Ich hör nur Lederhosen und Dirndl... hab gerade mal den Supercomputer gefragt.

Also: Lederhosen um Alltag sind ein Phänomen der 50er und 60er Jahre. Am verbreitetsten im Bayern. Ab den 70ern war es dann weitgehend nur noch Trachtenkleidung.
 
Tradition und Kultur sind etwas schönes, wenn sie eine gegenseitige Bereicherung sind, wenn sie dazu dienen die eigene Identität hervorzuheben, werden sie zur Waffe.
 
Ich kam 1964 hier in Sachsen in die Schule. Hier gab es das das was hier teilweise als unglaubwürdig geschildert wird. Ich habe sowohl selbst Jungs mit kurzer Hose und Strumpfhose drunter bis anfang der70er gesehen, als auch selbst welche getragen.
 
Ok. Das hätte ich nicht vermutet. Dann bin ich zu spät in die Schule gekommen. Bei mir gab’s dann, dass sich Jungs in der Umkleide für Strumpfhosen beim Umkleiden blöde Bemerkungen anhören mussten.
 
Bei mir gab’s dann, dass sich Jungs in der Umkleide für Strumpfhosen beim Umkleiden blöde Bemerkungen anhören mussten.
die gab´s bei uns auch so ab der 5. Klasse, speziell wenn man im Frühjahr das erste Mal wieder in kurzer Hosen über der Strumpfhose zur Schule ging, da hieß es: "guck mal, die Strumphosenbuben!" Ab dem 2. Tag hatten sich Alle wieder an den Anblick gewöhnt. Ich hab übrigends nie aufgehört, im privaten Umfeld Strumpfhosen unter Shorts zu tragen. Ich bin später nach Baden-Württemberg umgezogen, wo ich (selbst in unserem kleinen Dorf) so gut wie nie Probleme mit meinem Outfit habe!
 

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