Als nicht mehr ganz so junger Spund auch meine Situation: Bis etwa zum 40. Lebensjahr war Strumpfhose und Wäsche ein absouter Fetisch, das Tragen war richtiggehend suchtartig, zwanghaft.
Dann entdeckte ich immer mehr die praktische Seite: Wärme im Winter, Stützeffekt für meine malträtierten Venen, angenehmes Tragegefühl unter Anzughosen und all das, was hier schon ewig diskutiert wird. Meine Vorliebe für Damenwäsche ebbte ab, verschwand ganz. Seit ich ungefähr 50 bin trage ich Strumpfhosen immer noch regelmäßig, vor allem in der kalten Jahreszeit, zu 90% aber motiviert durch das angenehme Tragegefühl und kaum mehr aus erotischen Motiven, sehe sie an Frauenbeinen aber immer noch ausgesprochen gerne. Vielleicht liegts daran, dass der Testosteronspiegel doch etwas sinkt (soll normal sein). Was früher undenkbar gewesen wäre, vor allem in Winter: Ich kann locker auch mal ein paar Tage auf eine Strumpfhose verzichten. Es gibt ja Situationen, wo das Teil unpraktisch ist, z.B. beim vielzitierten Arztbesuch, bei der Krankengymnastik. Wie an anderer Stelle geschildert, hatte ich aber vor ca. 2 Jahren einen unerklärlichen "Rückfall" Richtung Damenwäsche und Kleider (Lieblingsteil Wolford Fatal Dress), der immer noch anhält und mich alle 6-8 Wochen für einige Tage packt, seltsamerweise, ohne dass ich dadurch sexuell besonders erregt wäre. Ich finde es einfach schön und kann mir das alles nicht erklären. Wenn aber Damenwäsche und Kleid, dann auch Strumpfhose. Das ist irgendwie die Wurzel von allem. Manchmal bin ich mir selbst ein Rätsel. Sollte ich mal im Altersheim landen, werde ich vermutlich ohne Not auf das Tragen von Strumpfhosen verzichten können, aber da ist hoffentlich noch lange hin. Hoffentlich habe ich bis dahin meine immensen Vorräte aufgebraucht. Ich muss mich sehr beherrschen, um nicht immer ncoh mehr zu kaufen.