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Dann will ich auch mal erzählen wie es bei mir war.
Da ich ein sehr introvertierter Mensch lerne ich nicht so viele Mädels kennen.
Durch eine meiner Cousinen lernte ich eine Ennstalerin kennen, ca in meinem Alter.
Da sich herausgestellt hat dass wir beide auf Skandinavien stehen kamen wir schnell auf einen Nenner.
Was soll ich sagen, ich hab mich damals einsam gefühlt und sie auch. So kam was kommen musste, die Einzelheiten brauch ich wohl nicht näher erörtern.
Sie war total in mich verknallt, nur das Problem war ich in sie nicht.
Sie hat weissgott alles für mich getan, aber das war für mich zuviel.
Dass ich eine sehr starke weibliche Seite in mir habe wusste sie nicht, ich hab's ja auch gut versteckt. Im Schauspielen war ich immer schon talentiert. Trotzdem litt ich immer mehr unter unserer Beziehung.
Nächtelang konnte ich nicht schlafen weil ich mir darüber Gedanken machte wie ich die Beziehung zu Ende bringen könnte ohne sie zu verletzen. Obwohl sie es gut meinte lies sie mir nicht genug Freiheit, die ich zum Leben brauche wie Wasser.
Eines Tages konnte ich nicht mehr anders: ich hab sie am Handy angerufen und ihr gesagt dass es mit uns keine Zukunft hat. Auch hab ich betont dass es wohl an mir liegt, nicht an ihr. Naja, sie hat geheult.
Das wollte ich nicht, aber dennoch musste ich diesen Schritt tun.
Und auch wenn sie mich heute hasst, die damalige Trennung hat mir mindestens genauso wehgetan wie ihr, aber es musste einfach sein.
Ich wünsche ihr alles Glück der Welt, auch wenn sie mich hasst.
Vielleicht verzeiht sie mir irgendwann mal, sie hat mich leider nie richtig kennengelernt, aber das war ja meine Schuld. Hab sie einfach nicht an mich "rangelassen".
Ich hab mir geschworen nicht wieder so einen Fehler zu machen, sondern von Anfang an ehrlich zu sein. Wer weiss, vielleicht verlieb ich mich bald wieder?
lg,
christine