War schon jemand bei einer Beratungsstelle?

100den

Junior
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männlich
Hallo,

hat sich schn mal jemand bei einem Arzt oder Psychologen wegen seiner Neigung zu Damenstrumpfhosen beraten lassen und wie war das Gespräch?

Thomas
 
komische Frage

da geht man doch hin wenn man ein Problem hat hm

ich seh keins
 
Ich denke, auf diese Frage kann man auch ernsthaft antworten:(

Ich bin ernsthaft am überlegen, einen Therapeuten aufzusuchen, ist aber die Frage, ob er oder sie einen wirklich weiterhelfen kann.

Gruß
Satinlook
 
Da ich kein Problem damit habe werde ich es nicht machen. Wenn man allerdings sehr in eine Gesellschaft eingebunden ist dei diese Neigungen nicht tolleriert sollte man Hilfe suchen. Es ist ja doch wie eine Sucht. Aber eine sehr schöne die auch keinem anderem und einem selbst auch nicht schadet.


Stani
 
Einen versierter Therapeut ist sicher ein adäquater Ansprechpartnerfür für gravierende Probleme, die selbst nicht mehr aufzulösen oder zu deuten sind. Strumpfhosentragende Männer sind doch etwas völlig legitimes. Bitte, ihr Lieben, nichts einreden lassen, die Welt hat fürwahr andere Probleme.
Auch sitzen bestimmt mehr männliche Therapeuten als man annehmen möchte, selbst mit Nylons unter der Hose hinter dem Beratungstisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, also ich habe auch kein Problem damit, wenn ich Sh trage, warum sollte ich mich dann behandeln lassen? Wohl eher die Menschen, die mit sowas nicht klarkommen....


LG

dose_73
 
Ich war mal aus einem anderen Grund bei einem Psychologen. Genau einmal. Hat gereicht, um zu merken, daß solche Typen ihr Standardprogramm runterspulen. Entsprechende Schublade aufmachen, Standardsprüche rausholen. Damit ist er bei mir in einer entsprechenden Schublade gelandet.

Ich denke, wenn einer wirklich Probleme mit seiner Leidenschaft haben sollte, sitzen die besseren Psychologen hier im Forum.
 
Hallo,

1990 hat mich meine Freundin aus der Wohnung geschmissen,weil ich
doch wieder FSH getragen habe.Ich habe sie dann wochenlang nett
gedrängt,doch mit mir zusammen zu sein,auch wegen unserer gemeinsamen
Tochter,sie wollte aber,dass ich zu einer Beratungstelle gehe.Ich suchte
und fand die Männerberatungstelle "Mannege".Ich habe da mit einem
Herrn namens Gerd gesprochen.Der war völlig erstaunt und hilflos,als
ich mich als TV geoutet hatte.Ich machte den Vorschlag uns noch mal
zu treffen.Beim nächsten MAL machte ich den Vorschlag Annoncen
in den Stadtmagazinen Zitty und Tip zu schalten.Dann gab es tatsächlich
ein TV-Treffen.Da war dann(im Mai 1990)Charlotte von Mahlsdorf(berühmter
TV)und hat fast nur von sich erzählt.Also keine Beratung nur TV-Erlebnis-Austausch.Man muß selbst etwas wollen."Normal"oder weiter
so. Gruß
 
Also ich finde diese Diskussion läuft in die falsche Richtung.

Wie schwerwiegend, oder auch nicht ein Problem ist, kann doch nur der beurteilen, der davon betroffen ist. Es gibt viele seelische Belastungen, die bei einem Menschen schwerste Psychosen auslösen und die einen anderen völlig kalt lassen.

Das heißt, dass der Gedankengang von Satinlook, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, zum einen nachvollziehbar ist und zum anderen auch, meiner Meinung nach, in die richtige Richtung zielt. Im Gegensatz zu Nylondiva glaube ich nämlich, dass es sehr viele Psychologen gibt, die sehr wohl wissen was sie tun und oft wirklich helfen können. Natürlich gibt es, wie in jeder anderen Branche auch, viele Scharlatane, die ihr Geld nicht wert sind. Aber man sollte halt nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.

Die Motivation der Menschen hierher zu kommen ist unterschiedlich. Der eine sucht nur den schnellen sexuellen Kick und der andere eben Antworten auf seine seelischen Belastungen. Dem dann aber zu sagen, er solle sich nicht so blöd anstellen und er sei eigentlich der abnormale, weil die Strumpfhosen in diesem Forum die Norm darstellen, ist ja geradezu absurd.

Andreas
 
Im Gegensatz zu Nylondiva glaube ich nämlich, dass es sehr viele Psychologen gibt, die sehr wohl wissen was sie tun und oft wirklich helfen können. Natürlich gibt es, wie in jeder anderen Branche auch, viele Scharlatane, die ihr Geld nicht wert sind. Aber man sollte halt nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.

Da leben wir tatsächlich mit einem Gegensatz. Der Besuch bei diesem Psychologen ist nicht meine einzige Erfahrung mit psychologisch ausgebildeten Leuten. Meine Schwester hat im Zuge ihres Studiums ebenfalls eine entsprechende Ausbildung. Sie glaubt, daß man durch entsprechende Gespräche über Probleme hinwegkommen kann. Diese Einstellung scheinen viele Psychologen zu teilen.

Meine Ansicht ist da eine wesentlich andere. Man kann nicht über etwas hinweg kommen, man kann nur lernen, damit zu leben und damit umzugehen.

Mag sein, daß es Psychologen gibt, die das auch so sehen und entsprechend behandeln! Ich hoffe es zumindest, auch wenn es meinen - zugeben wenigen - Erfahrungen widerspricht.
 
Hallo nochmal,

ich wollte mich hierzu noch einmal melden.
Also ein direktes Problem habe ich nicht damit Strumpfhosen zu tragen. Ich trage sie gerne und fühle mich auch wohl darin. Das Problem damit hat eigentlich meine Frau. Was für mich problematisch ist, dass ich einen zwanghaften Drang habe, Strumpfhosen zu tragen und ständig neue zu kaufen. Im Kaufhaus komme ich kaum an der Strumpfhosenabteilung vorbei, ohne mir eine zu kaufen.
Ich habe hierzu eine Anfrage an eine Beratungsstelle gemailt und habe folgende Antwort erhalten:

Hallo Thomas,

sicherlich haben Sie in einem Punkt recht: Es handelt sich nicht um ein normalerweise übliches Verhalten. Sie sprechen von einem dranghaften Zwang. Dies könnte möglicherweise ein Anzeichen dafür sein, dass ein wenig Probleme mit Ihrer sexuellen Identität haben.

Liegt in diesemm Punkt "der Hund begraben" kann möglicherweise folgende Selbsthilfeorganisation weiterhelfen:
"Arbeitsgemeinschaft humane Sexualität"
Internet:
www.ahs-online.de

Haben Sie dagegen nur einen Zwang ohne unsicheres sexuelles Identitätsgefühl kann sicherlich ein Psychotherapeut weiterhelfen. Gute Informationen zum Thema "Psychotherapie" finden Sie auf folgender Website:
Netzwerk Psychotherapie und Alternativen

Auch eine Unterstützung durch eine Familienberatungsstelle könnte Ihnen und Ihrer Frau weiterhelfen.



Daher wollte ich einfach nur wissen, wer schon Erfahrungen mit einer Beratungsstelle gemacht hat und ob jemand erfogreich geholfen werden konnte.

Thomas
 
Die Behandlungswürdigkeit deines 'Fehlverhaltens' entscheidet einzig und allein dein persönlicher 'Leidensdruck'.
Also ich denke das Du in einer Paarberatung am besten aufgehoben bist, das wird dich nicht vom Fetischismus 'heilen' aber könnte für mehr Verständniss von Seiten deiner Frau sorgen, es wäre im übrigen bestimmt keine schlechte Idee dir dieses Forum zu Zeigen, damit sie sich hier ein Bild machen kann.
Ja, und der andere Punkt: also 'zwanghaftes' Kaufen von Strumpfhosen geht ja etwas über 'normalen' Fetischismus hinaus, das hat m.E. weniger mit Fetischismus zu tun sondern mit einer gravierenden Störung des Konsumverhaltens.

Kraaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
 
SH tragen = verrückt?. Ich weis ja nicht! Ich kenne Leute, die eine Beratung wesentlich nötiger hätten, aber das hat nichts mit SH zu tun.
Aber zur Frage: Nein, ich habe auch noch keine Erfahrung mir Beratungsstellen. Habe mir aber auch noch nie die Frage gestellt, ob ich in der dieser Hinsicht Hilfe geraucht hätte.
 
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