass da was fehlt.

Beim lesen dann aber folgende Gedanken: Ein sehr guter Text mit interesanten Fragestellungen. Zur letzten Frage will ich was sagen:

Klar das Wissen über Zahlen ändert nicht viel, aber für mich persönlich war es schon wichtig zu erfahren das es auch andere Mimenschen mit ähnlichen oder auch unterschiedlichen individuellen sexuellen Neigungen und Vorlieben gibt und das die menschliche Sexualität bunt ist und nicht genormt in normal und pervers. Zumal ich mit einen Bild von genormter Sexualität aufgewachsen bin, dass wie ich später erfahren durfte, zum Glück nicht der Wahrheit entsprach. Gerade so Veröffentlichungen wie z.b. den Kingsley Report oder eben auch so ein Forum wie das hier, haben mir geholfen mich auch in meinen Vorlieben mehr anzunehmen und einen für mich und meine Umwelt guten und angemessenen Umgang damit zu finden.

Aber noch was ganz anderes:
Zitat: Eigentlich sollte jeder Mann wissen, dass es Feinstrumpfwaren gibt, auch bin ich mir sicher, dass die meisten Männer wissen wie es sich anfühlt, sei es durch eine Berührung bei der Mutter oder Partnerin, beim Festbinden der Pfingstrosen oder zum Überprüfen, ob der Holzschliff erfolgreich war ...

Bitte klär mich Unwissenden auf: Was genau passiert beim Festbinden der Pfingstrose bzw. beim Überprüfen des Holzschliffs in Bezug auf Feinstrumpfware? ;)


krabat .... hat jetzt voll die Phantasien im Kopf
 
Zuletzt bearbeitet:
<beim Festbinden der Pfingstrosen oder zum Überprüfen, ob der Holzschliff erfolgreich war ... <
ich hoffe Du ziehst Deine bestrumpften Beine nicht über den Holzschliff ...;-)
 
Hallo Krabat,


eigentlich bin ich mir sicher, dass Spree alt genug ist zu erklären, warum er hier in diesem Thread etwas von sich gegeben hat, was ich persönlich als reine Lästerei fernab vom Them empfinde. Daher wacker zum Thema zurück: Wenn ich den Eingangsbeitrag von Relax verstanden habe fragt er nach wissenschaftlichen Forschungen über unsere Leidenschaft.



Eigentlich brauche ich keine Forschungen, um zu wissen, dass ich nicht alleine mit meinem Fetischismus und dessen Konsequenzen bin. Zu dieser Erkenntnis bin ich mit meinem persönlichen Eintritt in das Internetzeitalter gelangt, wie in diesem Thread beschrieben.



Wozu dann och eine Forschung?
Ob es nun 50.00 oder 500.000 Männer sind, es aber nichts an meiner Einstellung zu Feinstrumpfwaren, und dass wir eine verschwindend kleine Minderheit sind liegt doch eigentlich auf der Hand und wir werden niemals eine Feinstrumpfhose anziehen können ohne an sie groß darüber nachzudenken wie es fast alle Frauen machen, die sie (noch) tragen.



Selbst wenn das Resultat einen Wert von 5.000.000 zutage bringt, dann frage ich mich, wo sie stecken, denn diese Zahl nähert sich dem zweistelligen Prozentbereich der Männer im deutschsprachigem Raum.
Aber wo sind sie?
Zu sehen ist im Straßenbild nichts, trotz der „Traut-Euch"-Aufrufe und unzähligen Erfolgserlebnissen mit freundlichen Kellnerinnen und Verkäuferinnen hier im Forum. Die überwiegende Mehrheit der fiktiven 5 Millionen Männer hat scheinbar nicht das Bedürfnis oder die Möglichkeit, feinbestrumpfte Beine der Öffentlichkeit zu zeigen.





Wie ich auf Pfingstrosen und Holzschliff komme:



Nun, das waren Tätigkeiten, wo ich mitbekommen habe, dass ein Mann, bei dem ich einen Feinstrumpffetisch ausschließen kann, dieses Material auch in den Händen hatten, sei es ein Großvater, der mit den ausgemusterten Helanca-Strümpfen meiner Großmutter seine Pfingstrosen schonend in Form band, und mein Vater, der beim damaligen Streichen der Holzfensterrahmen den erforderlichen Schliff auf gelingen mit einer ausrangierten Feinstrumpfhose meiner Mutter überprüfte.
Ich hätte noch andere Dinge anführen können, zum Beispiel einen Strumpf über verblühte Sonnenblumen zur Samengewinnung zu stülpen, den Schuhputz zu vollenden oder einen Kescher für die Wasserflöhe als Futter für die Aquarienfische zu basteln, alle Beispiele, die ich in meiner Kindheit und Jugend von diesem Personenkreis erlebt habe, aber ich wollte nicht, dass dieser Thread dann in die Rubrik, was kann man mit ausgemusterten Feinstrumpfwaren noch machen, dazu gibt es doch eigene Threads, abdriftet.





Sonnigen Gruß






Placebo,
der versucht hat, ohne die erste Person Plural auszukommen.
 
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