Ich war heute in meiner Mittagspause in einem Bekleidungsgeschäft um mal nach einer neuen Hose zu schauen. Erst mal nur schauen.
Als ich gerade an einem Tisch mit reduzierten Hosen war, sprach mich eine Verkäuferin an die 50 Jahre an, wonach ich suchen würde. Ich sagte ihr, dass ich nach Hosen schaue. Welche Grösse ich denn hätte. Ich sagte ihr die Grösse die ich normalerweise trage, die teilweise aber schon etwas zu gross ist. Sie schaute auf den Tisch und gab mir 2 Jeanshosen mit.
Eigentlich wollte ich eine dünnere Stoffhose kaufen, nahm dann aber dann doch die Jeans, die ganz gut aussahen, mit in die Kabine.
Ich hatte heute wieder meine hautfarbenen Stützfeinkniestrümpfe in 40 den an.
Ich war gerade dabei, die Hosen anzuziehen, da stand die Verkäuferin schon vor der Kabine, und fragte wie passen die Hosen. Zeigen Sie doch mal. Ich antwortete „ Ich komme gleich, in bin noch nicht fertig“
Im ersten Moment wollte ich mit meinen feinbestrumpften Füsse vor die Kabine gehen, überlegte es mir einen Moment später anders, und zog meine Schuhe an.
Irgendwie fühlte ich mich in dem Moment etwas unwohl, mich so zu zeigen, ich dachte in dem Moment wie Sie darauf reagiert, da Sie mir ja auch auf die Füsse schauen würde.
Auch fühlte ich mich von Ihrer Art, etwas bedrängt, obwohl Sie jetzt nicht unfreundlich war.
Wahrscheinlich habe ich deshalb einen Rückzieher gemacht, und mir die Schuhe angezogen.
Ich hatte das Gefühl, Sie wollte mir unbedingt was verkaufen, sonst hätte Sie mich ja auch nicht bis zur Kabine „verfolgt“.
Eine von den beiden Hosen hat zwar gut gepasst, kam für mich, nachdem ich auf das Preisschild schaute, und diese trotz Reduzierung immer noch fast 110 Euro kosten sollte, (was ich definitiv zu viel für eine Jeanshose finde), nicht mehr infrage.
Ich sagte der Verkäuferin, ob Sie nicht was günstigeres hätte, da ich jetzt auch nicht so viel Geld dabei habe.
Letztendlich kaufte ich dann doch eine Jeanshose für knapp 60 Euro von Gardeur, runtergesetzt von über 100 Euro, die mir sehr gut stand. Ich hatte bei der Anprobe, auch wieder meine Schuhe an, sodass Sie höchstens meinen Knöchel sehen konnte.
Beim Rausgehen dachte, es muss ja jetzt nicht jeder wissen, dass ich Nylonstrümpfe trage.
Ich anderen Moment fühlte ich mich wider eine wenig feige, das ich die Schuhe rübergezogen habe.
Wenn ich z.B. Schuhe kaufe sehen die Verkäuferinen ja auch, das ich Nylonstrümpfe anhabe,. Die Schuhe müssen ja schließlich auch in Nylonstrümpfen passen.