Was denken Verkäuferinnen in Schuhläden, wenn "Mann" Damenschuhe kauft?

Wenn ich mal bei Deichmann Schuhe kaufe, spreche ich die Verkäuferin selbst auf Leder-Einlegesohlen an, falls diese es nicht macht.

Wenn ich nämlich den ganzen Tag Ballerinas aus Kunstmaterial trage, ergibt das beim späteren Ausziehen einen Duft, den man unter B-Kampfmittel einstufen könnte.
Mit Leder-Einlegesohlen ist alles super, keinerlei Geruch.

Und Fragen der Verkäuferin ob ich nicht noch Pflegemittel benötige, haben mich noch nie gestört.
 
war gerade bei Deichmann und hab eingekauft ... Fotos hab ich schon gemacht ... natuerlich mit Nylons an .. da sieht am besten aus ... als die Verkauferin fragte ob ich den Karton brauche ... sagte ich nein ... die passen mir perfekt und sind sau bequem ...
sie sagte nur ... das freut mich .. lächelte und meinte bis zum nächsten mal ...

oh was habe ich mir anfangs fuer ein Kopf gemacht :-D
 
Wow geri.....
Du siehst hammer aus!! Und meinen größten respeckt für deinen mut in der deichmann filliale! Abwohl wer solche beine hat darf sie doch auch nicht verstecken!! ;-)

Lg nina!!
 
Hatte vor kurzem ein positives Erlebnis.
Eine Schuhverkäuferin meinte, dass ich die Schuhe doch wohl mal probieren sollte, obwohl ich nix davon gesagt hatte, dass die Schuhe für mich sein sollten.
 
Habe mir gestern bei Deichmann auch schwarze Pumps gekauft.Die Beratung war ganz selbstverständlich,genauso wie der Kauf ner Feinstrumpfhose dazu.
 
Hi,kann nur vielen hier zustimmen,es ist meist nur ein Problem in uns selber,in der Regel ist es kein Thema für andere,
habe auch das Glück mit meist 41 überall Kaufen zu können,meine liebe Frau ist sehr oft dabei wenn ich Shoppen gehe...
in Läden wie Deichmann Siemes Reno usw. haben eh nur wenige ein Auge für andere und wenn ist es auch gut.:)

noch ein kleiner Clip von uns beim Shoppen glaube Siemes...

https://www.youtube.com/watch?v=OEs7fmQsRF0

https://www.youtube.com/watch?v=mH1Q4zSJzr0

wir waren zb.auch unlängst bei Erdbeermund in Kruft was auch kein Thema war,die Verkäuferin hat uns super
Beraten und ihre erfahrungen mitgeteilt..Klasse.

http://www.strumpfhose.net/forum/mi...2265-mit-meiner-frau-bei-erdbeermund-koblenz/

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile ist es so, dass man(n) sehr gut beraten wird. Ich finde mit Schuhgröße 40 viele schöne Modelle. Meistens stehen die Reduzierten vor dem Geschäft in einem mobilen Regal. Drinnen probiere ich die Auserwählten dann an. Manchmal trage ich schon vorab schwarze Nylonsöckchen von Kunert. Da sagte die Verkäuferin beim Anprobieren mal: "Ah, Sie tragen schon die dünnen Strümpfe". Wenn die favorisierten Schuhe nicht sofort passen, werden sie von Damen passend gemacht. Da gibt es einige Tricks, mit denen eine 39 zur 40 wird oder eine zu große 40 in eine passende 40. In meinem Lieblingsgeschäft (nicht Deichmann, Reno oder Siemes) war vor kurzem eine neue junge Verkäuferin, die mich in die Herrenabteilung geleiten wollte. Ich habe ihr gesagt, dass ich nur Damenschuhe trage. Da kam dann eine mir bekannte Verkäuferin "zu Hilfe" und hat die junge Kollegin gebeten, die nächste Kundin zu übernehmen. Die hat's halt nicht gleich geschnallt. Wenn man z. B. zwei Paar schicke Schuhe findet und man beabsichtigt, diese zu kaufen, kann man sogar noch ein wenig handeln. Einmal habe ich jedoch erlebt, dass eine Verkäuferin zu einer Kollegin zischte, "das ist der Schuhfetischist". (Wir sprechen hier immer noch über ein und das selbe Schuhgeschäft.) Eine ältere Verkäuferin sagte mir einmal, dass ich nicht der einzige Mann sei, der hochhackige Damenschuhe und Stiefel kauft. Fand ich ja echt nett und auch irgendwie aufmunternd.
 
Zurück zum Thema: Die Verkäuferinnen denken m. E. nichts Schlimmes oder negativ über einen männlichen Damenschuhkunden. Beim ersten Mal ist es noch ungewohnt für die Damen, aber wenn man sich dann kennt, ist es eine sehr angenehme Situation. Es entwickeln sich oft nette Gespräche. Ich habe der Dame dann gesagt, dass ich nicht schwul bin, aber auf elegante Damenschuhe und -stiefel stehe, und dass manche nur mit Nylonstrümpfen passen. Sie meinte dann, dass jeder das tragen soll, was er mag und dass es in der heutigen Zeit ohnehin nichts mehr ausmacht. Pflegeprodukte sind mir bisher nur als kostenlose Zugabe zuteil geworden, angeboten wurden sie mir nur auf Nachfrage. Einmal sogar als "Geschenk". Einlegesohlen wurden mir nur empfohlen und direkt verwendet, wenn die (Damen-) Schuhe zu groß oder zu weit waren. Die jüngeren Verkäuferinnen wünschen mir nach dem Bezahlen immer "ganz viel Freude damit" (also mit den Schuhen). In einem anderen Schuhgeschäft habe ich mir zur Karnevalszeit und auch für diesen Zweck ein Paar hohe, preislich reduzierte Schnürstiefeletten von Paul Green gekauft. Die Verkäuferin kannte mich noch nicht und meinte: "Sie probieren erstmal an?" Ich trug eine FSH. Beim Bezahlen hat sie sich erstmal vertan und wollte mir fast 150 € abnehmen. Dabei hing doch das knallrote, kreisrunde neue Preisschild dran. Am Ende hat sie mir dann eine Dose Prosecco geschenkt. Vermutlich hat sie gedacht, ich würde auf Männer stehen. Prosecco in Dosen bekommen normalerweise nur Kundinnen.
 
Was die Verkäuferin sicherlich ganz doll interessiert hat.

PS: wolltest Du Deinen Beitragszähler nach oben schrauben weswegen du 2x geschrieben hast?
Ich bin ein bisschen vom Thema abgewichen und habe dann die Kurve wieder gekriegt.
Was den Hinweis des "nicht schwul Seins" betrifft, hatte ich das Gefühl als interessiere das die Verkäuferin, wie sie mit mir umgehen soll. Ich fand es gerade da wichtig, dass das geklärt wird. Blicke können viel aussagen.
 
Da kam dann eine mir bekannte Verkäuferin "zu Hilfe" und hat die junge Kollegin gebeten, die nächste Kundin zu übernehmen. Die hat's halt nicht gleich geschnallt. Wenn man z. B. zwei Paar schicke Schuhe findet und man beabsichtigt, diese zu kaufen, kann man sogar noch ein wenig handeln. Einmal habe ich jedoch erlebt, dass eine Verkäuferin zu einer Kollegin zischte, "das ist der Schuhfetischist".
Ist das ein nicht Indiz, dass Verkäuferinnen es nicht immer so locker und entspannt sehen, einem Mann Damengarderobe (egal, ob Schuhe, Damenstumpfhosen, etc....) zu verkaufen? Die bekannte Kollegin, die ihre junge Kollegin abgelöst hat, hat bestimmt keinen Lehrgang über "Herrenberatung für Damenschuhe" genossen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass junge Kolleginnen die Situation nicht immer einschätzen können und über die Absichten unsicher sind. Du hast dich beispielsweise der Schuhverkäuferin sehr über deinen Fetisch geöffnet, was du zu jedem Zeitpunkt abblocken könntest. Für den Schuhkauf ist es irrelevant. Ich als Verkäufer würde mich fragen, ob du nun wegen des Schuhkaufs oder wegen dem Gespräch den Laden aufsuchst.

Für mich ist es viel spannender, was du gefühlt hast, als die Kollegin dich abwertend als Schuhfetischist bezeichnet hat?
 
Die sollen doch denken was sie wollen, ich bin der Kunde, und Umsatz wollen sie doch auch machen
 
Die sollen doch denken was sie wollen, ich bin der Kunde, und Umsatz wollen sie doch auch machen
Absolut, aber zwischen Kauf und Kauf gibt es Unterschiede. Gezielt nach dem Schuhwerk suchen, eventuell Fragen stellen, anprobieren und bezahlen, ist völlig in Ordnung. Seine Vita/Beweggründe dabei verbal auszugeben, ist schon eine andere Hausnummer, die der Käufer immer abgeblocken kann. Eine Rechenschaftsschuld gibt es nicht.

Mein Fokus zielt aber eher auf die eine oder andere Annahme, dass

"...alles kein Problem sei und alle Verkäuferinnen (Verkäufer auch?) es klasse finden..."

nicht immer realistisch ist. Persönlich kann ich mit der Meinung "... Die sollen doch denken was sie wollen..." nicht mitgehen. Ich möchte nicht, dass sich andere wegen meiner Leidenschaft unwohl oder instrumentalisiert fühlen, denn: Anscheinend ist es nicht ausgeschlossen.
 
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