Chef in Strumpfhosen

Aber das ist ja seine Privatsache und darüber urteile ich auch nicht

wollte auch nicht darüber urteilen! Ist für mich vollkommen ok. War eher eine Randbemerkung.
Was ich sagen will ist es für mich völlig Wurscht ob der " Macher" vor mir in Rock und Strumpfhosen oder in Nadelstreifen rum läuft . Entscheidend ist und muss immer die Leistung sein . Aber soweit sind wir noch nicht. Leider.
Stimme Dir da vollkommen zu. Leider sind wir in der Tat noch nicht so weit. Sehe aber auch keinerlei Ansätze von Entwicklungen in diese Richtung, bezogen auf Toleranz von Andersartigkeit.
 
Klingt unglaubwürdig. Entweder ist das gesponnen , erfunden , vorgeschoben oder er hat’s gemacht wie Charlies Tante weil er keine Ahnung hatte.
Nein, ich glaube dem Bericht meines Nachbarn über die Ursachen seines Stellenwechsels. Ich kann es sicherlich besser als du beurteilen oder hast du mit ihm ebenso gesprochen?

Es bestätigt mir, dass Menschen, durch die Bank nicht immer den respektvollen Umgang miteinander pflegen und bezogen aufs Thema ist dieser Punkt bestimmt sachdienlich.
 
Nein, ich glaube dem Bericht meines Nachbarn über die Ursachen seines Stellenwechsels. Ich kann es sicherlich besser als du beurteilen oder hast du mit ihm ebenso gesprochen?

Es bestätigt mir, dass Menschen, durch die Bank nicht immer den respektvollen Umgang miteinander pflegen und bezogen aufs Thema ist dieser Punkt bestimmt sachdienlich.
Dir sei das Vertrauen in deinen Nachbarn gegönnt .
Ich aber habe mir eine gehörige Portion Skepsis und Vorsicht angeeignet was Vertrauen, Seriosität angeht.
Einmal den TV angemacht oder die Zeitung gelesen und man wird wieder aufs neue Überrascht .
Wenn ich was höre oder lese ( auch hier) frage ich mich immer kann es in allen Zusammenhängen plausibel sein?

Vor einiger Zeit gab es hier mal einen der erzählte was von seiner tollen Kreuzfahrt als Tv / Crossdresser . Das klang so unglaubwürdig und wo ist der nun abgebliebe ? Weg , alles Fake . Wenn man was nicht nachprüfen kann ist Skepsis nie verkehrt.

Übrigens können das nachprüfen hier andere viel besser ... und bringen manchen damit auf die Palme.

Nehmen wir nochmal deinen Nachbarn und gehen wir davon aus er schminkt sich und das falsch oder verkehrt . Nun spricht ihn sein Chef darauf an an dann wäre doch die naheliegende Lösung er macht es weniger , er lässt es oder holt sich Rat . Und wenn sich das hochschaukelt fragt man doch erst mal beim Betriebsrat . Dann kommt ggf die Ermahnung / Abmahnung . Kommt es ggf doch zur (in meinen Augen unglaubwürdigen ) Kündigung dann geht man doch zum Anwalt. Was macht der ? Der lacht sich schlapp und schreibt gleich die Klage an die Firma ( Mobbing , usw ) . Dann ggf der Prozess . Den gewinnt dein Nachbar und bekommt entweder seine Stelle wieder oder wird finanziell abgefunden .
Zurück zu dem Chef - all das weiß der Chef und wird ein Interesse daran haben das das nicht passiert und mit deinem Nachbarn drüber reden das er seine Schminkvorliebe für alle dezent auslebt . Und hat dieser Chef nicht auch Interesse daran das er einen seriös und gepflegten wirkenden Mitarbeiter hat ? Wäre ein ranziger Dreitagebart bzw ungepflegter Mitarbeiter in höheren Etagen lieber gesehen?
Also lange Rede , kurzer Sinn . Solange er nicht wie Charles Tante mit lila Lidschatten und künstliche Wimpern aufschlägt klingt das für mich unglaubwürdig. Wer weiß was wirklich los war. Oder warst du bei der Kündigung dabei ? Wenn nicht kann man es glauben oder auch nicht.
Alles immer nur hören- sagen.

Meine Meinung
 
Hallo Mumbel, verzeih mir meine späte Antwort, da ich gerade sehr beschäftigt bin. Deine recht abenteuerliche Fernanalyse ist leider genauso sinnfrei, wie eine Wettervorhersage für den 14.06.2027 am Vormittag.

Du hast es doch hoffentlich richtig verstanden? Die Aussage ist nicht, dass er aufgrund seines Makeups gemobbt worden ist, sondern dass das Makeup einen nichtigen Anlass für das Mobbing gegeben hat, daher passt es zu Arnos Themenfrage.

Wenn ich mit dem Makeup dein persönliches Steckenpferd attackiert haben sollte, dann tausche das Makeup einfach gegen Vollpiercing, Extrem-Tattoos oder Honecker-Hut, etc. aus. Die Liste ist lang. All die Dinge, die der moderne Mensch gern als Druckventil für ein Finger-Pointing nutzt. Der Mensch findet immer einen Weg, seinen persönlichen Unmut gegenüber seinen Nächsten auszutoben, besonders, wenn er sich daraus einen Vorteil erhofft.

Solange du diesen Vorfall nur als nicht glaubwürdig und nicht unmöglich einstufen kannst, ist das Schicksal meines Nachbarn zu diesem Thema erwähnenswert, findest du nicht?

An die anderen Leser: Mir ist der Beitrag von Arno sehr wichtig. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und habe schon viel gesehen. Ich habe also keine eingeschränkte örtliche Sichtweise. Besonders die Schicksale sind markant, bei denen Menschen nicht einfach ihre Hautfarbe oder Gesinnung in den Schrank packen können, wie modische Männer ihre Strumpfhosen.

Ich bin überzeugt, dass der Argwohn, Be- und Verurteilung anderer Menschen, seit Anbeginn der Menschheit besteht und ganz bestimmt nicht ausschließlich eine epochale Erziehungsfrage ist. Die besten Beispiele liefern gerade die Antworten dieses Themas, wo der Nadelstreifenanzug ins Visier genommen worden ist. Daher finde ich diese Fragen und die Diskussionen in diesem Forum besonders wichtig, denn sehr Viele sind für ihre Leidenschaft für Strumpfhosen "irgendwie" Betroffene. Wir werden sicherlich nicht die große Welt verändern, aber die einen oder anderen Erkenntnisse in die eigene kleine Welt mitnehmen können. So wie bei mir.

Daher kann ich Arno eigentlich nur empfehlen, seinen Gedanken „Chef und Strumpfhose“ in einer Firma gut zu überdenken.

Ja, Smart hat einen guten Weg gefunden, darüber freue ich mich. Der ist aber leider nicht selbstverständlich.
 
Hallo Mumbel, verzeih mir meine späte Antwort, da ich gerade sehr beschäftigt bin. Deine recht abenteuerliche Fernanalyse ist leider genauso sinnfrei, wie eine Wettervorhersage für den 14.06.2027 am Vormittag.

Du hast es doch hoffentlich richtig verstanden? Die Aussage ist nicht, dass er aufgrund seines Makeups gemobbt worden ist, sondern dass das Makeup einen nichtigen Anlass für das Mobbing gegeben hat, daher passt es zu Arnos Themenfrage.

Wenn ich mit dem Makeup dein persönliches Steckenpferd attackiert haben sollte, dann tausche das Makeup einfach gegen Vollpiercing, Extrem-Tattoos oder Honecker-Hut, etc. aus. Die Liste ist lang. All die Dinge, die der moderne Mensch gern als Druckventil für ein Finger-Pointing nutzt. Der Mensch findet immer einen Weg, seinen persönlichen Unmut gegenüber seinen Nächsten auszutoben, besonders, wenn er sich daraus einen Vorteil erhofft.

Solange du diesen Vorfall nur als nicht glaubwürdig und nicht unmöglich einstufen kannst, ist das Schicksal meines Nachbarn zu diesem Thema erwähnenswert, findest du nicht?

An die anderen Leser: Mir ist der Beitrag von Arno sehr wichtig. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und habe schon viel gesehen. Ich habe also keine eingeschränkte örtliche Sichtweise. Besonders die Schicksale sind markant, bei denen Menschen nicht einfach ihre Hautfarbe oder Gesinnung in den Schrank packen können, wie modische Männer ihre Strumpfhosen.

Ich bin überzeugt, dass der Argwohn, Be- und Verurteilung anderer Menschen, seit Anbeginn der Menschheit besteht und ganz bestimmt nicht ausschließlich eine epochale Erziehungsfrage ist. Die besten Beispiele liefern gerade die Antworten dieses Themas, wo der Nadelstreifenanzug ins Visier genommen worden ist. Daher finde ich diese Fragen und die Diskussionen in diesem Forum besonders wichtig, denn sehr Viele sind für ihre Leidenschaft für Strumpfhosen "irgendwie" Betroffene. Wir werden sicherlich nicht die große Welt verändern, aber die einen oder anderen Erkenntnisse in die eigene kleine Welt mitnehmen können. So wie bei mir.

Daher kann ich Arno eigentlich nur empfehlen, seinen Gedanken „Chef und Strumpfhose“ in einer Firma gut zu überdenken.

Ja, Smart hat einen guten Weg gefunden, darüber freue ich mich. Der ist aber leider nicht selbstverständlich.
Ich bin immer wieder erstaunt was du nicht alles zu fällig aus zweiter Hand erlebst . Zufälle gibt’s ....
Und ja ich halte das für unglaubwürdig.
Beides . Deinen Nachbarn und deine Geschichte. Außerdem sehe ich eine Korrektur in deiner Geschichte.
Aber vielleicht bin ich nur zu pingelig wenn ich dein Steckenpferd den Mahner und Warner zu geben betrachte .
Drüber hinaus gibt’s von Dir ja eher weniger Beträge.
Ich nehme da lieber Tights. Der ist eher mein Orientierungspunkt.
Aber den kennst du glaube ich gar nicht.
Im übrigen wird schon jeder seinen eigenen Weg finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr schwieriges Thema, ich selbst habe vor nicht ganz einem Jahr eine neue Stelle angefangen.
Drei Tage vor dem Start der neuen Stelle habe ich beim Einkaufen zufällig einen Mitarbeiter der neuen Firma gesehen. Ich wollte Ihm aus dem Weg gehen, aber er grüßte mich und wir haben uns unterhalten.
Bekleidet war ich mit Rock, FSH und High Heels.
An meinen ersten Tag in der neuen Arbeit hatte ich totale Panik, dass mich jemand auf mein privates Outfit anspricht.
Passiert ist überhaupt nichts. Ich trage bei meiner Arbeit FSH unter der Hose.
Ich denke, hinter vorgehaltener Hand wird sich wohl das Maul zerrissen.
Mir egal.
Und das Beste, mittlerweile wurde mir eine leitende Stelle angeboten.
Wie das Leben so spielt.
Trotz alledem, könnte ich mir nicht vorstellen in privaten Klamotten in der Arbeit zu erscheinen.
 
Aha, du kennst meine Geschichte? Jetzt bin ich erstaunt. Aber, wollen wir es mal gut sein lassen, denn wenn ich jetzt deine Glaubwürdigkeit analysieren müsste, zerschroten wir ein weiteres Thema. ;)
Ich nehme da lieber Tights. Der ist eher mein Orientierungspunkt.
Das ist sehr rücksichtsvoll von Dir:emoji_grin:. Hallo Tights … klar kenne ich dich;). Das eine oder andere schöne Wort haben wir schon gewechselt. Hier bin ich mit Mumbel einer Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Geschäftsführender Mitinhaber einer Handwerksfirma mit über 20 MA und als Harley Fahrer kann ich mir ein solches Outing nicht leisten.
Da muss auch keiner kommen und behaupten da wäre in der breiten Kundschaft Verständnis da. Das kennt ja so niemand.
Alles hat seine Zeit, alles braucht seine Zeit. Die Gesellschaft ist noch nicht so weit.
Ich warte darauf und tue mein Bestes!
 
Heute hat meine Mitarbeiterin gemeint: Chef es ist langsam warm draussen, wann kommst Du den mal wieder im Rock zur Arbeit. Ich habe Sie dann gefragt welchen Sie meint, da sagte Sie in einem der längeren.

Nuja mal sehen wann ich Lust und Laune habe :):cool:
 
Ich bin Abteilungleiter und Mitglied der Geschäftsführung bei einem Mittelständler. Auf Messen und Terminen trage ich unter Anzügen auch Strümpfe, aber so dass diese nicht auf den ersten Blick als Feinstrümpfe zu erkennen sind (Wolford Velvet oder so was). Meine Mitarbeiter haben das vielleicht schon gemerkt, zumindest wurde es nicht kommentiert und sie behandeln mich sehr respektvoll und als guten Chef. Das ist auch so mein Ansinnen. Es hat also erst einmal keine direkten Auswirkungen was ich drunter trage so lange das in bestimmten Grenzen stattfindet. Bei Kunden bin ich da vorsichtiger aber auch da funktioniert das gut.

In meiner Freizeit laufe ich zu Hause rum wie es mit gefällt. Auch in der Öffentlichkeit mit langen Hosen aber ohne Tarnsocken (99,9 % fällt das eh nicht auf, die Leute sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt). Ich habe mich aber gefragt was ich als Chef tun würde, wenn ein Mitarbeiter plötzlich in Rock und Nylons zur Arbeit kommen würde. Ich bin zu dem Schluss gekommen dass ich eigentlich erwarten würde dass mein Mitarbeiter sich da so verhält wie ich. Nicht weil ich Chef bin, sondern weil ich finde dass das ein guter Kompromiss ist. Es wäre mir aber egal wie der Kollege intern rum rennt, da soll jeder machen was es will. Bei Bösartigleiten würde ich einschreiten. Ich renne intern nur nicht in Rock und Nylons rum weil das in meiner Position halt nicht geht. Ich denke die Gesellschaft ist noch zu intolerant um das offen in der Position (in der z.B. ich mich befinde) auszuleben. Meine Mitarbeiter wollen bezahlt werden, wir wollen alle Geld verdienen und dann müssen entsprechend auch mit einem Kompromiss leben.
 
Schade eigentlich, man kann es nie wissen ob mein Chef auch Strumpfhosen unter der langen Hose trägt, oder auch so mal.
 
Wir denken hier über den Chef in Strumpfhosen nach. Jemand, der führen und Stärke zeigen muss. Wir denken nicht über die Privatsphäre nach, wo ein Mann seiner Leidenschaft in seinen vier Wänden oder öffentlich ausleben kann. Würde der Chef nun von seinen Mitarbeitern/-innen für voll genommen werden? Besonders, wenn er damit seine Abhängigkeit zu diesem Kleidungsstück demonstriert?
 
Würde der Chef nun von seinen Mitarbeitern/-innen für voll genommen werden? Besonders, wenn er damit seine Abhängigkeit zu diesem Kleidungsstück demonstriert?
Lässt sich nicht pauschalisieren. Wielange ist der Chef schon Chef? Wie ist sein Standing bisher? Wird er akzeptiert? Welche Branche - im Modebereich, als Chef einer Ballettruppe wird’s kaum Gerede geben, in nem Malocherjob - Bau, Handwerk wohl eher. Kulturelles Umfeld usw. usf.
 
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