Würdet Ihr Euren Partner für Eure Leidenschaft betrügen?

Nun ja, ich will meine Frage dann doch noch mal etwas erweiter, z.B. mit den Bildern anschauen im Netz.

Es wird ja bei dem einen oder anderen nicht immer bei jugendfreien Strumpfhosenbildern bleiben die er sich anschaut (macht natürlich keiner, aber jeder kennt einen, der einen kennt der das schon mal gemacht hat:D), gilt da für Euch auch noch "Appetit holen ist ok, gegessen wird zuhause"?

Ist Selbstbefriedigung - ob nun mit Bildern oder ohne - Betrug an der Partnerin?
Die Erfahung lehrt mich: Wer nicht lernt, es sich unabhängig von der Partnerin selbst schön zu machen, wird nie wirklich konflikt- und beziehungsfähig sein.
 
Ist Selbstbefriedigung - ob nun mit Bildern oder ohne - Betrug an der Partnerin?
Die Erfahung lehrt mich: Wer nicht lernt, es sich unabhängig von der Partnerin selbst schön zu machen, wird nie wirklich konflikt- und beziehungsfähig sein.

Das ist ja die Frage, das iehen wohl einige so, andere anders.
Manchen macht es nichts aus, andere stört es vielleicht schon, wenn der Partner Bilder schaut.

Ich bin mir nicht sicher ob alle Männer, die sich solche Bilder anschauen so wahnsinnig begeistert davon wären, wenn die Partnerin sich nackte gut gebaute Männer in rauen mengen anschaut um sich in Stimmung zu bringen, vor allem, wenn sie wissen, das der eigene Körperbau mit dem nicht mehr mithalten kann und der Waschbrettbauch auch nicht mehr so ganz ausgeprägt ist.
Das geht manchen Frauen auch so, das sie wissen, "Ich kann mit den Models nicht mithalten" und dann kann man sich schon mal fragen, "warum schaut er sich das an" ?
Das dann eine gewisse Eifersucht auftreten kann, ist verständlich, oder?
 
Von rauhen Mengen, war doch überhaupt nicht die Rede. Ich hatte pezi so verstanden, das der visuelle Reiz ein Anregungsmittel sein kann - nicht muß. Es geht doch tatsächlich darum liebevoll mit sich selbst umzugehen. Ein permanentes Unterdrücken von Wünschen ist möglicherweise ebenso selbstschädigend wie eine suchtartige hingabe. Es gilt das rechte Maß zu finden. Tendentiell würde ich konform zu den Genußregeln behaupten, das weniger mehr sein kann. Und natürlich bin ich manchmal auf Männer etwas eifersüchtig (bzw. denke an Jahre zurück, in denen ich mit diesen Attributen gesegnet war) die so sind wie Du sie beschreibst. Dennoch ist es für mich vollkommen in Ordnung, wenn meine Partnerin sich solche Männer z.B. in der sauna anguckt. Gleiches Recht für alle.
 
...Das dann eine gewisse Eifersucht auftreten kann, ist verständlich, oder?

ja, das ist sehr verständlich, wer kennt das nicht.
Eifersucht weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin.
In diesen Fall sollte man was verändern für sich selbst (anstatt vom Partner Veränderung zu erwarten)
Das kann im schlimmsten Fall auch Trennung bedeuten.

Das Ganze hat auch viel mit persönlichen Reifungsprozessen zu tun.
Will ich meinen Partner besitzen, kann ich ihn loslassen usw.
Gibt es in unserer Beziehung Vertrauen und Intimität ....

Ich fühle so:
Wieso soll meine Frau keine anderen Männer attraktiv finden dürfen oder mit sich selbst Lust haben.
oder erotische Phantasien die nichts mit mir zu tun haben.
Das wäre doch ziemlich traurig, eine so kalte Frau zu haben.
(Sind das dann die möglicherweise genau die Frauen, die ihren Männern Orgasmen vorspielen und eigentlich sowieso keine Spaß im Bett mehr haben?)

Für mich ist wichtig, dass ich davon weiß was meine Frau bewegt und berührt.
Ich finde es schön, das ich weiß, dass sie mal gerne flirtet, ein bestimmter Männertyp ihr besonders gefällt,
sie auch mal an andere Männer denkt u.v.m.
Das ist für mich en Teil der eigentlichen Qualität unserer Beziehung.
Das muss ja noch lange nicht bedeuten, dass meine Frau jede Woche mit einen jungen hübschen Kerl ins Bett springt.
(kann aber beispielsweise als Phantasie ganz nett sein)
Die Grenzen muss jedes Paar und innerhalb der Paarbeziehung jeder Partner für sich selbst finden
und werden in einer langen lebendigen Paarbeziehungen auch immer wieder neu ausgelotet.
Ich nenn unser Modell mal Beziehung in Freiheit und Selbstverantwortung.

Meine Attaktivität besteht halt nicht (mehr) im Waschbrettbauch.
Doch weiß ich um meine anderen Qualitäten, die weit über einen Wasschbrettbauch hinausgehen.
Zum Thema "Topmodell" gucken: Mal davon abgesehen , das solche Bilder nie Realtiäten abbilden, sondern Wunschträume,
sind für mich persönlich diese lackierten Modells eher unattraktiv, ihnen fehlt jede Tiefe, Seele und damit auch wahre Erotik.
Doch natürlich gibt es auch viele andere Frauen (und manche Männer) die ich erotisch attraktiv finde, sei es real oder auf Medien gebannt.
Sonst würde mir ja jede Vitalität fehlen. Was nicht nur mich traurig machen würde.

Wenn ich mit meiner Frau schlafe, schlafe ich zugleich mit ihr, mit allen anderen Frauen und der FRAU (als Archetyp oder Göttin gedacht).
Meine Frau ist für mich tausendmal tiefer attraktiv als diese Modelle, mir fehlt nichts.

Es gab mal eine Zeit, da war das anders.
Da sehnte ich mich stark nach bestimmten erotischen Fetischspielchen, zu denen meine Frau damals nicht bereit war.
Ich aber wollte unbedingt mal wissen wie das wäre, es erleben, mich ausprobieren usw...
Und auch meine Frau hatte so ihre Themen und Wünsche, die ich nicht immer bereit war zu erfüllen.
Natürlich waren das immer wieder eine große Belastungsprobe für unsere Beziehung.
Vor allen so in unseren 8 Jahr orientierten wir uns beide verstärkt nach außen und fühlten uns "getrennt"
Auch meine Frau war durchaus neugierig auf andere erotische Begegnungen.

In dieser Zeit hatte jeder von uns seine ganz eigenen Erfahrungen, ich mit meinen Fetischen, sie mit ihren Themen.
Wir blieben weiterhin in freundschaftlichen Kontakt, jeder ging seinen Weg, doch wir verloren uns nicht aus den Augen, wohnten auch noch gemeinsam.
Beide konnten wir in dieser Zeit jeder für sich neue wichtige Erfahrungen sammeln,
die uns letztendlich gut halfen uns ein Jahr später erneut für einander zu entscheiden.
(Vielleicht sollte ich noch sagen, dass wir mittlerweile seit 22 Jahren zusammen sind)

@ immernett: wie ist es denn bei dir?
Du hälst dich sehr bedeckt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass dein Partner sich oft diese Bilder anschaut und du deswegen manchmal eifersüchtig bist?
Wenn ja, würde meine Antwort an dich bestimmt noch mal ganz anders ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eifersucht ist für mich, außer sie hat einen ganz konkreten Grund, immer ein Mangel an Vertrauen. Vertrauen in die Partnerin/den Partner und/oder (noch wichtiger) Selbstvertrauen.

Wenn meine Frau, was sie manchmal macht, auf Chippendales oder ähnlichen Seiten herumsurft, werde ich sicher nicht eifersüchtig, sondern bereite mich schon mal genüßlich auf das vor, was fast sicher anschließend folgt.:cool: Probleme damit, dass sie Bilder von anderen Männern braucht, um in Stimmung zu kommen, habe ich allein deshalb schon nicht, weil ich genau weiß, dass das nicht so ist. Es funktioniert auch ohne das nach mittlerweile 36 Jahren noch immer ganz hervorragend. Und auch, wenn der Effekt dann nicht eintreten würde - was sollte mich daran stören? Im Kopfkino mag meine Frau mit den Burschen zwar vielleicht so einiges anstellen, aber von der Realität ist das genauso weit entfernt, wie die Damen in meinen Streifzügen durch meine Lieblingsseiten. Und auch damit hat wiederum meine Frau keinerlei Probleme.

Eine eifersuchtsfreie Beziehung ist ein großes Glück, wenn der Mangel an Eifersucht nicht gleichzeitig ein Mangel an Bindungswillen oder gar Zuneigung ist. Man darf Eifersucht nicht mit dem durchaus legitimen und nur natürlichen Wunsch verwechseln, den Partner nicht verlieren zu wollen. Aber die Fälle, in denen jemand seinen Partner an ein Internetsexmodel verloren hat, werden sich wohl in Grenzen halten...
 
ja, das ist sehr verständlich, wer kennt das nicht.
Eifersucht weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin.
In diesen Fall sollte man was verändern für sich selbst (anstatt vom Partner Veränderung zu erwarten)
Das kann im schlimmsten Fall auch Trennung bedeuten.

Also ich lese Deine Beiträge immer gerne aber die Behauptungen das Eifersucht auf unerfüllte Bedürfnisse hinweist und das jemand sich im schlimmsten Fall besser trennen sollte halte ich für NICHT richtig.

Wenn jemand Eifersüchtig ist kann das genausogut heissen, das ihm etwas an seinem Partner liegt, dass er ihn nicht mit anderen Teilen möchte, dass nicht andere Leute mit ihm Sex haben, dass er deine Nähe und Zärtlichkeiten für sich alleine haben möchte.
Da existieren keine unerfüllten Bedürfnisse und es gibt da auch keinen Grund etwas zu verändern, wenn beide Glücklich sind.
Eifersucht in Maßen ist in meinen Augen auch ein Mittel dem Partner zu zeigen " Hey, es liegt mir sehr viel an Dir", anstatt ihn mit anderen teilen zu müssen.

Das sieht natürlich jeder anders, aber Pauschal zu sagen wer Eifersüchtig ist muss etwas verändern finde ich nicht richtig.#
Und trenn dollte man sich erst, wenn man nicht mehr bereit ist zu kämpfen!!

Es gab mal eine Zeit, da war das anders.
Da sehnte ich mich stark nach bestimmten erotischen Fetischspielchen, zu denen meine Frau damals nicht bereit war.
Ich aber wollte unbedingt mal wissen wie das wäre, es erleben, mich ausprobieren usw...
Und auch meine Frau hatte so ihre Themen und Wünsche, die ich nicht immer bereit war zu erfüllen.
Natürlich waren das immer wieder eine große Belastungsprobe für unsere Beziehung.
Vor allen so in unseren 8 Jahr orientierten wir uns beide verstärkt nach außen und fühlten uns "getrennt"
Auch meine Frau war durchaus neugierig auf andere erotische Begegnungen.

In dieser Zeit hatte jeder von uns seine ganz eigenen Erfahrungen, ich mit meinen Fetischen, sie mit ihren Themen.
Wir blieben weiterhin in freundschaftlichen Kontakt, jeder ging seinen Weg, doch wir verloren uns nicht aus den Augen, wohnten auch noch gemeinsam.
Beide konnten wir in dieser Zeit jeder für sich neue wichtige Erfahrungen sammeln,
die uns letztendlich gut halfen uns ein Jahr später erneut für einander zu entscheiden.
(Vielleicht sollte ich noch sagen, dass wir mittlerweile seit 22 Jahren zusammen sind)

Und das war ja meine Ursprüngliche Frage: Würdet Ihr Euren Partner für Euren Fetisch betrügen, bzw. wie weit würdet Ihr gehen.

Das ist halt bei jedem anders, Ihr habt Euren Weg gefunden und wieder zusammengefunden. Ihr seid glücklich, aber das ist Euer Weg, nicht er den alle gehen sollen, den muss jeder selbst finden.

@ immernett: wie ist es denn bei dir?
Du hälst dich sehr bedeckt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass dein Partner sich oft diese Bilder anschaut und du deswegen manchmal eifersüchtig bist?
Wenn ja, würde meine Antwort an dich bestimmt noch mal ganz anders ausfallen.

@pezi
wie es bei mir/uns ist?
wir haben unseren Weg auch schon gefunden, da spielt die Eifersucht auch ein kleine Rolle, denn das zeigt mir wie wertvoll ich für ihn bin, wenn wir zusammen sind, denke weder ich noch er an andere Models oder sonst wen, das brauchen wir zum Glück nicht, denn wir genügen uns, wir haben halt das Glück, dass wir beide die gleichen Neigungen und Vorlieben haben, wobei das auch einige Jahre gedauert hat bis wir das herausgefunden haben.
Und nein Du gehst nicht recht in der Annahme, dass mein Partner sich solche Bilder alleine anschaut, ich bin mit dabei, denn das interessiert mich auch sehr, denn man lernt ja nie aus. Ach so, bin auch schon seit über 15 Jahren glücklich verheiratet
 
Wer nicht lernt, es sich unabhängig von der Partnerin selbst schön zu machen, wird nie wirklich konflikt- und beziehungsfähig sein.
So seh ich es auch !!! @pezi
 
nein niemals...deswegen spiele ich vom ersten tag an mit offenen karten was für neigungen ich habe.
sagt sie nein und kann das nicht verstehen geh ich zur nächsten...so einfach ist das
 
Nein, betrügen würde ich meinen Partner nicht. Ich würde versuchen, meinen Partner vor den schönen Seiten des Tragens von Strumpfhosen zu überzeugen. Gelingt dies nicht, muss ich das hinnehmen. Der bloße Gedanke an schöne Strumpfhosen, der verstohlene Blick, das Betrachten von Strumpfhosenbildern ist für mich kein Betrug am Partner.

summertime
 
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