Eines der ersten Zeichen für eine nicht mehr intakte Beziehung ist es zweifellos, wenn man aufhört, sich gegenseitig sexuelle Wünsche zu erfüllen.
Das ist der springende Punkt.
Ich will einmal (zugegeben politisch unkorrekt) ein paar Thesen einwerfen, über die es lohnt in einer länger dauernden Lebensgemeinschaft zu diskutieren / zu streiten :
Es werden Tonnen von Papier wöchentlich bedruckt mit Informationen, was Frauen mögen, was nicht (oder zu mögen haben und was nicht) sowohl was Kleidung angeht als auch sexuell.
Wissenschaftler erklären genau, was ein Fetisch ist und welche Signale / reize im Gehirn was auslösen, ob man nun will oder nicht.
Was ist falsch daran, möglichst gemeinsam herauszufinden, festzustellen, was antörnt und was nicht, sogar Kompromisse auszuhandeln, auch im Bereich der Sexualität?
Die Aussage "er liebt nicht mich, sondern meine Strumpfhosen" ist ähnlich dumm wie etwa : "er liebt nicht mich sondern meinen Busen, meinen Hintern, meine Beine" oder aber auf der anderen Seite " sie liebt mich nur, weil ich ihr im Haushalt helfe, den Müll wegbringe, ihr von Zeit zu Zeit Blume schenke"
Die Liebe ist wie ein Feuer.
Am Anfang brennt es lichterloh, schnell und intensiv, von ganz alleine.
Nach ein paar Jahren sind beide mitverantwortlich, dass das Feuer weiter brennt, mal gemütlich wärmend, mal heiß und lodernd.
Wenn immer nur einer sich um das Feuer kümmert, ist es schnell erloschen.
Man kann das Feuer unterhalten mit lang brennenden dicken Scheiten, mit fast geräuschlosem Buchenholz, mit stinkenden Briketts, mit laut knisterndem Lärchenholz, ja sogar mit Zeitungspapier .
Es ist doch letztlich unerheblich, das Feuer ist das Wichtigste. Und was wer wann zum Anfeuern verwendet, kann und sollte man besprechen, verhandeln.
Es kann nicht sein, dass sie sich nach ein paar Jahren in der Art, wie sie sich anzieht, nur an anderen Frauen oder Zeitschriften orientiert.
Das ist ähnlich dumm wie das Klischee vom stinkenden Mann, der abends spät aus der Kneipe kommt.
Männer : Daß Ihr auf Nylon und FSH steht, dafür könnt Ihr nix, das waren Eure Mütter vor vielen Jahren, vielleicht die Mädels während Schlüsselmomenten Eurer Pubertät, die festgelegt haben, was Euch das Adrenalin steigen und die Hormone sprudeln lässt.
Macht Euren Frauen klar, dass es hierbei nicht um irgendwelche Kleinigkeiten geht, wie die Farbe eines Autos oder des Wohnzimmerschrankes, sondern um den Motor des Mannes, die Steuerzentrale seiner Gefühle (und des Gehirns)
Selbst, wenn er versucht, zu unterdrücken, er wird es nicht schaffen!
Sagt Euren Frauen oft und offen und ehrlich, ohne zu übertreiben, was Ihr alles bereit seid zu tun, um Ihnen Freude und Spaß zu bereiten, aber sagt ihnen auch klipp und klar, was Eure Lieblingsspeisen, Eure Lieblings-Naschereien sind, auf dem Tisch und im Bett.
Versucht sie zu überzeugen, von der Macht dieser optischen Signale, die größer ist, als die Wirkung selbstgepflückter Sommerblumen für sie.
Signale, die wie Schalter wirken zwischen Alltag und Himmel!
Fragt Eure Frauen, was sie am liebsten riechen, am liebsten schmecken, am liebsten tasten, fühlen.
Spielt ein Spiel mit behaarten Blättern, glattem Holz, Samt, Seide, Glas und der feinsten seidigsten Strumpfhose, die Ihr finden könnt und beschreibt, was Ihr empfindet, wenn Ihr diese Materialien anfasst. Und beschreibt den Frauen deutlich die Gänsehaut, die Ihr bekommt beim Anfühlen des zarten Gewebes.
Ihr habt die Chance, dass sie besser verstehen....
jetzt reichts für heute....